Alltag meistern mit COPD

© W&B/Szczesny
1. Volle Wirkung ausschöpfen
Viele Patienten tun sich schwer mit der Anwendung ihrer Sprühpräparate. Lassen Sie sich gemeinsam die richtige Handhabung in der Apotheke oder beim Arzt erklären – und bitten Sie um die Erlaubnis, den Ablauf für zuhause zu filmen. Anleitungen auch unter www.atemwegsliga.de

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2. Atemnot vorbeugen
Wenn die Luft knapp zu werden droht, können atemerleichternde Haltungen wie die Torwartstellung (Bild oben) oder das Abstützen am Geländer helfen. Üben Sie diese Positionen in Ruhe zu zweit.

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3. Alltagshilfen nutzen
Im fortgeschrittenen Stadium kann auch die Körperpflege für die Patienten zu viel werden. Im Sitzen geht es leichter. Bitte ermutigen Sie den Patienten, Hilfsmittel wie Rollator oder Wannensitz früh zu nutzen – die Gewöhnung gelingt dann eher.

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4. Plan für den Notfall
Jeder Patient sollte einen Notfallplan haben, in dem er mit dem Arzt und Ihnen wichtige Schritte festhält, falls es ihm schlecht geht (Vorlage: www.atemwegsliga.de). Gut sichtbar aufhängen!
Bei akuter Atemnot: Notarzt rufen (112) und den Patienten beruhigen. Nicht zum Hinlegen zwingen! Für Frischluftzufuhr sorgen.

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5. Gemeinsam aktiv
Der fortschreitende Verlauf der COPD kann den Patienten zermürben – und depressiv machen. Steuern Sie gegen, indem Sie beide soziale Kontakte pflegen und körperlich aktiv sind Lungensport stärkt die Atemfunktion und ist so wichtig wie Medikamente. Motivieren Sie Ihren Angehörigen, eine der rund 800 Gruppen zu besuchen!

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6. Protokoll führen
Erinnern Sie den Patienten daran, täglich die Stärke des Luftstroms ("Peak Flow") zu messen und zu notieren. Das Ergebnis zeigt, ob die Therapie wirkt oder ob Verschlechterungen drohen. Wie das Gerät funktioniert, weiß der Arzt oder Apotheker.