Feigwarzen: Hautwucherungen im Genital- und Afterbereich
Was sind Feigwarzen?
Feigwarzen sind gutartige Hautwucherungen, die meist einem stecknadelkopfgroßen Knötchen ähneln. Sie sind rötlich, bräunlich oder grau-weißlich gefärbt. Kondylome besiedeln den Genital- oder Afterbereich und zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten.
Feigwarzen treten meist in größerer Anzahl auf und liegen dicht beieinander. Mediziner sprechen in diesem Fall von Warzenbeeten. Beschwerden bereiten die Gebilde normalerweise nicht, an empfindlichen Hautpartien können sie jedoch Juckreiz auslösen.
Die Viren nisten sich in den oberen Hautschichten ein, führen aber nicht zwangsläufig zu einer Warze. Kommen jedoch begünstigende Faktoren hinzu, etwa eine schwache Immunabwehr, können sie die Haut wuchern lassen und es entsteht eine Warze.
Der Arzt erkennt Feigwarzen meist schon anhand ihres charakteristischen Aussehens. Er untersucht nicht nur die befallene Körperstelle, sondern auch After, Enddarm, Vagina und Gebärmutterhals, da sich die Gebilde auch dort unbemerkt ausbreiten können.
Je nachdem, wo sich die Kondylome befinden und in welchem Ausmaß sie auftreten, gibt es verschiedene Behandlungsstrategien. Oft müssen Patienten spezielle Lösungen oder Cremes über mehrere Wochen auftragen. Besonders hartnäckige Warzen können auch operativ entfernt werden.
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder –behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten ist leider nicht möglich.