Blutzuckertagebuch

Diabetiker halten ihre Werte am besten in einem Blutzuckertagebuch fest
© W&B/Ute Schmidt
Ein Blutzuckertagebuch (oder auch Diabetestagebuch) zu führen, kann bei Diabetes ein sinnvoller Bestandteil der Therapie sein. Patienten können darin nicht nur die Blutzuckerwerte notieren, sondern noch weitere Angaben, die für ihre Krankheit und deren Behandlung relevant sind. Zum Beispiel – falls der Diabetes mit Insulin behandelt wird – Uhrzeit und Dosis der Insulingabe, die Kohlenhydratmenge der Mahlzeiten oder bestehende Folgeerkrankungen.
Blutzuckertagebuch hält Verlauf der Diabetestherapie fest
Das Tagebuch hilft dabei, den Erfolg der Therapie zu überwachen. Es sollte bei jedem Arztbesuch dabei sein. Der Arzt erhält einen genauen Einblick über den Verlauf der Diabetesbehandlung und kann so die weitere Therapie entsprechend anpassen.
Am besten ist es, die Eintragungen unmittelbar nach der Blutzuckerkontrolle, dem Spritzen beziehungsweise der Tabletteneinnahme und nach dem Essen vorzunehmen. Denn wer damit bis abends wartet, hat vielleicht schon vergessen, wie viel Insulin er mittags gespritzt hat oder was er gegessen hat. Auch besondere Vorkommnisse – etwa Unterzuckerungen, sportliche Aktivitäten, Erkrankungen oder ein veränderter Tagesablauf am Wochenende und im Urlaub – halten Patienten am besten in ihrem Blutzuckertagebuch fest.