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Erhöhte Blutzuckerwerte können auf Dauer die Arterien schädigen. Sind die kleinsten Arterien betroffen, spricht man von Mikroangiopathie. Im Gegensatz dazu nehmen bei einer Makroangiopathie die großen Arterien Schaden.

Oft entwickelt sich eine Mikroangiopathie an der Netzhaut der Augen (Retinopathie) und an den Nieren (Nephropathie). Auch die diabetische Nervenschädigung (Neuropathie) und in deren Folge das diabetische Fußsyndrom lassen sich unter anderem auf eine Mikroangiopathie zurückführen.

Eine gute Blutzuckereinstellung trägt dazu bei, einer Mikroangiopathie vorzubeugen. Bestehen bereits Gefäßschäden, kann eine bessere Blutzuckerkontrolle die Entwicklung verzögern oder sogar aufhalten. Auch die Blutdruckwerte sollten gut eingestellt sein, da Bluthochdruck ebenfalls ein wichtiger Risikofaktor für eine Mikroangiopathie ist und häufig gemeinsam mit Diabetes auftritt.