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Als Mediasklerose oder Mönckeberg-Sklerose wird eine Erkrankung bezeichnet, bei der es zu Verkalkungen innerhalb der Muskelschicht der Gefäßwände kommt. Benannt ist diese Krankheit nach Johann Georg Mönckeberg, der sie 1903 als Erster beschrieb.

Betroffen sind ausschließlich die Arterien, da nur diese über eine Muskelschicht verfügen. Sie verlieren durch die Verkalkungen ihre Elastizität. Man findet die Mediasklerose insbesondere an den Beinarterien. Oft leiden Menschen mit Diabetes oder chronischen Nierenleiden darunter.

Im Gegensatz zur gewöhnlichen Gefäßverkalkung, der Arteriosklerose, ist bei der Mediasklerose die innere Gefäßwand nicht betroffen.