Süßstoffe (Zuckerersatzstoffe)

Süßstoffe haben eine viel höhere Süßkraft als Zucker - kleine Mengen genügen
© W&B/Stephanie Rahn
Süßstoffe oder Zuckerersatzstoffe enthalten weder Kohlenhydrate noch Kalorien. Sie wirken sich praktisch nicht auf den Insulinbedarf aus und helfen Kalorien einzusparen. Die Süßkraft von Süßstoffen ist um ein Vielfaches höher als die von Zucker. Deshalb sind vergleichsweise viel geringere Mengen nötig, um den gleichen Süßeffekt zu erreichen.
Immer wieder wird eine gesundheitsschädigende Wirkung einzelner Süßstoffe diskutiert. Internationale Expertengremien haben Höchstgrenzen festgelegt, bis zu welchem Maß die einzelnen Süßstoffe als unbedenklich gelten. Diese sogenannte erlaubte Tagesdosis (ADI, Acceptable Daily Intake) kann bei den üblichen Verzehrsmengen aber kaum erreicht werden. Eine Übersicht über die ADI-Werte bei Süßstoffen finden Sie hier.
Nicht alle Süßstoffe sind hitzestabil
Bekannte Süßstoffe sind Saccharin und Cyclamat, die sehr gut zum Kochen und Backen geeignet sind, da sie hitzestabil sind. Aspartam, das wegen seines reinen Süßgeschmacks sehr beliebt ist, verliert beim Erhitzen seinen Geschmack.
Nicht zu verwechseln mit den Süßstoffen sind die Zuckeraustauschstoffe. Diese sind natürlich vorkommende süße Substanzen, die durchaus Kalorien enthalten und den Blutzucker geringfügig ansteigen lassen.