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Die Stechhilfe ermöglicht die schnelle und schmerzarme Blutgewinnung an der Fingerkuppe oder an alternativen Körperstellen, um zum Beispiel den Blutzuckerspiegel zu überprüfen. Stechhilfen gelten rechtlich als Medizinprodukt.

Vor jeder Anwendung wird in die Stechhilfe eine neue Lanzette eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine sehr dünne, geschliffene Nadel. Die Stechhilfe wird in der Regel seitlich an die Fingerkuppe gesetzt. Hier tut es weniger weh. Auf Knopfdruck schnellt die Lanzette, von einer federgestützten Mechanik getrieben, heraus und sofort wieder zurück. Für die Anwendung an alternativen Körperstellen, etwa am Unterarm, gibt es bei dafür vorgesehenen Stechhilfen spezielle Aufsätze.

Wie tief die Lanzette ins Gewebe eindringt, lässt sich verstellen. Die nötige Stichtiefe, um einen ausreichenden Blutstropfen zu gewinnen, sollte jeder Diabetiker individuell ermitteln – am besten in Absprache mit dem behandelnden Diabetologen.