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Eine Insulinpumpe versorgt den Träger bei Diabetes mit Insulin. Dabei gibt die Pumpe fortlaufend kleine Mengen Insulin ab. Das soll den Grundbedarf des Körpers abdecken. Per Knopfdruck kann der Träger außerdem zusätzlich Insulin freisetzen, etwa zu den Mahlzeiten.

Die Pumpe wird außen am Körper getragen. Über einen sehr dünnen Schlauch – den Katheter – gelangt das Insulin zu einer im Unterhautfettgewebe platzierten Kanüle. Dieses Infusions-Set bleibt in der Regel ungefähr zwei bis drei Tage lang in der Haut und wird dann ausgetauscht, damit es nicht zu Reizungen und Infektionen kommt. Es gibt auch Patch-Pumpen ohne Schlauch. Sie werden direkt auf die Haut geklebt.

Heutige Messgeräte erfassen teilweise den Trend des Blutzuckerverlaufs und können Warnsignale abgeben, wenn festgelegte Grenzen über- oder unterschritten werden. Dennoch sollten Insulinpumpenträger regelmäßig den Blutzuckerspiegel selbst kontrollieren, um auf Nummer sicher zu gehen.

Anlass für eine Umstellung auf die Pumpentherapie kann zum Beispiel eine unzureichende Stoffwechselstabilisierung mit der Injektionstherapie sein.

Die Pumpentherapie setzt eine sorgfältige Schulung und Betreuung der Benutzer beziehungsweise der Eltern voraus.

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