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Inhaltsstoffe: Viel Vitamin C

Wenn wir Deutschen von Paprika sprechen, meinen wir üblicherweise die milde Gemüsepaprika. Es gibt aber noch viele anderen Sorten. Vor allem roter Paprika ist eine wahre Vitamin-C-Bombe. Um den Vitamin-C-Tagesbedarf eines erwachsenen Mannes zu decken, reichen bereits 100 Gramm. Paprika enthalten auch Carotinoide, durch sie entsteht die Farbe der roten und gelben Paprika. Sekundäre Pflanzenstoffe,[1] Vitamin E und B-Vitamine stecken ebenfalls in dem Gemüse. Gewürzpaprika enthalten in ihren Samen und Scheidewänden Capsaicin, das für ihre Schärfe verantwortlich ist.[2]

Herkunft: Mittel- und Südamerika

Die Paprika kommt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika.

Botanik: Es gibt verschiedene Paprika-Sorten

Die Paprika gehört zu den Nachtschattengewächsen. Sowohl Gemüse- als auch Gewürzpaprika gehören zur Art Capsicum anuum. Neben den eher vierkantigen Gemüsepaprika gibt es auch Spitzpaprika und kugelige Kirschpaprika. Botanisch gesehen zählen auch Chilli und Peperoni zu den Paprika. Je nach Sorte gibt es das Nachtschattengewächs in den verschiedensten Farbabstufungen von wachsweiß über hell- und dunkelgrün, gelb, orange bis zu rot. Die Außenhaut ist glatt, matt bis stark glänzend. Im Inneren finden sich dünne weiß-gelbliche Scheidewände, auf denen weiche, weiße Samenkerne sitzen.

Saison: 365 Tage im Jahr

Paprika gibt es bei uns 365 Tage im Jahr. Hochsaison ist zwischen Sommer und Spätherbst, heimische Paprika sind zwischen März und November erhältlich.

Lagerung: In Keller oder Speisekammer

Paprika mögen es zwar kühl und dunkel, im Kühlschrank ist es ihnen aber fast zu kalt. Besser zur Lagerung geeignet sind Speisekammer oder Keller. Achten Sie beim Kauf auf eine glänzende, knackige, unverletzte Haut ohne Flecken, der Stiel sollte frisch aussehen.

Zubereitung: Es gibt eine Menge Rezepte mit Paprika

Gemüsepaprika sind äußerst vielseitig verwendbar: Sie lassen sich einfach roh essen, etwa als Snack zwischendurch oder im Salat. Als typisch italienische Vorspeise werden sie gerne in Öl eingelegt. Sie lassen sich grillen und braten, ihre Form bietet sich aber auch zum Füllen an. Paprika schmecken auch in Eintöpfen und in verschiedensten Arten von Reis-, Nudel- und Schmorgerichten wie etwa Ratatouille.
Paprikapulver aus getrockneten und gemahlenen Früchten bekommt man in verschiedenen Schärfegraden. Vorsicht bei der Zubereitung von Chilis und Peperonis! Wer keine Handschuhe anzieht, sollte darauf achten, sich nicht ins Auge zu fassen.

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Nährwerttabelle: Paprika (pro 100 Gramm)

grüner Paprika

roter Paprika

Energie

kcal

27

44

Fett

gesamt (g)

Spuren

Spuren

Kohlenhydrate

gesamt (g)

3

6

Mineralstoffe (mg)

Natrium (Na)

2

5

Kalium (K)

175

260

Calcium (Ca)

10

10

Magnesium (Mg)

10

15

Phosphat (P)

20

30

Eisen (Fe)

0,4

0,6

Zink (Zn)

0,1

0,2

Vitamine

Beta-Carotin (

µg)

530

2125

Vitamin E (mg)

2,5

2,9

Vitamin B1 (mg)

0,05

0,04

Vitamin B2 (mg)

0,04

0,12

Vitamin B6 (mg)

0,24

0,15

Folsäure (µg)

55

55

Vitamin C (mg)

115

140

Quelle der Nährwertangaben: Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Die Nährwerttabelle

Leckere Rezepte mit Paprika

Weitere Rezepte mit Paprika


Quellen:

  • [1] Bundeszentrum für Ernährung: Gemüsepaprika : Reife Früchte sind besonders aromatisch. https://www.bzfe.de/... (Abgerufen am 19.04.2022)
  • [2] Bundeszentrum für Ernährung: Paprika ist nicht gleich Paprika, Von edelsüß bis rosenscharf. https://www.bzfe.de/... (Abgerufen am 09.08.2023)