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Inhaltsstoffe: Mineralstoffe und Vitamine

Die relativ kalorienarme Zucchini enthält Mineralstoffe wie Kalzium, das für die Knochen wichtig ist, sowie Spurenelemente wie Eisen, das für die Blutbildung benötigt wird. In Zucchini findet sich zudem Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, das der Körper zum Beispiel für das Sehen braucht. Auch Vitamin C ist in Zucchini enthalten.

Wichtig: Bittere Exemplare sollten Sie nicht essen, sondern entsorgen, da der darin enthaltene Bitterstoff zu starken Magen-Darm-Verstimmungen mit Erbrechen und Durchfall führen kann.

Herkunft: Im 17. Jahrhundert bereits in Italien

Bereits im 17. Jahrhundert gab es in Italien Zucchini. Im Italienischen bedeutet "zucca" Kürbis, Zucchini sind also "kleine Kürbisse", genauer gesagt eine Form des Gartenkürbisses. Im Deutschen hat es sich eingebürgert, den Plural – also die Mehrzahl – auch für die einzelne Frucht zu verwenden.

Botanik: Kantig, keulenförmig oder gebogen

Die fleischigen Beerenfrüchte der Cucurbita pepo hängen an einer schnell wachsenden Pflanze mit kurzem Stamm. Sie treten in verschiedenen Formen auf – von kantig über keulenförmig, dabei sind sie mehr oder weniger leicht gebogen. Das Grün der Schale ist unterschiedlich hell, es gibt aber auch gestreifte und gesprenkelte Zucchini, sowie gelbe und weiße Sorten. Äußerlich ähnelt die Zucchini der Gurke, ihr weißes bis hellgrünes Fruchtfleisch mit den weichen, essbaren Kernen ist jedoch fester und weniger saftig. Ausgewachsen erreicht die Frucht mit dem auffälligen sechskantigen Fruchtstiel eine Länge von bis zu 40 Zentimetern. Geerntet werden sie wegen des besseren Geschmacks in der Regel kleiner - mit etwa 15 bis 20 Zentimeter Länge.

Zucchini-Saison: Heimischer Anbau von Sommer bis Herbst

Zucchini gibt es das ganze Jahr über. Zwischen Juni und Oktober kann man heimischen Anbau kaufen. Importe etwa aus Spanien, Marokko und Italien stellen das Angebot zwischen Oktober und Juni sicher.

Lagerung: Zucchini mag es kühl – aber nicht zu kühl

Achten Sie beim Kauf auf eine makellose, feste Schale. Im Kühlschrank lassen sich Zucchini dann sogar zwei bis drei Wochen lagern.[1]

Tipps zur Zubereitung: Zucchini muss man nicht schälen

Bei der Zubereitung wird die Frucht abgewaschen und Spitze und Stielansatz abgeschnitten. Verhärtete Schalenstellen sollten Sie ebenfalls entfernen. Komplett schälen müssen sie die Zucchini dagegen nicht. Die Zucchini ist ein Alleskönner. Geschmacklich eher neutral, passt sie sich bestens an. Roh eignet sie sich als Fingerfood oder Salat, besser schmeckt sie aber gebraten, gegrillt oder in wenig Wasser oder Öl gedünstet. Mit anderen Gemüsesorten wie Paprika und Tomaten ergeben sich wunderbare Kombinationen – zum Beispiel Ratatouille. Weitere beliebte Varianten sind Aufläufe, Eintöpfe, Zucchini-Pfannen, mit Hackfleisch oder vegetarisch gefüllte Zucchini oder Zucchinisuppe.

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Nährwerttabelle: Zucchini (pro 100 Gramm)

Energie

kcal

20

Fett

gesamt (g)

Spuren

Kohlenhydrate

gesamt (g)

2

Mineralstoffe (mg)

Natrium (Na)

3

Kalium (K)

175

Calcium (Ca)

25

Magnesium (Mg)

20

Phosphat (P)

30

Eisen (Fe)

1,0

Zink (Zn)

0,2

Vitamine

Beta-Carotin (

µg)

180

Vitamin E (mg)

0,5

Vitamin B1 (mg)

0,21

Vitamin B2 (mg)

0,07

Vitamin B6 (mg)

0,12

Folsäure (µg)

10

Vitamin C (mg)

20

Quelle der Nährwertangaben: Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Die Nährwerttabelle

Leckere Rezepte mit Zucchini


Quellen: