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Inhaltsstoffe: Rosenkohl enthält Vitamin C und K

Rosenkohl ist reich an Vitamin C. In dem Gemüse finden sich zudem Vitamine aus der B-Gruppe und Mineralstoffe wie Kalium, Magensium und Eisen. In Rosenkohl ist Vitamin K enthalten, das die gerinnungshemmende Wirkung von Vitamin-K-Antagonisten abschwächen kann. Wer entsprechende Medikamente einnimmt, sollte den Vitamin K-Gehalt des Rosenkohls berücksichtigen und beim Verzehr entsprechend Maß halten.

Herkunft: Junges Gemüse

Rosenkohl ist ein verhältnismäßig junges Gemüse: Es wird erst seit etwa 200 Jahren angebaut und stammt ursprünglich aus Belgien (daher auch sein Beiname "Brüsseler Kohl"[1]).

Botanik: Nach dem ersten Frost am besten

Rund um den Stamm der über 70 Zentimeter hohen Pflanze wachsen Blätter, in deren Achseln sich Röschen bilden. Diese sind kompakt, grün-weiß und mit aromatischem, kräftigen Geschmack. Das Aroma verfeinert sich wie bei vielen Kohlarten zusätzlich, wenn die Pflanze dem Frost ausgesetzt wurde. Brassica oleracea var. gemmifera schmeckt dann süßer und milder.

Saison: Von Oktober bis März

Saison für deutschen Rosenkohl ist im Herbst und Winter, etwa von Oktober bis März[2]. Aus den Niederlanden kommen die meisten Importe für Deutschland.

Lagerung: Gut zum Einfrieren geeignet

Rosenkohl lässt sich hervorragend tiefkühlen. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält er sich einige Tage – besser ist es allerdings, ihn sofort zu verbrauchen.

Tipps zur Zubereitung: Gegart, gratiniert oder Suppe

Beim Kauf sind feste, hellgrüne Röschen zu bevorzugen. Die gelben oder losen Blätter des Rosenkohls werden vor seiner Zubereitung mit dem Strunk entfernt, dann wäscht man die Röschen unter fließendem Wasser ab und kocht sie nur in etwas Wasser. Ein kreuzförmiges Einschneiden der Strünke soll zu einem gleichmäßigen Garvorgang verhelfen. Vorsicht: Nicht zu lang garen, sonst zerfällt der Kohl. Anschließend kann man die Röschen in etwas Butter schwenken, das verstärkt den mild-nussigen Geschmack. Anstatt als Gemüsebeilage eignet Rosenkohl sich aber auch als Suppen- oder Eintopfeinlage oder zum Gratinieren. Rezepte gibt es auch für Tarte, Aufkauf oder aber Salate. Wer zu Blähungen neigt, kann versuchen, den Kohl etwa mit Kümmel zu würzen. Das soll dem entgegen wirken.

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Nährwerttabelle: Rosenkohl (pro 100 Gramm)

Energie

kcal

45

Fett

gesamt (g)

Spuren

Kohlenhydrate

gesamt (g)

4

Mineralstoffe (mg)

Natrium (Na)

10

Kalium (K)

470

Calcium (Ca)

35

Magnesium (Mg)

20

Phosphat (P)

85

Eisen (Fe)

0,9

Zink (Zn)

0,5

Vitamine

Beta-Carotin (

µg)

470

Vitamin E (mg)

0,6

Vitamin B1 (mg)

0,13

Vitamin B2 (mg)

0,14

Vitamin B6 (mg)

0,34

Folsäure (µg)

100

Vitamin C (mg)

110

Quelle der Nährwertangaben: Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Die Nährwerttabelle

Leckere Rezepte mit Rosenkohl


Quellen: