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Kurz zusammengefasst

Ursache einer Lungenentzündung ist meist eine Infektion mit Bakterien, seltener mit Viren oder Pilzen. Daneben gibt es auch nicht infektiöse Auslöser. Häufig treten Fieber, Husten und Atemprobleme auf. Besteht Atemnot, ist eine rasche Behandlung im Krankenhaus nötig. Diese richtet sich nach der Ursache und danach, wie stark die Atmung beeinträchtigt ist.

Im besten Fall ist eine Lungenentzündung nach wenigen Wochen überstanden. Sie kann aber auch schwer und sogar tödlich verlaufen. Gefährdet sind vor allem Säuglinge und Menschen mit geschwächtem Immunsystem.

Was ist eine Lungenentzündung?

Bei einer Lungenentzündung (Pneumonie) sind die Lungenbläschen oder das umliegende Bindegewebe entzündet; manchmal auch beides. Häufig löst eine Infektion mit Bakterien die Entzündung aus, die typischerweise nur einen Lungenlappen betrifft.

Infolge der Entzündung sammelt sich Wasser im Gewebe und es schwillt an. Diese Ödembildung beeinträchtigt die Funktion der Lunge. Genauer gesagt, erschwert es den Gasaustausch zwischen der Lunge und den Blutgefäßen. Das heißt, der eingeatmete Sauerstoff gelangt schlechter in den Körper und das Kohlendioxid wird schlechter ausgeatmet.

Die Lungenbläschen sind die kleinsten Verästelungen der Atemwege in der Lunge. Sie sind von Blutgefäßen umgeben und der Ort, an dem der Gasaustausch stattfindet.

Die Lungenbläschen sind die kleinsten Verästelungen der Atemwege in der Lunge. Sie sind von Blutgefäßen umgeben und der Ort, an dem der Gasaustausch stattfindet.

Wie häufig ist eine Lungenentzündung?

Schätzungen zufolge erkranken in Deutschland jährlich circa 600.000 Menschen an einer Lungenentzündung durch Ansteckung in ihrem alltäglichen Umfeld. Man spricht dann auch von einer ambulant erworbenen Pneumonie. Etwa die Hälfte von ihnen benötigt eine Behandlung im Krankenhaus.

Darüber hinaus gibt es Menschen, die aus anderen Gründen im Krankenhaus sind und dort eine Lungenentzündung entwickeln. Das bereits geschwächte Immunsystem der betroffenen Personen wird durch die stationäre Behandlung weiter geschwächt, was sie anfälliger für Infektionen mit Krankenhauskeimen und eine dadurch ausgelöste Lungenentzündung macht. Medizinerinnen und Mediziner bezeichnen diese Form als nosokominal erworbene Pneumonie.

Etwas mehr als ein Drittel solcher Infektionen betrifft Menschen, die maschinell beatmet werden. Dabei erhalten sie Medikamente über einen Luftröhrenschlauch, die ein künstliches Koma auslösen. Das beeinträchtigt den Hustenreflex und erschwert die Reinigung der Lunge – dem Körper gelingt es dann nicht mehr, die Atemwege von Fremdkörpern und Krankheitserregern zu befreien.

Wie lange dauert eine Lungenentzündung?

Rechtzeitig behandelt, heilt eine Lungenentzündung bei ansonsten gesunden Menschen in der Regel innerhalb von zwei bis drei Wochen ab. Bis man sich vollständig davon erholt hat, kann es allerdings mehrere Wochen dauern.

Woran erkennt man eine Lungenentzündung?

Eine Lungenentzündung (Pneumonie) äußert sich typischerweise durch Fieber, Schüttelfrost, Atembeschwerden und Husten mit eitrigem Auswurf.

Diese Anzeichen können auch fehlen oder nur gering ausgeprägt sein. Man spricht dann von einer atypischen Pneumonie. Sie tritt vor allem bei älteren Menschen auf und in Verbindung mit Infektionen durch Legionellen, Mykoplasmen, Chlamydien oder Rickettsien.

Zudem können die Symptome Zeichen einer anderen Erkrankung sein. Ein Arzt oder eine Ärztin stellt die genaue Ursache fest.

Wichtig: Eine Lungenentzündung kann sehr schwer verlaufen, mitunter sogar tödlich sein. Daher ist jeder Verdacht ärztlich abzuklären. Besteht Atemnot, ist sofort ein Notarzt oder eine Notärztin unter der Nummer 112 zu verständigen.

Weitere Zeichen einer typischen Lungenentzündung

Eine bakteriell bedingte Pneumonie beginnt oft rasch mit ausgeprägtem Krankheitsgefühl, begleitet von Schwäche und Müdigkeit. Das Fieber steigt in der Regel schnell an, mitunter bis auf 40 Grad. Im Einzelfall kann die Temperatur auch höher steigen.

Ältere Menschen zeigen sich häufig verwirrt oder dämmern vor sich hin. Bei Babys macht sich die Erkrankung meist durch Probleme beim Füttern und unruhiges Verhalten bemerkbar. Außerdem können sich Haut und Lippen bläulich verfärben – medizinisch Zyanose genannt.

Ursache für eine Zyanose ist Sauerstoffmangel. Dieser entsteht, weil durch die Entzündung die Aufnahme von Sauerstoff ins Blut beeinträchtigt ist. Dies versucht der Körper zunächst durch eine beschleunigte Atmung und einen erhöhten Puls auszugleichen. Gelingt das nicht mehr, entsteht die Blaufärbung.

Zeichen einer atypischen Lungenentzündung

Eine atypische Pneumonie beginnt meist langsamer; auch das Fieber steigt weniger schnell. Der Husten zeigt sich oft als trockener Reizhusten ohne Auswurf. Schüttelfrost als Allgemeinsymptom tritt selten auf; Kopf- und Gliederschmerzen kommen indes häufig vor.

Welche Ursachen hat eine Lungenentzündung?

In vielen Fällen lösen Krankheitserreger eine Lungenentzündung (Pneumonie) aus. Es gibt aber auch andere, nicht infektiöse Ursachen.

Infektiöse Pneumonie

Sie entsteht meist durch eine Infektion mit Bakterien wie Pneumokokken oder Haemophilus influenzae. Sind die Atemwege durch eine schwer verlaufende virale Infektionskrankheit wie Grippe oder Covid-19 vorgeschädigt, können sich zusätzlich Bakterien ansiedeln und eine Lungenentzündung verursachen. Manchmal lösen die Viren selbst die Pneumonie aus, selten sind Pilze der Grund dafür.

Von einer Ansteckung im Krankenhaus sind insbesondere Menschen betroffen, die auf der Intensivstation liegen und künstlich beatmet werden. Auslöser für die Lungenentzündung sind dann häufig Infektionen mit antibiotikaresistenten Bakterien aus der Gruppe der Pneumokokken, Staphylokokken oder Enterokokken.

Nicht infektiöse Pneumonie

Eine Lungenentzündung geht manchmal auf allergische Reaktionen zurück oder auf das Einatmen von Gasen, Metalldämpfen und Stäuben. Ionisierende Strahlen, die etwa bei einer Bestrahlung zum Einsatz kommen, oder Durchblutungsstörungen der Lunge sind ebenfalls mögliche Auslöser einer Lungenentzündung.

Sonderform Aspirationspneumonie

Sie entsteht, wenn zum Beispiel Nahrungsbrei, Magensäure oder Keime aus dem Mund-Rachenraum über die Luftröhre in die Lunge gelangen – also eingeatmet (aspiriert) werden. Verbleibt das eingeatmete Material länger in der Lunge, kann sich diese entzünden.

Gefährdet sind vor allem bewusstlose Menschen, wenn sie Erbrochenes einatmen und Menschen mit einer Schluckstörung – etwa aufgrund eines Schlaganfalls, eines Schädel-Hirn-Traumas, einer neurologischen Erkrankung wie Parkinson oder multiplen Sklerose oder eines Hirntumors. Um solch eine Aspiration zu vermeiden, hilft es, den Oberkörper hochzulagern.

Ist eine Lungenentzündung gefährlich?

Eine Lungenentzündung ist gefährlich und muss daher zügig ärztlich behandelt werden. Vor allem Menschen mit einem geschwächten Immunsystem haben ein erhöhtes Risiko, schwer an einer Lungenentzündung zu erkranken. Das betrifft insbesondere ältere Menschen und Menschen mit Erkrankungen wie COPD, Asthma, Lungenkrebs, Diabetes oder Alkoholabhängigkeit.

Säuglinge sind ebenfalls anfälliger für eine Lungenentzündung, da bei ihnen das Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist. Nimmt man immunsystemschwächende Medikamente ein wie Kortison oder bestimmte Krebsmittel, ist das Risiko für eine Lungenentzündung ebenfalls erhöht.

Mögliche Komplikationen bei einem schweren Verlauf

Wird eine Lungenentzündung nicht rechtzeitig behandelt oder schlägt die Therapie nicht gut genug an, kann es zu Komplikationen kommen. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Entzündungen des Lungenfells (Pleuritis)
  • Flüssigkeitsansammlung zwischen Lungen- und Brustfell (Pleuraerguss)
  • Bildung eitergefüllter Hohlräume (Lungenabszesse)
  • Sepsis
  • Akutes Lungenversagen: auch abgekürzt mit ARDS. Damit bezeichnet man ein schnell zunehmendes Atemproblem, das lebensbedrohlich ist und intensivmedizinisch behandelt werden muss.

Wie wird eine Lungenentzündung behandelt?

Vor dem Beginn jeder Behandlung ist eine ausführliche Diagnostik nötig. Dafür wird das Blut und der Speichel auf Krankheitserreger untersucht, manchmal auch der Urin. Wichtig ist zudem, Entzündungswerte im Blut zu bestimmen, den Sauerstoffgehalt zu messen und die Lunge zu röntgen.

Anhand der Ergebnisse stellen Ärztinnen und Ärzte den Schweregrad der Erkrankung fest. Danach richtet sich, ob die erkrankte Person zu Hause bleiben kann oder in ein Krankenhaus muss. In die Entscheidung fließen zusätzlich weitere Faktoren wie Alter und Begleiterkrankungen ein.

Zur Behandlung einer Lungenentzündung stehen neben Medikamenten eine Reihe unterstützender Maßnahmen zur Verfügung.

Behandlung mit Medikamenten

Bei einer bakteriellen Lungenentzündung können Ärztinnen und Ärzte Antibiotika einsetzen. Welches Antibiotikum zum Einsatz kommt, richtet sich nach dem auslösenden Erreger.

Wichtig: Bakterien können resistent, also unempfindlich, gegenüber einem Antibiotikum werden. Das Antibiotikum wirkt dann nicht mehr, was die Behandlung enorm erschwert. Deshalb sollte man Antibiotika immer wie ärztlich verordnet einnehmen – auch dann, wenn sich der Zustand bereits verbessert hat.

Hat sich die Lungenentzündung infolge einer viralen Infektion entwickelt, kommt die zusätzliche Gabe von Virustatika infrage. Bei pilzbedingten Infektionen helfen Antimykotika.

Antibiotika richtig einnehmen

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Unterstützende Maßnahmen

Wer die Erkrankung zu Hause auskuriert, kann selbst einiges tun, um die Beschwerden zu lindern. Wichtig für die Genesung ist, sich zu schonen und dem Körper Zeit zur Erholung zu geben. Besteht hohes Fieber, kann man fiebersenkende Mittel wie Paracetamol anwenden. Dass Inhalationen mit Kochsalz oder rezeptfreie Hustenmittel bei Lungenentzündung wirken, ist wissenschaftlich nicht belegt. Welche Maßnahmen im Einzelfall hilfreich sein können, beurteilt der Arzt oder die Ärztin.

Zudem sollte man darauf achten, ausreichend zu trinken. Während sich ansonsten gesunde Menschen auf ihr Durstgefühl verlassen können, ist das bei Kindern und Älteren oft nicht der Fall. Auch für Menschen mit einer chronischen Herz- oder Nierenerkrankung ist die richtige Trinkmenge wichtig. Lassen Sie sich dazu ärztlich beraten.

Atemnot ist ein häufiger Grund, warum Menschen mit einer Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Je nachdem, wie schwer das Atmen fällt, bekommen die Patientinnen und Patienten zusätzlichen Sauerstoff über eine Nasenbrille, eine Maske oder ein Beatmungsgerät. Ist es nicht möglich, den Schleim in den Lungen selbstständig abzuhusten, wird er vom Pflegepersonal abgesaugt.

Lässt sich einer Lungenentzündung vorbeugen?

Es gibt verschiedene Maßnahmen, um das Risiko für eine Lungenentzündung zu reduzieren.

Gesunder Lebensstil stärkt Immunsystem

Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung stärkt das Immunsystem und beugt so indirekt einer Lungenentzündung vor. Außerdem ist es sinnvoll:

  • Übergewicht zu vermeiden
  • wenig Alkohol zu trinken
  • auf das Rauchen zu verzichten
  • auf eine gute Mundpflege zu achten, da Bakterien aus der Mundhöhle in die Lunge gelangen und eine Entzündung auslösen können

Impfen vermindert Risiko für schwere Verläufe

Mit einer Impfung gegen Pneumokokken lässt sich das Risiko senken, an einer Lungenentzündung durch Pneumokokken zu erkranken. Mit dem Erreger anstecken kann man sich trotzdem – dann verläuft die Erkrankung aber oft nicht so schwer.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Impfung insbesondere für:

  • Säuglinge ab dem vollendeten zweiten Lebensmonat
  • Ältere ab 60 Jahre
  • Menschen mit einer chronischen Erkrankung des Herzens und der Lunge oder einem Diabetes
  • Personen mit einem geschwächten oder durch Medikamente unterdrückten Immunsystem
  • Menschen, die ein erhöhtes Risiko haben, eine Gehirnhautentzündung durch Pneumokokken zu entwickeln: etwa aufgrund eines Cochlea-Implantats

Da einer Lungenentzündung häufig eine Atemwegsinfektion vorausgeht, ist für Personen der Risikogruppen eine Grippeimpfung und Covid-19-Impfung angeraten. Kindern wird zusätzlich eine Impfung gegen Haemophilus influenzae B und Keuchhusten empfohlen.

Hygiene beugt Ansteckung vor

Die häufigsten Erreger einer Lungenentzündung sind Bakterien und Viren. Sie werden über Tröpfchen übertragen, die beim Husten, Niesen oder Sprechen entstehen und über die Atemluft in den Körper gelangen (Tröpfcheninfektion). Gelangen die Erreger auf die Hand und fasst man sich damit an Mund und Nase, kann man sich ebenfalls anstecken (Schmierinfektion).

Daher beugen Maßnahmen zum Infektionsschutz wie regelmäßiges und gründliches Händewaschen einer Lungenentzündung vor – das ist besonders für Krankenhauspersonal und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem wichtig. Ist man immungeschwächt, kann man sich im Alltag zusätzlich schützen, indem man in der Grippesaison Menschenansammlungen meidet und einen Mund-Nasen-Schutz trägt.

Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann eine ärztliche Beratung nicht ersetzen. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir keine individuellen Fragen beantworten.


Quellen:

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  • S2k-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie e. V. (DGPI) und der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie e. V. (GPP): Management der ambulant erworbenen Pneumonie bei Kindern und Jugendlichen (pädiatrische ambulant erworbene Pneumonie, pCAP). Leitlinie: 2017. https://register.awmf.org/... (Abgerufen am 24.06.2024)

  • S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP): Epidemiologie, Diagnostik und Therapie erwachsener Patienten mit nosokomialer Pneumonie. Leitlinie: 2024. https://register.awmf.org/... (Abgerufen am 24.06.2024)

  • Verband Pneumologischer Kliniken e. V. (VPK): Lungenentzündung. lungenaerzte-im-netz.de: https://www.lungenaerzte-im-netz.de/... (Abgerufen am 24.06.2024)

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