Dieser Text informiert in Einfacher Sprache zum Thema: Bänderriss am Sprunggelenk.
18.02.2020
Das Sprunggelenk ist im Fuß. Es macht den Fuß beweglich. Durch das Sprunggelenk kann ein Mensch seinen Fuß heben und senken.
Am Sprunggelenk sind viele Bänder. Die Bänder halten die verschiedenen Knochen im Sprunggelenk zusammen. Und die Bänder machen das Gelenk stabil. Das Sprunggelenk ist von diesen Bändern umgeben:
Ein Bänderriss am Sprunggelenk ist eine Verletzung der Bänder: Dabei reißt ein Band. Am häufigsten reißt das Außenband. Deshalb informiert dieser Text über den Riss des Außenbands.
Die Bänder am Sprunggelenk stabilisieren den Fuß. Trotzdem kann der Fuß umknicken. Dann werden die Bänder überlastet. Dabei wird das Außenband
Das Band ist gerissen? Dann spricht der Arzt von einem Bänderriss.
Ein Bänderriss am Sprunggelenk kann verschiedene Anzeichen haben. Zu diesen Anzeichen gehören zum Beispiel:
Manchmal lässt sich der Fuß dann nicht mehr normal bewegen.
Liegt ein Bänderriss vor? Dann müssen Sie zum Arzt. Der Arzt untersucht Sie und gibt Ihnen alle wichtigen Informationen.
Achtung: Die Beschwerden halten an und Sie gehen nicht zum Arzt? Dann knicken Sie immer wieder um. Sie können Probleme beim Laufen bekommen. Und Sie können starke Schmerzen bekommen. Gehen Sie deshalb bei Anzeichen eines Bänderrisses zum Arzt.
Manchmal knickt der Fuß um. Dabei kann ein Band im Fuß reißen.
Sie machen Sport? Bei Sportarten mit schnellen Bewegungen knickt der Fuß leichter um. Zu diesen Sportarten gehören zum Beispiel:
Sie tragen gerne Schuhe mit hohen Absätzen? Auch dann kann der Fuß leichter umknicken. In hohen Schuhen hat der Fuß nämlich oft nicht so viel Halt.
Sie haben Schmerzen? Dann können Sie die folgenden Dinge gegen die Schmerzen tun:
Sie können auch Schmerzmittel nehmen. Sprechen Sie vor der Einnahme von Schmerzmitteln mit einem Arzt.
Manchmal müssen Sie den Fuß mehrere Wochen schonen. Dann dürfen Sie nicht mit dem Fuß auftreten. Deshalb müssen Sie vielleicht Spritzen bekommen. Die Spritzen sind gegen eine Thrombose. Eine Thrombose ist gefährlich. Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Arzt. Der Arzt gibt Ihnen alle wichtigen Informationen.
Ein Bänderriss am Sprunggelenk muss behandelt werden. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Der Arzt entscheidet: Sie machen eine konservative Therapie. Das heißt: Das Band wächst von selbst wieder zusammen. Dann bekommen Sie eine Geh-Schiene. Mit der Geh-Schiene knicken Sie nicht wieder um. So können Sie den Fuß fast normal benutzen. Die Geh-Schiene müssen Sie mindestens sechs Wochen tragen: am Tag und in der Nacht.
Manchmal dürfen Sie dann ein bisschen Sport machen. Aber vielleicht müssen Sie auch zur Krankengymnastik. Bei der Krankengymnastik machen Sie Sport mit einem Experten. Der Experte zeigt Ihnen besondere Übungen für den verletzten Fuß.
2. Der Arzt kann auch entscheiden: Sie machen eine operative Therapie. Dann muss das Band operiert werden. Dabei werden die Bänder genäht. Die Gründe für eine operative Therapie sind zum Beispiel:
Der Arzt spricht mit Ihnen über die Risiken einer Operation. Und der Arzt gibt Ihnen alle wichtigen Informationen.
Nach der Operation dürfen Sie den Fuß etwa sechs Wochen nicht belasten. Sie müssen dann auch eine Geh-Schiene tragen. Die Geh-Schiene müssen Sie mindestens fünf Wochen tragen: Am Tag und in der Nacht.
So können Sie das Risiko für einen Bänderriss am Sprunggelenk verringern:
Sie wollen noch mehr über den Bänderriss am Sprunggelenk lesen? Mehr Informationen finden Sie hier. Achtung: Dieser Link führt aus unserem Einfache-Sprache-Angebot heraus. Die Informationen sind dann nicht mehr in Einfacher Sprache.
Achtung: In diesem Text finden Sie nur allgemeine Informationen. Der Text ersetzt den Besuch beim Arzt nicht. Nur ein Arzt kann Ihnen genaue Informationen geben. Sie fühlen sich krank? Oder Sie haben Fragen zu einer Krankheit? Dann sollten Sie immer zum Arzt gehen.