Beipackzettel von MUTAFLOR mite magensaftresistente Hartkapseln
- PZN:
- 03840893
- Packungsgröße:
- 20 Stück (N1)
- Abgabeform:
- Apothekenpflichtig
- Darreichungsform:
- Kapseln, magensaftgeschützte

- Anbieter:
-
Ardeypharm GmbH
Herdecke
www.ardeypharm.de
Sonstige Bestandteile
- Maltodextrin
- Talkum
- Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1)
- Macrogol 4000
- Triethylcitrat
- Glycerol 85%
- Titandioxid
- Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
- Gelatine
- Wachs, gebleichtes
- Carnaubawachs
- Schellack
- Wasser, gereinigtes
Empfehlung der Redaktion:

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In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "MUTAFLOR mite magensaftresistente Hartkapseln" zu erfahren.

Abmessungen und Gewicht 1
Der Wirkstoff ist ein natürlicheweise im menschlichen Darm vorkommendes Bakterium, aus der Gruppe der Escherichia coli-Bakterien, das krankheitserregende Mikroorganismen abtöten kann und eine entzündungshemmende Wirkung hat. Darüber hinaus fördert der Wirkstoff die körpereigenen Abwehrkräfte und unterstützt die Verdauung.
Symptomefinder
MedWatcher
- Dickdarmschleimhautentzündung (Colitis ulcerosa), in der schubfreien Zeit
- Chronische Verstopfung
Dosierung von MUTAFLOR mite magensaftresistente Hartkapseln
Allgemeine Dosierungsempfehlung:
Bei Dickdarmschleimhautentzündung: Behandlungsbeginn (vom 1. bis 4. Tag der Therapie):
- Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
- Einzeldosis: 1 Kapsel
- Gesamtdosis: 1-mal täglich
- Zeitpunkt: zu der Mahlzeit, vorzugsweise zum Frühstück
Bei Dickdarmschleimhautentzündung: Behandlungsbeginn (vom 5. bis 6. Tag der Therapie):
- Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
- Einzeldosis: 2 Kapseln
- Gesamtdosis: 1-mal täglich
- Zeitpunkt: zu der Mahlzeit, vorzugsweise zum Frühstück
Bei Dickdarmschleimhautentzündung: Folgebehandlung:
- Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
- Einzeldosis: 3 Kapseln
- Gesamtdosis: 1-mal täglich
- Zeitpunkt: zu der Mahlzeit, vorzugsweise zum Frühstück
Sobald 3 Kapsel des Arzneimittels gut vertragen werden, kann auf ein Arzneimittel mit höherem Wirkstoffgehalt umgestellt werden.
Bei chronischer Verstopfung: Behandlungsbeginn (vom 1. bis 4. Tag der Therapie):
- Kinder, Jugendliche und Erwachsene
- Einzeldosis: 1 Kapsel
- Gesamtdosis: 1-mal täglich
- Zeitpunkt: zu der Mahlzeit, vorzugsweise zum Frühstück
Bei chronischer Verstopfung: Folgebehandlung (ab 5. Tag der Therapie):
- Kinder, Jugendliche und Erwachsene
- Einzeldosis: 2 Kapseln
- Gesamtdosis: 1-mal täglich
- Zeitpunkt: zu der Mahlzeit, vorzugsweise zum Frühstück
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung.
Dickdarmschleimhautentzündung: Zur Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten der Erkrankung sollte das Arzneimittel in der schubfreien Zeit kontinuierlich eingenommen werden.
Verstopfung: Die maximale Behandlungsdauer beträgt 6 Wochen.
Überdosierung?
Bisher sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung
Darf nicht zerkaut werden.
Video: Medikamente richtig schlucken
Gegenanzeigen von MUTAFLOR mite magensaftresistente Hartkapseln
Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Kinder unter 12 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Wichtige Hinweise zu MUTAFLOR mite magensaftresistente Hartkapseln
Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.
Was sollten Sie beachten?- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Nebenwirkungen von MUTAFLOR mite magensaftresistente Hartkapseln
Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Blähung
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
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Wechselwirkungen
Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.
Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».
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Mehr Infos zu Wechselwirkungen
Das Arzneimittel muss im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service
Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.
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