Beipackzettel von NEPHROTRANS magensaftresistente Kapseln
- PZN:
- 03511770
- Packungsgröße:
- 100 Stück (N3)
- Abgabeform:
- Apothekenpflichtig
- Darreichungsform:
- Kapseln, magensaftgeschützte

- Anbieter:
-
Medice Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG
Iserlohn
www.medice.de
Sonstige Bestandteile
- Wachs, gelbes
- Sojaöl, hydriert
- Sojaöl, partiell hydriert
- Lecithin (Sojabohne)
- Rapsöl, raffiniert
- Eisen(II,III)-oxid
- Titandioxid
- Glycerol 85%
- Gelatine
- Lösung von partiell dehydratisiertem Sorbitol
- Sorbitol
- Hypromellose
- Hyprolose
- Talkum
- Macrogol
- Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1)
- Polysorbat 80
- Natriumdodecylsulfat
- Propylenglycol
- Glycerolmonostearat
- Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
- Wasser, gereinigtes
- Natrium-Ion
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In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "NEPHROTRANS magensaftresistente Kapseln" zu erfahren.

Abmessungen und Gewicht 1
Der Wirkstoff ist ein Salz, das der Körper braucht, um das neutrale Milieu des Blutes aufrecht zu erhalten. Verschiebt sich der pH-Wert beispielsweise im Rahmen von Lungen- oder Nierenfunktionsstörungen in den sauren Bereich, kann sich für den Patienten eine lebensbedrohliche Situation ergeben. Das Salz bringt das gestörte Gleichgewicht wieder ins Lot. Hat ein heftiger Durchfall dem Körper notwendige Salze entzogen, füllt zum Beispiel eine Lösung, die unter anderem Natron (Natriumhydrogencarbonat) enthält, die Speicher wieder auf.
Symptomefinder
MedWatcher
- Stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose), bei chronischer Nierenfunktionsstörung
Dosierung von NEPHROTRANS magensaftresistente Kapseln
- Erwachsene
- Einzeldosis: 2-4 Kapseln
- Gesamtdosis: 3-mal täglich (max. 10 Kapseln pro Tag)
- Zeitpunkt: verteilt über den Tag
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.
Überdosierung?
Überdosierungserscheinungen sind derzeit nicht bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Video: Medikamente richtig schlucken
Gegenanzeigen von NEPHROTRANS magensaftresistente Kapseln
Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.
Was spricht gegen eine Anwendung?Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zur alkalischen Seite (Alkalose)
- Kaliummangel
- Erhöhte Natriumwerte
- Atemschwäche
- Kalziummangel
- Hyperosmolare Zustände (vermehrter Wassereinstrom aus dem Gewebe in die Blutbahn)
- Natriumarme Diät, z.B. wenn auf Kochsalz verzichtet werden muss
- Kinder unter 14 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Für diese Altersgruppe liegen keine Dosierungsangaben vor.
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Wichtige Hinweise zu NEPHROTRANS magensaftresistente Kapseln
Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.
Was sollten Sie beachten?- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Erdnüsse und Soja.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Nebenwirkungen von NEPHROTRANS magensaftresistente Kapseln
Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Bildung von Nierensteinen
- Allergische Reaktioenen
- Anfallartiger, schmerzhafter Muskelkrampf (Tetanie)
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
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Wechselwirkungen
Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.
Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».
Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.
Mehr Infos zu Wechselwirkungen
Das Arzneimittel muss
- vor Hitze geschützt
- im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service
Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.
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