Beipackzettel von FEM7 50 μg transdermale Pflaster
- PZN:
- 07525711
- Packungsgröße:
- 4 Stück (N1)
- Abgabeform:
- Rezeptpflichtig
- Darreichungsform:
- Pflaster Wirkstoff-freisetzend
weitereweniger Informationen
- Anbieter:
-
Theramex Ireland Ltd.
Dublin 1
www.theramex.com
Wirkstoff(e)
- Estradiol 0,5-Wasser 1,5 mg pro 15 cm2 Pflaster = 1 Pflaster
- = Estradiol (Freigabe: 0,05 Milligramm pro Tag pro 15 cm2 Pflaster = 1 Pflaster)
Sonstige Bestandteile
- Pegoterat
- Styrol-Isopren-Copolymer
- Glycerol rosinat, hydriert
In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "FEM7 50 μg transdermale Pflaster" zu erfahren.
Wirkung
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?Der Wirkstoff zählt zu den körpereigenen Estrogenen. Diese sind für die Funktion der weiblichen Geschlechtsorgane maßgeblich.Estrogene bewirken u.a. den zyklischen Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, erhöhen deren Viskosität, fördern den Knochenaufbau und hemmen den Eisprung und den Milcheinschuss. Sie wirken weiterhin antiandrogen, können einen Mangel an Estrogenen bei Frauen in den Wechseljahren ausgleichen und Zyklusanomalien lindern.
Originalbilder des Präparats
Abmessungen und Gewicht 1
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Anwendungsgebiete
- Hormonersatztherapie (HRT) bei Estrogenmangelsyndrom in den Wechseljahren
- Vorbeugung einer Osteoporose in den Wechseljahren (wenn die Anwendung eines für Osteoporose zugelassenen Arzneimittels nicht möglich ist)
Dosierung und Anwendung
Dosierung von FEM7 50 μg transdermale Pflaster
Allgemeine Dosierungsempfehlung:
- Frauen in den Wechseljahren
- Einzeldosis: 1 Pflaster
- Gesamtdosis: 1-mal wöchentlich (Wechsel jeweils nach 7 Tagen)
- Zeitpunkt: unabhängig von der Tageszeit
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Kleben Sie das wirkstoffhaltige Pflaster auf eine saubere, trockene, unbehaarte und unverletzte Hautstelle auf. Drücken Sie es leicht an. Das Arzneimittel verbleibt 7 Tage auf der Hautstelle. Eine erneute Anwendung erfolgt direkt im Anschluss, jedoch unbedingt auf einer anderen Hautstelle. Für das Aufkleben günstige Körperstellen sind die obere Gesäßregion, die Hüfte und der Bauch. Das Pflaster darf weder auf die Brüste noch in der Nähe der Brüste aufgeklebt werden.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Grundsätzlich ist das Arzneimittel für die kürzest mögliche Therapiedauer anzuwenden.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Schlafrigkeit, Schwindel, Spannungsgefühl in den Brüsten und vaginalen Blutungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Video: Wirkstoffpflaster richtig anwenden: So geht's
Gegenanzeigen und wichtige Hinweise
Gegenanzeigen von FEM7 50 μg transdermale Pflaster
Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Bestehende oder Verdacht auf bösartige Tumore der Brust
- Bösartiger Tumor (estrogenabhängig)
- Verdacht auf bösartigen Tumor (estrogenabhängig)
- Bösartiger Tumor der Gebärmutterschleimhaut
- Ungeklärte vaginale Blutungen
- Unbehandeltes gesteigertes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut
- Venöse thromboembolische Erkrankungen
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (Venenthrombose)
- Gefäßverschluss in der Lunge durch Blutgerinnsel (Lungenembolie)
- Erhöhte Neigung zur Thrombose infolge veränderter Eigenschaften von Blutzellen, Blutplasma, Blutströmung und Gefäßwänden
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (arterielle Thromboembolie)
- Anfallsartige Schmerzen in der Herzgegend
- Herzinfarkt
- Schwere akute und chronische Lebererkrankungen
- Erbliche oder erworbene Stoffwechselstörung (Porphyrie)
- Frauen (mit Gebärmutter) ohne gleichzeitige Anwendung eines Gestagens
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
MedWatcher
Nebenwirkungen
Nebenwirkungen von FEM7 50 μg transdermale Pflaster
Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Kopfschmerzen
- Reaktionen an der Anwendungsstelle
- Hautrötung durch gesteigerte Durchblutung (Erythem)
- Brustspannen
- Brustschmerzen
- Schmerzhafte Monatsblutung (Dysmenorrhoe)
- Menstruationsbeschwerden
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Depression
- Nervosität
- Schnelle und häufige Änderung der Stimmung
- Schlaflosigkeit
- Benommenheit
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Völlegefühl
- Blähungen
- Appetitsteigerung
- Verdauungsbeschwerden
- Durchfall
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Akne
- Trockene Haut
- Rückenschmerzen
- Brustvergrößerung
- Verlängerte Monatsblutung
- Vaginaler Ausfluss
- Unregelmäßige Scheidenblutung
- Gebärmutterkrämpfe
- Vaginale Infekte
- Gesteigertes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut
- Schmerzen
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Ödeme (Wassereinlagerungen)
- Gewichtsschwankungen
- Angstzustände
- Migräne
- Schwindel
- Sehstörungen
- Trockene Augen
- Bluthochdruck
- Herzklopfen
- Erbrechen
- Hautverfärbung
- Gelenkschmerzen
- Muskelkrämpfe
- Erhöhte Leberwerte (Transaminasen)
- Überempfindlichkeit
- Gestörtes sexuelles Verlangen
- Missempfindungen
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (venöse Thromboembolie)
- Gallensteine
- Veränderte Leberfunktion
- Veränderung des Gallenflusses
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Muskelschwäche
- Myom (gutartiger Gebärmuttertumor)
- Eileiterzysten
- Gebärmutterhalspolyp
- Brustwarzenabsonderung
- Allergische Reaktionen
- Appetitlosigkeit
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Akute starke allergische Reaktion die mehrere oder alle Körpergebiete betrifft (Anaphylaxie)
- Verminderte Kohlenhydrattoleranz
- Unwillkürliche Bewegungen der Gliedmaßen, des Gesichts oder Rumpfes (Chorea)
- Kontaktlinsenunverträglichkeit
- Zerfall von Hautgewebe (Hautnekrose)
- Vermehrte männliche Behaarung bei der Frau (Hirsutismus)
- Nasenbluten
- Brustkrebs
- Gefäßverschluss durch z.B. Blutpfropf (Embolie)
- Spontan auftretende (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem)
- Entzündung der Haut durch Chemikalien/Allergie (Kontaktdermatitis)
- Hormonbedingte fleckige Hautfärbung (Chloasma)
- Schmerzen in Extremitäten
- Knoten in der Brust
- Abweichende Leberfunktionswerte
- Autoimmune Gefäßentzündung mit roten Knötchen (Erythema nodosum)
- Müdigkeit
- Haarveränderungen
- Schwitzen (Hyperhidrose)
- Wadenkrämpfe
- Schlafstörungen
- Brustschmerzen
- Blutdruckveränderungen
- Durchbruchblutungen
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Mehr Infos zu Nebenwirkungen
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Wechselwirkungen
Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.
Wechselwirkungen zwischen "FEM7 50 μg transdermale Pflaster" und Lebens-/Genussmitteln
Bitte verzichten Sie auf das Rauchen während der Anwendung des Arzneimittels, da sonst das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Lungenembolien erhöht sein kann. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie hierzu Fragen haben.Wechselwirkungs-Check
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Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service
Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.
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