Beipackzettel von DARAPRIM Tabletten
- PZN:
- 01161113
- Packungsgröße:
- 30 Stück (N2)
- Abgabeform:
- Rezeptpflichtig
- Darreichungsform:
- Tabletten

Sonstige Bestandteile
- Lactose-1-Wasser
- Maisstärke
- Maisstärke-Hydrolysat
- Magnesium stearat
- Docusat natrium
Empfehlung der Redaktion:

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In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "DARAPRIM Tabletten" zu erfahren.


Abmessungen und Gewicht 1
Angaben zu Kerben
Sonstige Merkmale (Prägungen/Aufschrift)
"GS A3A"
Der Wirkstoff greift störend in den Stoffwechsel von Erregern der Toxoplasmose ein, indem er den Aufbau von Folsäure verhindert. Im Gegensatz zum Menschen können die Erreger Folsäure nicht aus ihrer Umgebung aufnehmen, sondern müssen sie selbst herstellen. Die Folsäure ist für Wachstum und Vermehrung der Erreger unerlässlich, durch ihr Fehlen stirbt die Erregerkolonie aus. Da der Mensch die Folsäure, welche zur Gruppe der B-Vitamine gehört, mit der Nahrung aufnimmt, bleibt sein Stoffwechsel durch den Wirkstoff weitgehend unbeeinflusst.
Symptomefinder
MedWatcher
- Toxoplasmose (Infektion mit Toxoplasmen (Kleinstlebewesen), die sich bei den meisten Erkrankten wie eine Erkältung äußert)
Dosierung von DARAPRIM Tabletten
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Allgemeine Dosierungsempfehlung:
Erster Behandlungstag:
- Kinder über 6 Jahren und Erwachsene
- Einzeldosis: 1 Tablette
- Gesamtdosis: 4 Tabletten
- Zeitpunkt: nach der Mahlzeit
Folgebehandlung:
- Kinder über 6 Jahren und Erwachsene
- Einzeldosis: 1-2 Tabletten
- Gesamtdosis: 1-2 Tabletten pro Tag
- Zeitpunkt: nach der Mahlzeit
Das Arzneimittel wird immer zusammen mit einem 2. Arzneimittel (Sulfonamid) gegeben.
Für Kinder wird das Arzneimittel entsprechend dem Körpergewicht dosiert. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Erbrechen, Krämpfen, Zittern bis zu Atemdepression kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung
Das Präparat ist nicht dosisgleich teilbar.
Teilbar zur erleichterten Einnahme.
Video: Tabletten schlucken - so geht's
Gegenanzeigen von DARAPRIM Tabletten
Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutarmut (megablastäre Anämie), aufgrund von Folsäuremangel
- Neigung zu Krampfanfällen, d.h. in der eigenen Vorgeschichte sind epileptische Anfälle bekannt
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Wichtige Hinweise zu DARAPRIM Tabletten
Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.
Was sollten Sie beachten?- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Nebenwirkungen von DARAPRIM Tabletten
Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Hautausschlag
- Verfärbung der Haut
- Anämie (Blutarmut)
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
- Folsäuremangel
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
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Wechselwirkungen
Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.
Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».
Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.
Das Arzneimittel muss im Dunkeln (z.B. im Umkarton) aufbewahrt werden.
Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service
Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.
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