Hände: Wunder der Anatomie
Streicheln, Fühlen, Schreiben, handwerklich tätig sein, Klavier spielen – ein Leben ohne Hände ist kaum vorstellbar. Zahlreiche Muskeln und Sehnen, 27 Knochen, drei Nerven und tausende Fühlkörperchen bilden das filigrane Gefüge, das Biomechaniker als den kompliziertesten Körperteil des Menschens betrachten.
Wie oft wir Hände und die Finger gebrauchen und bewegen, wird schmerzlich bewusst, wenn dies plötzlich nicht mehr so klappt. Schuld daran können Verletzungen, wie ein Knochenbruch oder Sehnenriss, sein oder aber auch Handerkrankungen, wie die Dupuytren-Kontraktur, das Karpaltunnelsyndrom, Arthrose oder ein schnellender Finger.
Bei vielen Problemen kann die Handchirurgie weiterhelfen – eine Disziplin, die sich in letzter Zeit rasant entwickelt hat und für die sich Orthopäden und Chirurgen drei Jahre lang weiterbilden müssen.
Wenn sie nicht krank sind, vernachlässigen wir unsere Hände häufig. Ihre Haut ist dünn, enthält wenig Talgdrüsen und wird leicht trocken. Sie bedarf deswegen besonderer Pflege. Wichtig ist bei der Wahl von Cremes und Lotions, auf den Hauttyp zu achten. Wenn Sie diesen nicht kennen, hilft Ihnen vielleicht unser Selbsttest weiter. Wenn Sie dann noch regelmäßig Ihre Nägel pflegen, können Sie sich noch lange an schönen Händen freuen.