Beipackzettel von WICK Sulagil Halsspray
- PZN:
- 03536333
- Packungsgröße:
- 15 Milliliter
- Abgabeform:
- Apothekenpflichtig
- Darreichungsform:
- Dosierspray

Wirkstoff(e)
- Lidocain hydrochlorid-1-Wasser 0,56 mg pro 0,14 ml Spray = 1 Sprühstöße
- = Lidocain (0,45 mg pro 0,14 ml Spray = 1 Sprühstöße)
- Cetylpyridinium chlorid-1-Wasser 0,17 mg pro 0,14 ml Spray = 1 Sprühstöße
- = Cetylpyridinium chlorid (0,16 mg pro 0,14 ml Spray = 1 Sprühstöße)
- = Cetylpyridinium-Kation (0,14 mg pro 0,14 ml Spray = 1 Sprühstöße)
- Dequalinium chlorid 0,042 mg pro 0,14 ml Spray = 1 Sprühstöße
- = Dequalinium-Kation (0,036 mg pro 0,14 ml Spray = 1 Sprühstöße)
Sonstige Bestandteile
- Wasser, gereinigtes
- Ethanol 96% (V/V)
- Macrogol 300
- Propylenglycol
- Glycerol
- Macrogollaurylether
- Benzylalkohol
- Pfefferminzöl
- Saccharin natrium
- Anethol
- Zimtaldehyd
- Levomenthol
- Nelkenöl
Empfehlung der Redaktion:

Mundinfektionen bei Kindern
Wunde Stellen und Bläschen im Mund oder ein schmieriger Belag auf den Mandeln? Welche Infektionskrankheiten dahinter stecken können.
In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "WICK Sulagil Halsspray" zu erfahren.
Durch die Kombination der verschiedenen Wirkstoffe werden mehrere Effekte erreicht: Cetylpyridinium wirkt desinfizierend. Dequalinium schädigt Erreger wie Bakterien, indem es die Druchlässigkeit der Zellwände erhöht und so die Erreger schädigt oder abtötet. Lidocain ist ein Lokalanästhetikum, d.h. es betäubt die Schleimhautoberfläche, wirkt so lokal gegen den Schmerz.
Symptomefinder
MedWatcher
- Halsschmerzen im Verlauf von Erkältungskrankheiten
- Entzündungen im Mund- und Rachenraum, die durch Bakterien verursacht sind
Dosierung von WICK Sulagil Halsspray
- Kinder von 6-12 Jahren
- Einzeldosis: 2-3 Sprühstöße
- Gesamtdosis: bis zu 4-mal täglich
- Zeitpunkt: bei Auftreten von Beschwerden
- Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
- Einzeldosis: 2-3 Sprühstöße
- Gesamtdosis: bis zu 6-mal täglich
- Zeitpunkt: bei Auftreten von Beschwerden
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Sprühen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Stelle(n) im Hals und Rachen ein.
Oder: Sprühen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Stelle(n) der Mundschleimhaut auf.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 5 Tage anwenden. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen von WICK Sulagil Halsspray
Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Wichtige Hinweise zu WICK Sulagil Halsspray
Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.
Was sollten Sie beachten?- Vorsicht bei Allergie gegen Mittel zur örtlichen Betäubung (Lokalanästhetika wie Articain, Bupivacain, Lidocain, Mepivacain, Prilocain, Ropivacain)!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Das Arzneimittel enthält in geringen Mengen Alkohol, sollte deshalb von Alkoholikern gemieden werden.
- Vorsicht bei Allergie gegen Perubalsam und Zimt.
Angaben zu Broteinheiten und Alkoholgehalt
Hinweise zum Alkoholgehalt und der Broteinheit, einer Berechnungseinheit für den Gehalt bestimmter Kohlenhydrate in Speisen.
Die Inhaltsstoffe des Präparats "WICK Sulagil Halsspray" enthalten für eine Bezugsmenge von 0,14 ml Spray = 1 Sprühstöße:
Nebenwirkungen von WICK Sulagil Halsspray
Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
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Wechselwirkungen
Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.
Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».
Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.
Das Arzneimittel muss
- vor Hitze geschützt
- im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service
Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.
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