Beipackzettel von LINOLADIOL N + Applikator Creme
- PZN:
- 03656161
- Packungsgröße:
- 25 Gramm (N1)
- Abgabeform:
- Rezeptpflichtig
- Darreichungsform:
- Vaginalcreme

- Anbieter:
-
Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel
Bielefeld
www.drwolffgroup.com
Sonstige Bestandteile
- Benzylalkohol
- Cetylpalmitat
- Cetylstearylalkohol (pflanzlich)
- Natriumcitrat-2-Wasser
- Octyldodecanol
- Polysorbat 60
- Sorbitan stearat
- Wasser, gereinigtes
Empfehlung der Redaktion:

Brauchen Frauen mehr Schlaf als Männer?
Unser Schlafbedürfnis ist sehr individuell, im Schnitt ist das von Frauen allerdings größer. Warum das so ist. zum Artikel
In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "LINOLADIOL N + Applikator Creme" zu erfahren.
Der Wirkstoff zählt zu den körpereigenen Estrogenen. Diese sind für die Funktion der weiblichen Geschlechtsorgane maßgeblich.Estrogene bewirken u.a. den zyklischen Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, erhöhen deren Viskosität, fördern den Knochenaufbau und hemmen den Eisprung und den Milcheinschuss. Sie wirken weiterhin antiandrogen, können einen Mangel an Estrogenen bei Frauen in den Wechseljahren ausgleichen und Zyklusanomalien lindern.
Symptomefinder
MedWatcher
- Lokale Behandlung von vaginalen Estrogenmangelsyptomen in den Wechseljahren
Dosierung von LINOLADIOL N + Applikator Creme
Allgemeine Dosierungsempfehlung (während der ersten Woche):
- Frauen in den Wechseljahren
- Einzeldosis: 1 Applikatorfüllung
- Gesamtdosis: jeden 2. Tag
- Zeitpunkt: abends vor dem Schlafengehen
Allgemeine Dosierungsempfehlung-Folgebehandlung:
- Frauen in den Wechseljahren
- Einzeldosis: 1 Applikatorfüllung
- Gesamtdosis: 2-mal wöchentlich
- Zeitpunkt: abends vor dem Schlafengehen
Lassen Sie sich zur Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Bringen Sie das Arzneimittel in die Scheide ein. Verwenden Sie dazu den Applikator.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Grundsätzlich ist das Arzneimittel für die kürzest mögliche Therapiedauer anzuwenden. Die maximale Behandlungsdauer beträgt 4 Wochen.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Anwendung vergessen?
Führen Sie die Anwendung durch, sobald Sie daran denken und halten Sie dann Ihren Zeitplan ein.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen von LINOLADIOL N + Applikator Creme
Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Bestehende oder Verdacht auf bösartige Tumore der Brust
- Bösartiger Tumor (estrogenabhängig)
- Verdacht auf bösartigen Tumor (estrogenabhängig)
- Bösartiger Tumor der Gebärmutterschleimhaut
- Ungeklärte vaginale Blutungen
- Unbehandeltes gesteigertes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut
- Venöse thromboembolische Erkrankungen
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (Venenthrombose)
- Gefäßverschluss in der Lunge durch Blutgerinnsel (Lungenembolie)
- Erhöhte Neigung zur Thrombose infolge veränderter Eigenschaften von Blutzellen, Blutplasma, Blutströmung und Gefäßwänden
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (arterielle Thromboembolie)
- Anfallsartige Schmerzen in der Herzgegend#Angina pectoris
- Herzinfarkt
- Schwere akute und chronische Lebererkrankungen
- Erbliche oder erworbene Stoffwechselstörung (Porphyrie)
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten ab 65 Jahren: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Wichtige Hinweise zu LINOLADIOL N + Applikator Creme
Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.
Was sollten Sie beachten?- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Nebenwirkungen von LINOLADIOL N + Applikator Creme
Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Gereizte Anwendungsstelle
- Juckreiz
- Brennen an der Anwendungsstelle
- Leichter Ausfluss
- Depression
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Gelenkschmerzen
- Muskelkrampf
- Abnormale Gebärmutterblutung
- Zwischenblutung
- Schmierblutungen
- Brustschmerzen
- Schmerzempfindlichkeit der Brust
- Brustvergrößerung
- Brustwarzenabsonderung
- Vaginaler Ausfluss
- Gewichtszunahme
- Gewichtsabnahme
- Erhöhte Blutfettwerte
- Entzündung der Scheide
- Vaginalsoor (Hefepilzinfektion der Scheide und Schamlippen)
- Überempfindlichkeit
- Gestörtes sexuelles Verlangen
- Veränderter Gemütszustand
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Angst
- Kontaktlinsenunverträglichkeit
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (Venenthrombose)
- Gefäßverschluss in der Lunge durch Blutgerinnsel (Lungenembolie)
- Übelkeit
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Erkrankungen der Gallenblase
- Hormonbedingte fleckige Hautfärbung (Chloasma)
- Vermehrte männliche Behaarung bei der Frau (Hirsutismus)
- Hautausschlag
- Ödeme (Wassereinlagerungen)
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Eine Anzeige unseres Kooperationspartners
Wechselwirkungen
Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.
Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».
Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.
Mehr Infos zu Wechselwirkungen
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service
Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.
weitere Artikel zum Thema

Wie wirksam ist der Placeboeffekt?
Allein der Glaube reicht manchmal aus, um etwas zu bewirken. Aber wie weit gut wirken Placebos wirklich? zum Artikel

Oh ja! Wie Frau die Orgasmus-Lücke schließt (und was Mann tun kann)
Frauen haben beim Hetero-Sex deutlich seltener Orgasmen als Männer. Um diese Orgasm Gap zu schließen, sind beide Geschlechter gefragt – und die Stimulation eines vernachlässigten Punktes. zum Artikel

Hormontherapie in den Wechseljahren
Sicher angewandt kann eine Hormontherapie bei belastenden Beschwerden in den Wechseljahren helfen. Was Sie wissen sollten. zum Artikel

Meine Zeit! Der neue Umgang mit den Wechseljahren
Die Beschwerden in der Perimenopause sind die gleichen wie früher. Aber das Mindset der Frauen? Ziemlich neu. zum Artikel