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Inhaltsstoffe: Was für Vitamine sind in Nektarinen enthalten?

In Nektarinen stecken unter anderem Vitamin E, Beta-Carotin, Folsäure und einige B-Vitamine. Darüberhinaus die Mineralstoffe Kalium und Magnesium. Die aromatischen Früchte haben einen niedrigeren Wasser- und einen höheren Zuckergehalt als Pfirsiche.

Herkunft: Wärmeliebende Bäume

Nektarinen sind mit dem Pfirsich verwandt. Dieser stammt aus China. Am botanischen Namen der Nektarine und des Pfirsichs, Prunus Persica, ist der Weg nach Europa erkennbar: Pfirsiche und Nektarinen gelangten wohl über Persien nach Griechenland und Rom. Der Baum braucht ein wärmeres Klima und ist frostempfindlich, daher ist er eher in gemäßigteren Klimazonen zu finden. In unseren Breitengraden gedeiht er in Regionen mit mildem Klima, wie bestimmten Weinanbaugebieten.

Botanik: Fehlende Haare wegen Genmutation

Die Nektarine ist keine Mischung aus Pflaume und Pfirsich: Botanisch gesehen ist die Nektarine eine glatte, unbehaarte Variante des Pfirsichs mit ein wenig festerem Fleisch. Wegen einer natürlichen Mutation, also einer Veränderung des Erbgutes, sind die Härchen verloren gegangen[1].

Nektarinen haben weißes oder gelbes Fruchtfleisch. Es gibt auch diskusförmige Plattnektarinen.

Nektarinen-Saison: Von Juni bis Oktober

Von Juni bis Oktober ist die Hauptsaison der gelb-orangen Früchte.

Lagerung: Sensibles Obst

Die Früchte reifen zwar nach der Ernte nach – werden sie aber zu früh gepflückt, erreichen sie nie Genussreife. Diese Nektarinen sind sehr hart und das Fruchtfleisch schimmert grünlich. Auch die Haut unreifer Früchte ist noch nicht von Grün nach Gelb umgeschlagen. Reife Nektarinen ohne Druckstellen sind am besten im Kühlschrank aufgehoben und dort einige Tage haltbar. Sind bereits Schäden erkennbar, verderben sie schnell. Die Lagerung neben Bananen und Äpfeln kann den Prozess beschleunigen - allerdings auch die Nachreifung anregen.

Tipps zur Zubereitung: Rezepte von Müsli bis Salat

Nektarinen schmecken frisch und roh wunderbar süß. Einfach waschen - die Schale kann mitgegessen werden. Im Müsli, Obstsalat, Kuchen und in Desserts machen sie sich hervorragend, genau wie in Marmeladen, Kompotten und Fruchtbowlen. Produkte wie Liköre und Schaumweine werden eher aus Pfirsichen hergestellt. Die Steine sollten nicht mitgegessen werden, da sie Blausäure enthalten. Für ein rasches Entkernen: Die Nektarine mittig anschneiden und die beiden Hälften gegeneinander drehen.

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Nährwerttabelle: Nektarine (pro 100 Gramm)

Energie

kcal

60

Fett

gesamt (g)

Spuren

Kohlenhydrate

gesamt (g)

12

Mineralstoffe (mg)

Natrium (Na)

10

Kalium (K)

210

Calcium (Ca)

5

Magnesium (Mg)

10

Phosphat (P)

20

Eisen (Fe)

0,5

Zink (Zn)

0,1

Vitamine

Beta-Carotin (

µg)

440

Vitamin E (mg)

0,5

Vitamin B1 (mg)

0,02

Vitamin B2 (mg)

0,05

Vitamin B6 (mg)

0,02

Folsäure (µg)

5

Vitamin C (mg)

8

Quelle der Nährwertangaben: Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Die Nährwerttabelle

Leckere Rezepte mit Nektarinen


Quellen:

  • [1] Bundeszentrum für Ernährung: Pfirsich und Nektarine, Was ist der Unterschied?. https://www.bzfe.de/... (Abgerufen am 14.09.2023)