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Beipackzettel von TALVOSILEN forte 1.000 mg/60 mg Suppositorien

PZN:
00259465

Packungsgröße:
50 Stück (N3)

Abgabeform:
Arzneimittel-Zubereitung für die kein Betäubungsmittelrezept erforderlich ist

Darreichungsform:
Zäpfchen
Anbieter:

Bene Arzneimittel GmbH
München

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Hartfett
  • Phospholipide aus Sojabohnen, entölt


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In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "TALVOSILEN forte 1.000 mg/60 mg Suppositorien" zu erfahren.

Produktabbildungen für TALVOSILEN forte 1.000 mg/60 mg Suppositorien in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht.

Abmessungen und Gewicht 1

Durchmesser: 11,0 mm
Tiefe: 33,6 mm
Masse: 2.402,0 mg
1 Durchschnittswerte, Circa-Angaben

Mehr Infos zu Tabletten

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Paracetamol: Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend und fiebersenkend. Er weist zudem geringe entzündungshemmende Eigenschaften auf. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannte Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.

Codein: Der Wirkstoff wirkt schmerzlindernd, indem er im Gehirn die Schmerzwahrnehmung und die Intensität der Schmerzempfindung herabsetzt.
Außerdem lindert der Wirkstoff den Hustenreiz bei einem sehr trockenen Husten. Dabei blockiert er im Gehirn das sog. Hustenzentrum, wodurch die Anzahl und Heftigkeit der Hustenstösse vermindert wird. Unterstützt wird diese Wirkung durch eine Eindickung des Schleimes in den Atemwegen. Damit sich kein Schleim in den Atemwegen staut, eignet sich die Substanz aber nur, wenn der Husten vollkommen trocken ist. Wer den Stoff überdosiert, läuft Gefahr, eine Verstopfung der Atemwege zu provozieren oder nur noch schwer atmen zu können.
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  • Mäßig starke bis starke Schmerzen aller Art, wie:
    • Kopfschmerzen
    • Migräne, Behandlung der Kopfschmerzen, vor allem in der akuten Phase
    • Zahnschmerzen
    • Nervenschmerzen
    • Schmerzen bei verschleißbedingten Wirbelsäulenerkrankungen, wie:
      • Arthrose (vor allem der Wirbelsäule)
    • Regelschmerzen
    • Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen

Dosierung von TALVOSILEN forte 1.000 mg/60 mg Suppositorien

  • Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene ab 43 kg Körpergewicht
    • Einzeldosis: 1 Zäpfchen
    • Gesamtdosis: 1-4 mal täglich (max. 4 Zäpfchen pro Tag)
    • Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden

Patienten mit Leber-/Nierenfunktionsstörung oder Gilbert (Meulengracht) -Syndrom: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt evtl. die Einzel-/Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Führen Sie das Arzneimittel in den Enddarm ein. Zuvor entleeren Sie den Darm möglichst. Zur Verbesserung der Gleitfähigkeit können Sie die Zäpfchen in der Hand erwärmen oder kurz in heißes Wasser tauchen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt

Überdosierung?
Da sich das Arzneimittel aus verschiedenen Wirkstoffen zusammensetzt, kann es zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Atemnot bis hin zum Koma. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen von TALVOSILEN forte 1.000 mg/60 mg Suppositorien

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
  • Niedriger Blutdruck als Folge von Blutverlusten
  • Störungen der Atemfunktion, wie bei:
    • Atemschwäche
    • Asthma bronchiale
    • Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (chronische Atemwegserkrankung mit einer Verengung der Atemwege)
    • Lungenentzündung
    • Störungen des Atemzentrums im Gehirn, z.B. bei erhöhtem Hirndruck
  • Eingeschränkte Nierenfunktion
  • Eingeschränkte Leberfunktion
  • Alkoholmissbrauch, auch wenn er schon längere Zeit zurückliegt
  • Arzneimittelmissbrauch, auch wenn er schon längere Zeit zurückliegt
  • Drogenabhängigkeit, auch wenn sie schon längere Zeit zurückliegt
  • Bewusstseinsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit
  • Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit)
  • Erbliche Enzymstörung (Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel)
  • Flüssigkeitsmangel
  • Blutarmut durch schnelleren Abbau roter Blutkörperchen (hämolytische Anämie)
  • Glutathion-Mangel
  • Mangelernährung
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Ältere Patienten: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu TALVOSILEN forte 1.000 mg/60 mg Suppositorien

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Das Arzneimittel kann zu einer körperlichen Abhängigkeit führen und bei Absetzen können Entzugserscheinungen auftreten.
  • Bei regelmäßiger Einnahme kann es zu einer psychischen Abhängigkeit kommen.
  • Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
  • Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür.
  • Achtung: Bei regelmäßigem bzw. hohem Alkoholgenuss kann es durch eine evtl. schon bestehende Leberschädigung zu lebensbedrohlichen Zuständen kommen, wenn das Arzneimittel noch zusätzlich angewendet wird.
  • Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
  • Vorsicht bei Allergie gegen Erdnüsse und Soja.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von TALVOSILEN forte 1.000 mg/60 mg Suppositorien

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Verstopfung
  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Tinnitus (Ohrgeräusche)
  • Mundtrockenheit
  • Anfälle von Atemnot
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    • Hautausschlag
    • Hautrötung
    • Juckreiz
    • Nesselausschlag
  • Blutdruckabfall, bei Einnahme hoher Dosen
  • Ohnmachtsanfall, bei Einnahme hoher Dosen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.

Wechselwirkungen zwischen "TALVOSILEN forte 1.000 mg/60 mg Suppositorien" und Lebens-/Genussmitteln

Bitte verzichten Sie auf alkoholische Getränke und Speisen, solange Sie das Arzneimittel einnehmen.

Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Bruchgefahr
keine Angabe
Steril
nein
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
keine Angabe
Lichtempfindlichkeit
keine Angabe
Lagerempfindlichkeit
keine Angabe
Verpackungsart
keine Angabe
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.

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