Beipackzettel von SULFASALAZIN-Heyl magensaftres.Filmtabletten
- PZN:
- 04939381
- Packungsgröße:
- 100 Stück (N2)
- Abgabeform:
- Rezeptpflichtig
- Darreichungsform:
- Tabletten, magensaftgeschützte

- Anbieter:
-
HEYL Chemische-pharmazeutische Fabrik GmbH & Co. KG
Berlin
www.heyl-berlin.de
Sonstige Bestandteile
- Carmellose natrium
- Crospovidon
- Macrogol 6000
- Magnesium stearat
- Natriumcitrat-2-Wasser
- Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1)
- Povidon
- Propylenglycol
- Siliciumdioxid, hochdisperses
- Stearinsäure
- Talkum
- Titandioxid
- Wasser, gereinigtes
Empfehlung der Redaktion:

Nachtschweiß: Autoimmunerkrankungen als Ursache
Nachtschweiß deutet manchmal auf eine Autoimmunkrankheit hin. Das Immunsystem richtet sich dabei gegen den eigenen Körper.
In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "SULFASALAZIN-Heyl magensaftres.Filmtabletten" zu erfahren.

Abmessungen und Gewicht 1
Angaben zu Kerben
Der Wirkstoff hemmt Entzündungen. Er unterdrückt die Bildung von Botenstoffen, die im Körper maßgeblich bei der Entstehung von Entzündungen beteiligt sind.
Symptomefinder
MedWatcher
- Chronische Polyarthritis
- Juvenile Arthritis (jugendliche Form der chronischen Gelenkentzündung)
Dosierung von SULFASALAZIN-Heyl magensaftres.Filmtabletten
In Absprache mit Ihrem Arzt könnte, abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, die Dosierung folgendermaßen aussehen:
1. Therapiewoche:
- Erwachsene
- Einzeldosis: 1 Tablette
- Gesamtdosis: 1-mal täglich
- Zeitpunkt: abends, vor der Mahlzeit (mind. 1 Stunde)
2. Therapiewoche:
- Erwachsene
- Einzeldosis: 1 Tablette
- Gesamtdosis: 2-mal täglich
- Zeitpunkt: morgens und abends, vor der Mahlzeit (mind. 1 Stunde)
3. Therapiewoche:
- Erwachsene
- Einzeldosis: 1 bzw. 2 Tabletten
- Gesamtdosis: 2-mal täglich
- Zeitpunkt: 1 Tablette morgens und 2 Tabletten abends, vor der Mahlzeit (mind. 1 Stunde)
Ab der 4. Therapiewoche:
- Erwachsene
- Einzeldosis: 2 Tabletten
- Gesamtdosis: 2-mal täglich
- Zeitpunkt: morgens und abends, vor der Mahlzeit (mind. 1 Stunde)
Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosierung erhöht werden.
Für Kinder ab 6 Jahren wird das Arzneimittel entsprechend dem Körpergewicht dosiert.
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Überdosierung?
Überdosierungserscheinungen sind derzeit nicht bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung
Das Präparat ist nicht dosisgleich teilbar.
Video: Tabletten schlucken - so geht's
Gegenanzeigen von SULFASALAZIN-Heyl magensaftres.Filmtabletten
Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.
Was spricht gegen eine Anwendung?Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Darmverschluss
- Erkrankungen der Blut bildenden Organe, zum Beispiel des Knochenmarks
- Porphyrie (Stoffwechselkrankheit)
- Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (spezielle vererbte Stoffwechselstörung)
- Veränderungen des Blutbildes, wie:
- Abnahme der weißen Blutkörperchen
- Thrombozytopenie (Verminderte Anzahl an Blutplättchen)
- Neigung zu Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Veranlagung)
- Asthma bronchiale
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Wichtige Hinweise zu SULFASALAZIN-Heyl magensaftres.Filmtabletten
Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.
Was sollten Sie beachten?- Der Urin kann verfärbt werden.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Nebenwirkungen von SULFASALAZIN-Heyl magensaftres.Filmtabletten
Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Geschmacksstörungen
- Appetitlosigkeit
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Benommenheit
- Konzentrationsstörungen
- Schlaflosigkeit
- Depressionen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Bindehautentzündung
- Nervenschädigungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Bluthochdruck
- Herzklopfen
- Husten
- Asthma bronchiale
- Anfälle von Atemnot
- Anstieg der Leberwerte
- Veränderung des Blutbildes, wie:
- Anämie (Blutarmut)
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Methämoglobinämie (vermind. Sauerstofftransport der roten Blutkörperchen)
- Panzytopenie (Verminderung der Anzahl aller Blutkörperchen)
- Agranulozytose (stark verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen) erste Anzeichen sind grippeähnliche Symptome, wie: Fieber, Halsschmerzen, Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen; bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen.
- Gelenkschmerzen
- Fieber
- Allgemeine Schwäche
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
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Wechselwirkungen
Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.
Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».
Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service
Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.
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