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Beipackzettel von SORAFENIB STADA 200 mg Filmtabletten

PZN:
16886862
Packungsgröße:
112 Stück (N3)
Abgabeform:
Rezeptpflichtig
Darreichungsform:
Filmtabletten
Verpackungsbild (Packshot) von SORAFENIB STADA 200 mg Filmtabletten
weitereweniger Informationen
Anbieter:

STADAPHARM GmbH
Bad Vilbel


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Hypromellose 2910
  • Croscarmellose natrium
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Magnesium stearat (pflanzlich)
  • Natriumdodecylsulfat

  • Titandioxid
  • Macrogol 3350
  • Eisen(III)-oxid

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "SORAFENIB STADA 200 mg Filmtabletten" zu erfahren.

Wirkung

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Sorafenib gehört zu den Proteinkinase-Hemmern und hemmt die Aktivierung bestimmter Andockstellen (Rezeptoren) für Wachstumsfaktoren. Diese Wachstumsfaktor-Rezeptoren sind maßgeblich am Tumorwachstum, der Blutversorgung und der Entwicklung von Metastasen bei Krebserkrankungen beteiligt.

Originalbilder des Präparats

Produktabbildungen für SORAFENIB STADA 200 mg Filmtabletten in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht. Produktabbildungen für SORAFENIB STADA 200 mg Filmtabletten in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht.

Abmessungen und Gewicht 1

Durchmesser: 12,0 mm
Höhe: 5,2 mm
Masse: 608,0 mg
1 Durchschnittswerte, Circa-Angaben

Angaben zu Kerben

Anordnung : ohne Kerbe
Spaltung 2 : nein
2 Beschreibt, ob am Rand der Tablette die Kerbe spaltenförmig erweitert wird.

Sonstige Merkmale (Prägungen/Aufschrift)

"200"

Anwendungsgebiete

  • Leberzellkrebs
  • Fortgeschrittener Nierenkrebs (Nierenzellkarzinom (fortgeschritten))

Dosierung und Anwendung

Dosierung von SORAFENIB STADA 200 mg Filmtabletten

Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.

Allgemeine Dosierungsempfehlung:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 2 Tabletten
    • Gesamtdosis: 2-mal täglich
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Mahlzeit oder mit einer leichten oder mäßig fettreichen Mahlzeit

Beim Auftreten von unerwünschten Arzneimittelwirkungen sollten Sie in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Durchfall und Hautreaktionen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung

Das Präparat ist nicht dosisgleich teilbar.

Video: Tabletten schlucken - so geht's

Gegenanzeigen und wichtige Hinweise

Gegenanzeigen von SORAFENIB STADA 200 mg Filmtabletten

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu SORAFENIB STADA 200 mg Filmtabletten

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
  • Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
  • Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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Nebenwirkungen

Nebenwirkungen von SORAFENIB STADA 200 mg Filmtabletten

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Infektion
  • Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Lymphozytopenie)
  • Appetitlosigkeit
  • Phosphatmangel
  • Blutung
  • Blutungen im Magen-Darm-Bereich
  • Blutung der Atemwege
  • Hirnblutung
  • Bluthochdruck
  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Verstopfung
  • Trockene Haut (Xerodermie)
  • Hautausschlag
  • Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
  • Schmerzhafte Hautrötung und Schwellung an Händen u. Füßen (Hand-Fuß-Syndrom)
  • Hautrötung durch gesteigerte Durchblutung (Erythem)
  • Juckreiz (Pruritus)
  • Gelenkschmerzen
  • Müdigkeit
  • Schmerzen
  • Schmerzen im Mund
  • Bauchschmerzen
  • Knochenschmerzen
  • Schmerzen bei Krebs (Tumorschmerzen)
  • Kopfschmerzen
  • Fieber
  • Gewichtsabnahme
  • Erhöhte Werte eines Enzyms (Amylase)
  • Erhöhter Wert der fettspaltenden Verdauungsenzyme (Lipasen)
  • Entzündung des Haarfollikels
  • Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
  • Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
  • Blutarmut (Anämie)
  • Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
  • Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
  • Verminderter Kalziumgehalt im Blut (Hypokalzämie)
  • Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
  • Natriummangel
  • Unterzuckerung (Hypoglykämie)
  • Depression
  • Lokales Nervenleiden mit Missempfindungen
  • Störung des Geschmacksempfindens
  • Ohrgeräusche
  • Herzschwäche
  • Gefäßverengung am Herzen
  • Herzinfarkt
  • Wärmegefühl
  • Laufende Nase
  • Heiserkeit
  • Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
  • Mundtrockenheit
  • Brennender Schmerz der Zunge (Glossodynie)
  • Verdauungsbeschwerden
  • Schwierigkeiten beim Schlucken
  • Vermehrt auftretender Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre (Reflux)
  • Gutartiger Tumor der Haut (Keratoakanthom)
  • Stachelzellkrebs der Haut
  • Entzündung der mittleren Hautschicht mit Schuppen (exfoliative Dermatitis)
  • Akne
  • Hautschuppung bzw. -abschälung (Exfoliation)
  • Übermäßige Verhornung (Hyperkeratose)
  • Muskelschmerzen
  • Muskelkrampf
  • Nierenversagen
  • Erhöhte Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie)
  • Gestörtes Anschwellen des männlichen Gliedes
  • Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
  • Grippeartige Erkrankung
  • Schleimhautentzündung
  • Erhöhte Leberwerte (Transaminasen)
  • Überempfindlichkeit
  • Hautreaktion
  • Nesselausschlag (Urtikaria)
  • Akute starke allergische Reaktion die mehrere oder alle Körpergebiete betrifft (Anaphylaxie)
  • Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
  • Flüssigkeitsmangel
  • Hirnerkrankung mit Kopfschmerzen und Krampfanfall (Leukenzephalopathie)
  • Akuter Blutudruckanstieg mit Symptomen ohne Organschäden (Hochdruckkrise)
  • Erkrankung der Lungenbläschen und Gewebe (interstitielle Lungenerkrankung)
  • Lungenentzündung ohne Infektion (Pneumonitis)
  • Strahlenbedingte Lungenentzündung
  • Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Magenschleimhautentzündung
  • Magen-Darm-Durchbruch
  • Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
  • Gelbsucht
  • Gallenblasenentzündung
  • Entzündung der Gallenwege
  • Hautentzündung mit Juckreiz und Rötung (Ekzem)
  • Gefäßentzündung mit Hautablösung (Erythema multiforme)
  • Brustdrüsenvergrößerung beim Mann
  • Erhöhte alkalische Phosphatase
  • Abweichende Gerinnungszeit des Blutes (INR anomal)
  • Abweichende Aktivität der Blutgerinnung (anomaler Prothrombinspiegel)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.

Wechselwirkungs-Check

Ob sich Ihr ausgewähltes Präparat und andere Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Starten Sie gleich hier einen Check.

Bitte beachten Sie, dass Daten in den Websitedaten Ihres Browsers gespeichert werden.

ZULETZT GESUCHT

Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Mehr Infos zu Wechselwirkungen

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.

Lagerungs- und Packungshinweise

Bruchgefahr
nein
Steril
nein
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.