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Beipackzettel von ROACTEMRA 162 mg Injektionslösung i.e.Fertigpen

PZN:
15269357
Packungsgröße:
4 Stück (N2)
Abgabeform:
Rezeptpflichtig
Darreichungsform:
Fertigspritzen
weitereweniger Informationen
Anbieter:

Kohlpharma GmbH
Merzig
www.kohlpharma.com


Wirkstoff(e)

  • 1 (CHO-Zellen)

Sonstige Bestandteile

  • Histidin
  • Histidin hydrochlorid-1-Wasser
  • Arginin
  • Arginin hydrochlorid
  • Methionin

  • Polysorbat 80
  • Wasser für Injektionszwecke

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "ROACTEMRA 162 mg Injektionslösung i.e.Fertigpen" zu erfahren.

Wirkung

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff ist ein monoklonaler Antikörper der immunsuppressiv und antirheumatisch wirkt. Er gehört zu den so genannten Biologicals und wird unter Anderem bei rheumatoider Arthritis eingesetzt.

Anwendungsgebiete

  • Schwere aktive und progressive rheumatoide Arthritis
  • Mäßige bis schwere aktive rheumatoide Arthritis
  • Rheumatische Gelenkentzündung im Kindesalter mit Organentzündung (Morbus Still)
  • Rheumatische Gelenkentzündung (Polyarthritis) im Kindesalter
  • Immunentzündung der Gefäße (Arteriitis temporalis)

Dosierung und Anwendung

Dosierung von ROACTEMRA 162 mg Injektionslösung i.e.Fertigpen

Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.

Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Anwendungshinweise

Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur unter Aufsicht von Fachpersonal oder nach deren Anweisung erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen und wichtige Hinweise

Gegenanzeigen von ROACTEMRA 162 mg Injektionslösung i.e.Fertigpen

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Schwere unbehandelte Infektionen
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu ROACTEMRA 162 mg Injektionslösung i.e.Fertigpen

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
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Nebenwirkungen

Nebenwirkungen von ROACTEMRA 162 mg Injektionslösung i.e.Fertigpen

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Infektion der oberen Atemwege
  • Fettstoffwechselstörung mit erhöhtem Cholesterin (Hypercholesterinämie)
  • Nasen-Rachen-Entzündung
  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Symptome (infusionsbedingt)
  • Kopfschmerzen
  • Erhöhte Leberwerte (Transaminasen)
  • Verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutrophile)
  • Leichte Verminderung der Anzahl der Blutplättchen
  • Erhöhtes Cholesterin
  • Entzündung des Unterhautzellgewebes (Zellulitis)
  • Lungenentzündung durch Infektion (Pneumonie)
  • Herpes im Mund (orale Herpes simplex-Infektion)
  • Gürtelrose (Herpes zoster-Infektion)
  • Bauchschmerzen
  • Geschwür im Mund
  • Magenschleimhautentzündung
  • Hautausschlag
  • Juckreiz
  • Nesselausschlag
  • Schwindelgefühl
  • Gewichtszunahme
  • Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
  • Bluthochdruck
  • Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
  • Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
  • Blutgerinnungsstörung (Hypofibrinogeämie)
  • Wassereinlagerungen in den Beinen
  • Überempfindlichkeit
  • Bindehautentzündung
  • Husten
  • Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
  • Dickdarmentzündung (speziell der Divertikel)
  • Entzündung der Mundschleimhaut
  • Magengeschwür (Ulcus ventriculi)
  • Erhöhte Fettkonzentration im Blut (Hypertriglyzeridämie)
  • Nierensteine
  • Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.

Wechselwirkungs-Check

Ob sich Ihr ausgewähltes Präparat und andere Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

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ZULETZT GESUCHT

Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

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Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
    • im Kühlschrank
    • vor Frost geschützt
    • vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
    • im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Wird das Arzneimittel unter Lichtschutz bei Raumtemperatur bis 30°C aufbewahrt, darf es höchstens 2 Wochen verwendet werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!

Lagerungs- und Packungshinweise

Bruchgefahr
nein
Steril
nein
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
trocken lagern
Lichtempfindlichkeit
vor Licht schützen
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel

PDF-Dokumente

Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.