Logo der Apotheken Umschau

Beipackzettel von DERMESTRIL Septem 25μg/24Std.-Pfl.

PZN:
00703121

Packungsgröße:
12 Stück (N2)

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Pflaster Wirkstoff-freisetzend
Anbieter:

Viatris Healthcare GmbH - Zweigniederlassung Bad Homburg
Bad Homburg
www.viatris.de

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)

  • Estradiol 0,5-Wasser 2,58 mg pro 11,25 cm2 Pflaster = 1 Pflaster
  • = Estradiol (Freigabe: 0,025 Milligramm pro Tag pro 11,25 cm2 Pflaster = 1 Pflaster)

Sonstige Bestandteile

  • Poly[(2-ethylhexyl)acrylat-co-methylacrylat-co-acrylsäure-co-(2,3-epoxypropyl)methacrylat] (61.5:33:5.5:0.02)
  • Poly[(2-ethylhexyl)acrylat, vinylacetat, (2-hydroxyethyl)acrylat, (2,3-epoxypropyl)methacrylat] (67:28:5:0,15)
  • Pegoterat

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "DERMESTRIL Septem 25μg/24Std.-Pfl." zu erfahren.

Produktabbildungen für DERMESTRIL Septem 25μg/24Std.-Pfl. in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht.

Abmessungen und Gewicht 1

Breite: 31,2 mm
Tiefe: 46,4 mm
1 Durchschnittswerte, Circa-Angaben

Sonstige Merkmale (Prägungen/Aufschrift)

"ER 7-25 (Pflaster)"

Mehr Infos zu Tabletten

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff zählt zu den körpereigenen Estrogenen. Diese sind für die Funktion der weiblichen Geschlechtsorgane maßgeblich.Estrogene bewirken u.a. den zyklischen Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, erhöhen deren Viskosität, fördern den Knochenaufbau und hemmen den Eisprung und den Milcheinschuss. Sie wirken weiterhin antiandrogen, können einen Mangel an Estrogenen bei Frauen in den Wechseljahren ausgleichen und Zyklusanomalien lindern.
Krankheiten von A-Z
Symptomefinder
Eine Anzeige unseres Kooperationspartners
Sie möchten wissen, was andere Nutzer über Ihr Medikament berichten?
MedWatcher
  • Hormonersatztherapie (HRT) bei Estrogenmangelsyndrom in den Wechseljahren

Dosierung von DERMESTRIL Septem 25μg/24Std.-Pfl.

Allgemeine Dosierungsempfehlung:

  • Frauen in den Wechseljahren
    • Einzeldosis: 1 Pflaster
    • Gesamtdosis: 1-mal wöchentlich (Wechsel jeweils nach 7 Tagen)
    • Zeitpunkt: unabhängig von der Tageszeit

Abhängig vom klinischen Ansprechen der Behandlung kann die Dosis an die individuellen Bedürfnisse der Patientin angepasst werden.

Lassen Sie sich zur Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Kleben Sie das wirkstoffhaltige Pflaster auf eine saubere, trockene, unbehaarte und unverletzte Hautstelle auf. Drücken Sie es leicht an. Das Arzneimittel verbleibt 7 Tage auf der Hautstelle. Eine erneute Anwendung erfolgt direkt im Anschluss, jedoch unbedingt auf einer anderen Hautstelle. Für das Aufkleben günstige Körperstellen sind die obere Gesäßregion, die Hüfte und der Bauch. Das Pflaster darf weder auf die Brüste noch in der Nähe der Brüste aufgeklebt werden.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Grundsätzlich ist das Arzneimittel für die kürzest mögliche Therapiedauer anzuwenden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Schlafrigkeit, Schwindel, Spannungsgefühl in den Brüsten und vaginalen Blutungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Video: Wirkstoffpflaster richtig anwenden: So geht's

Gegenanzeigen von DERMESTRIL Septem 25μg/24Std.-Pfl.

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Bestehende oder Verdacht auf bösartige Tumore der Brust
  • Bösartiger Tumor (estrogenabhängig)
  • Verdacht auf bösartigen Tumor (estrogenabhängig)
  • Ungeklärte vaginale Blutungen
  • Venöse thromboembolische Erkrankungen
  • Gefäßverschluss durch Blutpfropf (Venenthrombose)
  • Gefäßverschluss in der Lunge durch Blutgerinnsel (Lungenembolie)
  • Frauen (mit Gebärmutter) ohne gleichzeitige Anwendung eines Gestagens
  • Bösartiger Tumor der Gebärmutterschleimhaut
  • Unbehandeltes gesteigertes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut
  • Erhöhte Neigung zur Thrombose infolge veränderter Eigenschaften von Blutzellen, Blutplasma, Blutströmung und Gefäßwänden
  • Gefäßverschluss durch Blutpfropf (arterielle Thromboembolie)
  • Anfallsartige Schmerzen in der Herzgegend#Angina pectoris
  • Herzinfarkt
  • Schwere akute und chronische Lebererkrankungen
  • Erbliche oder erworbene Stoffwechselstörung (Porphyrie)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen von DERMESTRIL Septem 25μg/24Std.-Pfl.

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Kopfschmerzen
  • Reaktionen an der Anwendungsstelle
  • Hautrötung durch gesteigerte Durchblutung (Erythem)
  • Brustspannen
  • Brustschmerzen
  • Schmerzhafte Monatsblutung (Dysmenorrhoe)
  • Menstruationsbeschwerden
  • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Depression
  • Nervosität
  • Schnelle und häufige Änderung der Stimmung
  • Schlaflosigkeit
  • Benommenheit
  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Völlegefühl
  • Blähungen
  • Appetitsteigerung
  • Verdauungsbeschwerden
  • Durchfall
  • Hautausschlag
  • Juckreiz
  • Akne
  • Trockene Haut
  • Rückenschmerzen
  • Brustvergrößerung
  • Verlängerte Monatsblutung
  • Vaginaler Ausfluss
  • Unregelmäßige Scheidenblutung
  • Gebärmutterkrämpfe
  • Vaginale Infekte
  • Gesteigertes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut
  • Schmerzen
  • Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
  • Ödeme (Wassereinlagerungen)
  • Gewichtsschwankungen
  • Angstzustände
  • Migräne
  • Schwindel
  • Sehstörungen
  • Trockene Augen
  • Bluthochdruck
  • Herzklopfen
  • Erbrechen
  • Hautverfärbung
  • Gelenkschmerzen
  • Muskelkrämpfe
  • Erhöhte Leberwerte (Transaminasen)
  • Überempfindlichkeit
  • Gestörtes sexuelles Verlangen
  • Missempfindungen
  • Gefäßverschluss durch Blutpfropf (venöse Thromboembolie)
  • Gallensteine
  • Veränderte Leberfunktion
  • Veränderung des Gallenflusses
  • Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
  • Muskelschwäche
  • Myom (gutartiger Gebärmuttertumor)
  • Eileiterzysten
  • Gebärmutterhalspolyp
  • Brustwarzenabsonderung
  • Allergische Reaktionen
  • Appetitlosigkeit
  • Nesselausschlag (Urtikaria)
  • Akute starke allergische Reaktion die mehrere oder alle Körpergebiete betrifft (Anaphylaxie)
  • Verminderte Kohlenhydrattoleranz
  • Unwillkürliche Bewegungen der Gliedmaßen, des Gesichts oder Rumpfes (Chorea)
  • Kontaktlinsenunverträglichkeit
  • Zerfall von Hautgewebe (Hautnekrose)
  • Vermehrte männliche Behaarung bei der Frau (Hirsutismus)
  • Nasenbluten
  • Brustkrebs
  • Gefäßverschluss durch z.B. Blutpfropf (Embolie)
  • Spontan auftretende (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem)
  • Entzündung der Haut durch Chemikalien/Allergie (Kontaktdermatitis)
  • Hormonbedingte fleckige Hautfärbung (Chloasma)
  • Schmerzen in Extremitäten
  • Knoten in der Brust
  • Abweichende Leberfunktionswerte
  • Autoimmune Gefäßentzündung mit roten Knötchen (Erythema nodosum)
  • Müdigkeit
  • Haarveränderungen
  • Schwitzen (Hyperhidrose)
  • Wadenkrämpfe
  • Schlafstörungen
  • Brustschmerzen
  • Blutdruckveränderungen
  • Durchbruchblutungen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Eine Anzeige unseres Kooperationspartners

Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.

Wechselwirkungen zwischen "DERMESTRIL Septem 25μg/24Std.-Pfl." und Lebens-/Genussmitteln

Bitte verzichten Sie auf das Rauchen während der Anwendung des Arzneimittels, da sonst das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Lungenembolien erhöht sein kann. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie hierzu Fragen haben.

Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
    • vor Hitze geschützt
    • im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Bruchgefahr
keine Angabe
Steril
nein
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
keine Angabe
Lichtempfindlichkeit
keine Angabe
Lagerempfindlichkeit
keine Angabe
Verpackungsart
keine Angabe
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.