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Beipackzettel von ASCOTOP 2,5 mg Schmelztabletten

PZN:
00580434
Packungsgröße:
6 Stück (N2)
Abgabeform:
Rezeptpflichtig
Darreichungsform:
Schmelztabletten
Verpackungsbild (Packshot) von ASCOTOP 2,5 mg Schmelztabletten
weitereweniger Informationen
Anbieter:

Grünenthal GmbH
Aachen
www.grunenthal.com


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Aspartam
  • Phenylalanin
  • Citronensäure
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Crospovidon

  • Magnesium stearat
  • Mannitol
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Apfelsinen-Aroma
  • Benzylalkohol
  • Natriumhydrogencarbonat

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "ASCOTOP 2,5 mg Schmelztabletten" zu erfahren.

Wirkung

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff tritt mit speziellen Bindungsstellen im Körper, den sog. 5HT-1-Rezeptoren, in Kontakt. Durch diesen Kontakt werden folgende Reaktionen ausgelöst: die bei einer Migräne erweiterten Blutgefäße ziehen sich wieder zusammen und die Freisetzung von bestimmten Botenstoffen, die Schmerzen und Entzündungen auslösen, wird gestoppt.

Originalbilder des Präparats

Produktabbildungen für ASCOTOP 2,5 mg Schmelztabletten in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht. Produktabbildungen für ASCOTOP 2,5 mg Schmelztabletten in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht.

Abmessungen und Gewicht 1

Durchmesser: 6,6 mm
Höhe: 2,7 mm
Masse: 101,0 mg
1 Durchschnittswerte, Circa-Angaben

Angaben zu Kerben

Anordnung : ohne Kerbe
Spaltung 2 : nein
2 Beschreibt, ob am Rand der Tablette die Kerbe spaltenförmig erweitert wird.

Sonstige Merkmale (Prägungen/Aufschrift)

"Z"

Anwendungsgebiete

  • Migräneanfall

Dosierung und Anwendung

Dosierung von ASCOTOP 2,5 mg Schmelztabletten

Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:

Zur Akutbehandlung - einmalige Gabe:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1-2 Schmelztabletten
    • Gesamtdosis: 1-2 Schmelztabletten
    • Zeitpunkt: zu Beginn des Anfalls

Innerhalb von 24 Stunden darf nur bei Wiederauftreten der Symptome eine 2. Dosis frühestens nach 2 Stunden gegeben werden.

Höchstdosis: Eine Dosis von 4 Schmelztabletten pro Tag sollte nicht überschritten werden.

Patienten mit einer Leberfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Lutschen Sie das Arzneimittel langsam oder lassen Sie es im Mund zergehen. Legen Sie es dafür auf die Zunge.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Gesichtsrötung, Schwindel und Müdigkeit kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung

Das Präparat ist nicht dosisgleich teilbar.

Gegenanzeigen und wichtige Hinweise

Gegenanzeigen von ASCOTOP 2,5 mg Schmelztabletten

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Bluthochdruck
  • Herzinfarkt in der Vorgeschichte
  • Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
  • Prinzmetal-Angina (spezielle Form der Angina pectoris)
  • Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)
  • Schlaganfall in der Vorgeschichte
  • Durchblutungsstörungen in der Hirnregion, auch in der Vorgeschichte (transitorische ischämische Attacke)
  • Spezielle Formen der Migräne (ohne Kopfschmerz), wie:
    • Familiäre hemiplegische Migräne (lange Auraphase, während der es zu halbseitigen Lähmungen kommen kann)
    • Basilaris-Migräne (starker Schwindel, Sprach- und Sehstörungen)
    • Ophthalmologische Migräne (Störung der Augenmuskulatur)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
  • Herzrhythmusstörungen, wie:
    • Wolff-Parkinson-White-Syndrom (spezielle Form der Herzrhythmusstörung)
  • Eingeschränkte Nierenfunktion
  • Mögliche Gefahr einer Gefäßverengung am Herzen, wie bei:
    • Rauchen
    • Erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Cholesterin) bei Frauen in den Wechseljahren und Männern über 40 Jahren
    • Übergewicht bei Frauen in den Wechseljahren und Männern über 40 Jahren
    • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) bei Frauen in den Wechseljahren und Männern über 40 Jahren
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Ältere Patienten ab 65 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu ASCOTOP 2,5 mg Schmelztabletten

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
  • Aspartam/Phenylalanin kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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Nebenwirkungen

Nebenwirkungen von ASCOTOP 2,5 mg Schmelztabletten

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Bauchschmerzen
  • Mundtrockenheit
  • Geschmacksstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Schläfrigkeit
  • Missempfindungen
  • Verminderte Berührungsempfindlichkeit
    • Wärmegefühl
  • Bluthochdruck
  • Pulsbeschleunigung
  • Herzklopfen
  • Störungen beim Wasserlassen
  • Urinausscheidung, erhöhte
  • Muskelschmerzen
  • Muskelschwäche
  • Reizerscheinungen in der Nase, wie:
    • Nasenbluten
    • Schnupfen
  • Schwere-, Druck- und Engegefühl
  • Allgemeine Schwäche
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.

Wechselwirkungs-Check

Ob sich Ihr ausgewähltes Präparat und andere Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Starten Sie gleich hier einen Check.

Bitte beachten Sie, dass Daten in den Websitedaten Ihres Browsers gespeichert werden.

ZULETZT GESUCHT

Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Mehr Infos zu Wechselwirkungen

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.

Lagerungs- und Packungshinweise

Bruchgefahr
nein
Steril
keine Angabe
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel
Packungsgröße
113x75x22 mm (LxHxB)
Gewicht
14 g

PDF-Dokumente

Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.

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