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Kräftige, und doch geschmeidige Muskeln – sie halten unseren Körper mobil und in Form, bringen den Stoffwechsel auf Trab, schenken uns Ausdauer und Energie. Wenn wir unsere Muskulatur zu wenig fordern und nur einseitig belasten, bauen sich die Muskelfaserstrukturen ab, die Muskeln verkürzen und werden unbeweglich – und mit ihnen die Gelenke. Verspannungen und Schmerzen stellen sich ein.

Was hier hilft, sind ausreichend körperliche Bewegung und Sport. Aber auch regelmäßiges Dehnen gehört dazu, damit die Länge der unterschiedlichen Muskeln, ihre Flexibilität und Leistungsfähigkeit erhalten bleiben.

Das Video stellt Ihnen elf wirkungsvolle Stretching-Übungen vor, die sie als Gesamtprogramm täglich oder zwei- bis dreimal in der Woche ausführen können. Wärmen Sie sich vor dem Training kurz auf. Einzelne Übungen lassen sich auch gut in den Alltag einbauen, etwa um zwischendrin die Nacken-Schulter-Partie zu entspannen. Dauersitzer sollten zudem regelmäßig Hüften und Leisten dehnen.

Stretchen ist auch ein gutes Mittel für alle, die unter häufigen Muskelkrämpfen leiden. Für geplagte Beinmuskeln zum Beispiel eignen sich Übungen, die die Leisten sowie die Ober- und Unterschenkelmuskulatur dehnen.

Alle Übungen fördern das Zusammenspiel der einzelnen Muskelgruppen. Bei jeder Bewegung dehnt sich nicht nur ein Muskel, sein Gegenspieler zieht sich gleichzeitig zusammen und wird so gestärkt. Je geschmeidiger die Muskeln auf diese Weise werden, um so freier können sich dann auch wieder die Gelenke bewegen. Und Sie werden sehen: Die neu gewonnene Flexibilität wirkt auch auf die Psyche. Mit den Verspannungen lösen sich oft auch innere Blockaden.

Sportlich aktive Menschen wissen, wie gut ihnen Dehnungsübungen als Zusatztraining tun. Und gerade im Alter, wenn die Elastizität der Muskeln und Bänder abnimmt, kann sanftes Dehnen neben anderen Übungen für Kraft und Koordination viel dazu beitragen, lange mobil und fit zu bleiben.

So geht's: Führen Sie die Übungen nach Ihrem eigenen Rhythmus aus, und überfordern Sie sich nicht. Halten Sie die Spannung, je nach Übung und Ihrem eigenem Wohlbefinden, zwischen drei bis 30 Sekunden auf jeder Seite. Sie können die Übungen auch einzeln beliebig oft aufrufen und gezielt trainieren (einfach mit der Maus über den unteren Rand des Videobildes fahren und die gewünschte Übung anklicken). Wer sich unsicher fühlt oder mehr tun möchte, lässt sich zusätzlich in einem Gymnastikkurs anleiten.

Wichtig: Wenn Sie gesundheitliche Probleme haben, etwa eine Muskel- oder Gelenkerkrankung, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, welche Form der Muskeldehnung für Sie geeignet ist.