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Dieter Schwarz konnte mit der Zeit nur noch ganz kurze Strecken gehen. Oft musste er mehrere  Rot-Grün-Phasen an einer Ampel abwarten, bis er es endlich schaffte, die  Kreuzung zu überqueren. So weh taten ihm Wade und Fuß. Dieter Schwarz hat eine PAVK, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit.

Rund viereinhalb Millionen Menschen in der Bundesrepublik leiden an dieser Durchblutungsstörung der Beine. Der Volksmund spricht auch von Schaufensterkrankheit. Da die Erkrankten beim Gehen starke Schmerzen in einem Bein haben, bleiben sie immer wieder stehen – in der Stadt zum Beispiel bevorzugt vor irgendeinem Schaufenster – und warten ab, bis das peinvolle Ziehen aufhört und sie weiterlaufen können. Doch schon bald wird der Schmerz wieder unerträglich und der nächste Halt unausweichlich.

Hauptursache für die PAVK ist eine Arteriosklerose. Durch die Gefäßverkalkung verengen oder verschließen sich Blutgefäße der Extremitäten, meist der Beine, manchmal auch der Arme. Die Muskeln in den Beinen sind dann schlechter durchblutet und erhalten weniger Sauerstoff. Dieser Mangel macht sich zunächst vor allem bemerkbar, wenn der Betroffene geht.

Dieter Schwarz schildert in diesem Video, wie die Beschwerden sein Alltagsleben zunehmend einschränkten und er sich endlich entschloss, zu einem Spezialisten zu gehen.

Warum es so wichtig ist, sich rechtzeitig untersuchen zu lassen, erklärt Professor Ulrich Hoffmann, Leiter des Gefäßzentrums am Klinikum der Universität München. Durch die gestörte Blutversorgung kann Gewebe absterben und es droht im schlimmsten Fall sogar eine Amputation. Außerdem sind PAVK-Patienten besonders gefährdet, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.

Im zweiten und im dritten Teil der Videoreihe PAVK erfahren Sie, mit welchen Untersuchungen die Ärzte eine arterielle Verschlusskrankheit diagnostizieren und welche Behandlungen Hilfe bringen:

Video PAVK Teil 2: Diagnose der arteriellen Verschlusskrankheit

Video PAVK Teil 3: Therapie der arteriellen Verschlusskrankheit