Unsere Venen leisten Schwerstarbeit: Während die Arterien unser Blut vom Herzen in den Körper pumpen, transportieren die Venen das Blut zurück zum Herzen: Tag für Tag etwa 7000 Liter, oft entgegen der natürlichen Schwerkraft. Die Beinvenen sind dabei besonders stark gefordert. Unterstützt wird dieser Kraftakt durch die sogenannte Muskelpumpe der Beinmuskulatur und durch die Venenklappen, die wie ein Rückschlagventil wirken und so verhindern, dass das Blut im Gefäß wieder zurückfließt.

Trotzdem machen bei vielen Menschen gerade die Beinvenen schlapp: Schwere Beine und angeschwollene Knöchel können die ersten Anzeichen für eine Venenschwäche sein. Der Grund: Sind die Venen nicht mehr leistungsfähig genug, staut sich Blut in den Beinen. Flüssigkeit kann ins umliegende Gewebe austreten und es schwillt an. Besenreiser und Krampfadern, Venenentzündungen und gefährliche Thrombosen – also Blutgerinnsel in einer Vene – sind weitere mögliche Erkrankungen der Venen. Wird ein Blutgerinnsel aus den Beinvenen in die Lunge verschleppt, droht eine Lungenembolie.

Wer seine Beinvenen gesund erhalten möchten, sollte nach Möglichkeit langes Sitzen und Stehen vermeiden. Vorbeugend wirkt viel Bewegung zur Stärkung der Beinmuskulatur. Auch Venengymnastik kann guttun.

Bei möglichen Symptomen eines Venenleiden ist ärztlicher Rat gefragt. Je nach Ursache kommen verschiedene Therapien infrage - zum Beispiel Kompressionsstrümpfe, bestimmte Medikamente oder Operationen.

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