Beipackzettel von PANGROL 40.000 Hartkps.m.magensaftr.überz.Pell.
- PZN:
- 02537810
- Packungsgröße:
- 50 Stück (N1)
- Abgabeform:
- Apothekenpflichtig
- Darreichungsform:
- Kapseln, magensaftgeschützte

- Anbieter:
-
Berlin-Chemie AG
Berlin
www.berlin-chemie.de
Wirkstoff(e)
- Pankreas-Pulver vom Schwein 319,05-414,35 mg pro 1 Kapsel
- = Triacylglycerollipase (40000 PhEur.-Einheiten pro 1 Kapsel)
- = Amylase (mindestens 25000 PhEur.-Einheiten pro 1 Kapsel)
- = Proteasen (mindestens 1500 PhEur.-Einheiten pro 1 Kapsel)
Sonstige Bestandteile
- Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) Dispersion 30%
- Simeticon-Emulsion 20%
- Talkum
- Triethylcitrat
- Gelatine
- Titandioxid
- Eisen(III)-oxid
- Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
- Indigocarmin
- Natriumdodecylsulfat
In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "PANGROL 40.000 Hartkps.m.magensaftr.überz.Pell." zu erfahren.

Abmessungen und Gewicht 1
Das Arzneimittel besteht aus Verdauungsenzymen, die aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen gewonnen werden. Diese sind den natürlich vorkommenden Verdauungsenzymen im menschlichen Magen-Darm-Trakt sehr ähnlich und mischen sich nach Einnahme im Magen und Darm mit dem Speisebrei. Dort helfen sie bei der Zerkleinerung der Nahrung, indem sie die Fette, Eiweisse und Kohlenhydrate in kleinere Einheiten aufspalten. Auf diese Weise wird die Verdauung der Nahrung unterstützt. Diese werden dann in das Blut oder die Lymphe aufgenommen und über diese Transportwege in die Zellen der einzelnen Gewebe verteilt.
Symptomefinder
MedWatcher
- Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse und dadurch bedingte Verdauungsprobleme
Dosierung von PANGROL 40.000 Hartkps.m.magensaftr.überz.Pell.
- Jugendliche über 15 Jahren und Erwachsene
- Einzeldosis: 1 Kapsel
- Gesamtdosis: 3-5 mal täglich
- Zeitpunkt: zu der Mahlzeit
Da sich die Dosierung nach dem Schweregrad der Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse richtet, kann sie erheblich von der genannten Richtdosierung abweichen.
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Achten Sie auf die unzerkaute Einnahme und auf eine reichliche Flüssigkeitszufuhr.
Dauer der Anwendung?
Sie richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung
Darf nicht zerkaut werden. Kapsel kann geöffnet werden. Inhalt kann in Getränken dispergiert werden. Inhalt darf nicht zerkaut werden.
Gegenanzeigen von PANGROL 40.000 Hartkps.m.magensaftr.überz.Pell.
Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.
Was spricht gegen eine Anwendung?Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse, im akuten Zustand
- Kinder unter 15 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Wichtige Hinweise zu PANGROL 40.000 Hartkps.m.magensaftr.überz.Pell.
Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.
Was sollten Sie beachten?- Vorsicht bei Allergie gegen Schweineeiweiß!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
Nebenwirkungen von PANGROL 40.000 Hartkps.m.magensaftr.überz.Pell.
Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
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Wechselwirkungen
Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.
Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».
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Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
- vor Hitze geschützt
- vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 6 Monate verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung
- bei Raumtemperatur
- vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service
Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.