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Die chinesische Küche ist sehr vielfältig und unterscheidet sich von Region zu Region oft erheblich. Gemeinsam ist den verschiedenen Kochtraditionen jedoch, dass die Köche gerne viele Zutaten verwenden, die Lebensmittel schonend und bekömmlich garen und häufig gegensätzliche Geschmacksrichtungen wie süß und sauer kombinieren.

Wie eine so spannende und dazu gesunde Kochkultur auch an einem deutschen Herd leicht umzusetzen ist, zeigt Ihnen Peter Asch, Küchenchef der Klinik Silima im Chiemgau. Bei seinem dreigängigen Menü aus dem Wok spielt Gemüse die Hauptrolle, pur oder variantenreich kombiniert mit Fisch und Fleisch.

Vorspeise: Hühnersuppe mit Ingwer
Hauptspeise: Gebratene Entenbruststreifen, marinierte Riesengarnelen, süß-saures Gemüse und Basmati-Reis
Nachspeise: Obstteller mit Erdbeersoße

(Die Rezepte dazu finden Sie auch am Ende dieses Textes.)

Sich einseitig zu ernähren ist in China verpönt. Das Essen sollte abwechslungs- und nährstoffreich sein, die nötige Energie bereitstellen, aber die Verdauung nicht belasten. So besteht die Hauptspeise dieses Menüs aus drei unterschiedlichen Gerichten. Jeder Tischgast kann sich von allen Schüsseln nehmen. Dazu gibt es Reis. Viele Chinesen schätzen Hühnersuppe als Starter – zu Recht. Sie wärmt, stärkt und bereitet auf den Hauptgang vor. Als Dessert servieren chinesische Gastgeber bevorzugt Obst, bunt angerichtet auf einer großen Platte in der Tischmitte.

Viele der Zutaten, die chinesische Köche verwenden, haben auch ihren Platz in der traditionellen chinesischen Medizin, wie Peter Asch zu berichten weiß. So beeinflusst zum Beispiel Ingwer die Verdauung positiv. Seine Inhaltsstoffe regen die Produktion von Speichel, Magensäften und Galle an.

Chefkoch Peter Asch

Chefkoch Peter Asch

Peter Asch hat bei deutschen Sterneköchen gelernt, sich später aber auch viel von chinesischen Küchenchefs abgeschaut. Er arbeitete außerdem mit einem chinesischen Professor für Heilpflanzenkunde zusammen. Bei einem längeren Besuch in China kochte er unter anderem in einem traditionellen Gesundheitsrestaurant mit. Dort erhält jeder Gast die für seine Gesundheitsprobleme geeigneten Speisen und Heilkräuter. Peter Asch kennt die Heilwirkung vieler Kräuter und Gewürze. Seine Kenntnisse aus China und anderen Ländern, etwa aus dem Mittelmeerraum, bringt er in unsere deutschen Essgewohnheiten mit ein. Daraus entstehen vielseitige, gesunde Rezepte, die einfach nachzukochen sind und köstlich schmecken. Mehr zu Peter Asch erfahren Sie hier.

Speisen im Wok zu garen ist bei uns schon seit längerem beliebt. Aber wer chinesisch kochen möchte, braucht dazu nicht unbedingt das bauchige Kochgerät. "Im Gegenteil", sagt der Gesundheitskoch aus dem Chiemgau: "In Asien hängen die Woks meist über einem offenen Feuer. Unsere Elektroherde haben dagegen eine viel kleinere Heizfläche. Da eignen sich Pfannen mit einem hohen Rand sogar noch besser."

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Kochen im Wok oder in der Pfanne (siehe Rezepte unten) und natürlich beim vielseitigen Genießen. Außerdem verrät Peter Asch Ihnen nützliche Kochtipps, etwa wie Reis am besten gelingt und wie Sie eine asiatische Würzmischung selbst herstellen können. Weitere Menüs und Tipps von Peter Asch stellen wir Ihnen in der rechten Seitenleiste vor.

Rezepte fürs chinesische Menü aus dem Wok