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Nehmen Sie Platz an einem gedeckten Tisch im Jahr 2050. Serviert werden Steaks aus Insektenmehl und Algenchips. Was für ein Hokuspokus, mag manch einer denken. Wir können im Supermarkt aus knapp 20.000 verschiedenen Produkten auswählen, nie zuvor in der Menschheitsgeschichte gab es eine größere Auswahl. Warum sollten wir an unserem Speiseplan etwas ändern? Hauptsache ist, dass es schmeckt.

Warum wird das Ernährungssytem zunehmend anfällig?

Fakt ist: Die moderne Landwirtschaft ist eine riesige Erfolgsgeschichte. Bis Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts erlebten Menschen in Europa im Laufe ihres Lebens ein bis zwei Hungersnöte. Heute produzieren wir dreimal so viel Essen wie im Jahr 1950. Möglich gemacht hat dies vor allem der Einsatz von Kunstdünger und Pesti­ziden. „Doch unsere Ernährungssysteme werden zunehmend anfällig“, warnt Agrarwissenschaftler Dr. Martijn Sonnevelt, der am World Food System Center der ETH Zürich an interdisziplinären Ansätzen für eine nachhaltige Welternährung arbeitet.

Der Klimawandel stellt Erzeuger vor große Herausforderungen, weil etwa Dürren oder Überschwemmungen verstärkt auftreten. Hinzu kommt, dass es immer weniger Land gibt, auf dem Essen wachsen kann. „Laut UNO ist in den letzten vier Jahrzehnten fast ein Drittel der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche der Welt verloren gegangen“, so Sonnevelt. Das Ökosystem des Bodens ist durch Faktoren wie etwa Überdüngung, Erosion, Versalzung oder die fortschreitende Urbanisierung so geschädigt, dass keine Lebensmittel mehr darauf wachsen können.

Weniger Böden müssen jedoch mehr Personen satt machen – im Jahr 2050 werden knapp zehn Milliarden Menschen auf der Erde leben. Mehr Menschen essen mehr Fleisch. Der Konsum wird sich bis 2050 um etwa 80 Prozent erhöhen im Vergleich zu 2005, prognostizieren die Vereinten Nationen. Doch wo soll das Futter für noch mehr Tiere wachsen? Momentan holzen wir Regen­wald für die Tierfutterproduktion ab. „Wir müssen unsere Ernährungssysteme ­resilienter machen“, ist auch Agrarwissenschaftlerin Prof. Monika Schreiner sicher. Sie koordiniert das Forschungsnetzwerk food4future am Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau. Welche Strategien es gibt, erfahren Sie hier.

Indoor-Farming: Wächst Gemüse bald im Keller?

Salat, Basilikum oder Koriander im Küchenschrank anbauen – ohne ­Erde, ohne Ungeziefer, ohne Gießen. Dafür müssen Sie nicht bis 2050 warten. So einen Pflanzkubus gibt es schon heute für etwa 3000 Euro. Gemüse aus dem Küchenschrank als Lösung für mehr Ernährungs­sicherheit? „Nein“, sagt Prof. Stefan Schillberg. „Sie müssen größer denken.“

Der Pflanzenbiotechnologe forscht am Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME, wie man Indoor-Farming in großem Stil umsetzen kann. Beim sogenannten Vertical Farming werden Pflanzen in geschlossenen Sys­temen unter künstlichem Licht kultiviert, das Licht kommt von LEDs, die Pflanz­systeme können beliebig in die Höhe gestapelt werden. Stillgelegte U-Bahn-Schächte, Industriebrachen – Vertical Farming kann an vielen Orten stattfinden, auch in den Städten.

Ernährung früher, heute – und in Zukunft?

2050 2000 1970 1990 2010 2023 1950 1900 Frittenbuden Currywurst und Pommes frites Alles Latte Cappuccino und Milchkaffee im Trend Speisen aus aller Welt Mexikanisch, japanisch, vietnamesisch – es gibt alles Grillen, aber vegan! Pflanzen- basiertes Steak und Bratwurst Quallenprotein statt Fleisch und Wurst? Weg vom Fett Vollkornprodukte, frische Salate, Meeresfrüchte wie Austern und Hummer 1933 Nationalsozialistischer Boykott „undeutscher“ Früchte Bis 1948/49 Lebensmittelknappheit nach dem Krieg: Hauptnahrungs- mittel sind Brot und Kartoffeln „Fresswelle“ Mayonnaise und Buttercreme als Zeichen von Wohlstand Buon appetito Italienische Zuwanderung und Reiselust bringen Pizza und Spaghetti Hausmannskost Kartoffeln, Milchsuppe und Gemüse aus dem Garten, Fleisch war Luxusgut Bunter Teller Import von Orangen, Trauben, Tomaten, Bananen über den Seeweg

Dort werden 2050 rund 80 Prozent der Menschen weltweit leben. „Die Methode hat immense Vorteile“, so Schillberg, wie etwa einen geringeren Wasser- und Düngerverbrauch. „Bisher ist die Methode in den meisten Fällen nicht rentabel“, schränkt er ein. Neben den Investitions­kosten für Gebäude und Technik schlägt in Deutschland vor allem der hohe Strom­verbrauch der LED-Lampen zu Buche. Das trübt zudem die Umweltbilanz, wenn der Strom nicht aus erneuerbaren Quellen stammt. Die meisten saisonalen Produkte können im Gewächshaus oder Freiland derzeit kostengünstiger produziert werden.

Welche Rolle spielt Gentechnik für die Ernährungssicherheit?

Rund zwei Drittel der Deutschen ­lehnen gentechnische Methoden in der Landwirtschaft ab. Dennoch sind gentechnisch veränderte Erzeugnisse all­gegenwärtig – als Futtermittel. 76 Prozent der weltweiten Sojaernte waren 2019 gentechnisch verändert. Derartiges Saatgut wird seit mehr als dreißig Jahren angebaut. Schwerwiegende gesundheitliche Risiken sind bisher nicht aufgetreten.

Doch brauchen wir Gentechnik, um unsere Ernährung künftig sicherer zu machen? „Wenn wir darauf verzichten, verzichten wir auch auf ein wichtiges Werkzeug, das die Züchtung neuer Sorten beschleunigt“, ist Pflanzenbiotechnologe Schillberg überzeugt. Denn Pflanzen sind zwar Meister der Anpassung. Doch für die Anpassung an veränderte klimatische Bedingungen brauchen sie Zeit, und die haben sie nicht, weil die Erderhitzung zu schnell voranschreitet.

„Gentechnik kann die Anpassungsfähigkeit der Pflanzen beschleunigen“, so Schillberg. Man vergleicht etwa den Genpool mehrerer Getreidesorten. Von ihnen hat vielleicht ­eine die genetische Ausstattung, um tiefer wachsende Wurzeln zu bilden und so resistenter für Trockenperioden zu sein. Schneller gezüchtet werden hitzetolerante Sorten dank Verfahren mit künstlicher Intelligenz.

Derzeit arbeitet die EU-Kommission an ­einer Überarbeitung des Gentechnik-­Rechts. Noch ist nicht absehbar, ob es in Zukunft einfacher wird, gentechnisch verändertes Saatgut in Europa anzubauen.

Gibt es neue Superpflanzen – angepasst ans Klima?

Weizen, Mais, Reis – diese drei Lebens­mittel liefern weltweit ­etwa 40 Prozent der Kalorien. „Diese Abhängigkeit ist riskant“, warnt Martijn Sonnevelt. So, als würde ein Investor sein gesamtes Kapital in drei Aktien ­stecken. „Monokulturen sind anfällig für Krankheiten. Zunehmende Hitzeperioden und Wasserknappheit können erhebliche Ernteeinbußen bedeuten und die Ernährungssicherheit gefährden“, so Sonnevelts Einschätzung.

„Landwirtschaft muss sich breiter aufstellen“, ist der Agrarwissenschaftler überzeugt. „Die Landwirtschaft muss sich unter Einbezug von lokalem ­Wissen an unterschiedliche Umweltbedingungen anpassen. Wir müssen Schädlingsbekämpfung ökologischer gestalten, Kreislaufwirtschaft in der Produktion etablieren, Lebensmittelverschwendung reduzieren und damit auch Konsumentinnen und ­Konsumenten in die Pflicht nehmen“, beschreibt Sonnevelt nur einige der vielen Heraus­forderungen.

Tatsächlich gibt es jedoch einige Pflanzen, die sich gut an ein verändertes Klima anpassen, etwa Quinoa. Sie kann auf versalzten Böden wachsen, die eine immer größere Fläche einnehmen. Die Pflanze konzen­triert das Salz in kleinen Blasen auf den Blättern und wirft es ab. Forscherinnen und Forscher der Universität Würzburg versuchen nun herauszufinden, welche ­Gene für diesen Vorgang zuständig sind. Das Ziel: die Eigenschaften für Salztoleranz auf andere Pflanzen zu übertragen.

Ist nachhaltiger Fischkonsum noch möglich?

Deutschland 2023. Wir essen Fisch und Meeresfrüchte, Zuchtlachs ist sehr beliebt. Da 70 Prozent der Erde aus Wasser bestehen, gibt es doch auch in Zukunft genug Essen aus dem Meer. Oder? „Ja und nein“, sagt Dr. Andreas Kunzmann vom Leibniz-­Zentrum für Marine Tropenforschung in Bremen. „Die reine Fischerei kann die Lust auf Fisch und Meeresfrüchte schon lange nicht mehr befriedigen. Seit etwa zwei Jahren ist der Anteil der Fische aus Aquakulturen größer als der wild gefischte.“

Tatsächlich wirken diese künstlichen Zuchtbecken in Flüssen und Meeren der Überfischung entgegen. Aber: „Ihr Ruf ist insgesamt ­leider schlecht – teilweise zu Recht“, so der Experte. ­Anlagen für die intensive Monokultur – etwa Lachs – brauchen viel Platz. Futterreste und Kot überdüngen und verschmutzen die Gewässer. Die Massenhaltung macht die Fische anfällig für Parasiten. „Die heutige Aquakultur hat keine Zukunft, sie wird nachhaltiger werden müssen – und das kostet“, so Kunzmann.

Wird es 2050 noch Zuchtlachs geben? „Ja, aber leisten können sich den nur die Reichen“, so Kunzmanns Pro­gnose. Wir werden unser Essverhalten überdenken müssen: „Weniger grätenfreie Filets, die nur die großen Raubfische liefern, hin zu kleineren Fischen, die niedriger in der Nahrungskette sind, sich pflanzlich ernähren und nicht mit Fischmehl gefüttert werden müssen.“

Gibt es neue Proteine aus Quallen, Seegurken oder Algen?

Kunzmann sucht nach anderen nahrhaften und nach­haltigen Nahrungsquellen aus dem Meer. Es gibt einige vielversprechende Kandidaten. Spannend sind etwa die proteinreichen Seegurken – das sind wirbellose Tiere – und Quallen. Letztere werden in Südostasien schon seit Langem als Delikatesse in Schälchen oder als Sushi serviert. Ihre Konsistenz ist eher glibberig und daher gewöhnungsbedürftig.

Für westliche Gaumen schmackhaft sind in Kunzmanns Augen Algen. Der sogenannte Meersalat ­etwa „schmeckt nicht viel anders als Kopfsalat“, so das Urteil des Forschers. Oder die leicht salzigen Meerestrauben: „Legt man sie auf die Zunge und drückt diese gegen den Gaumen, explodieren die Bläschen. ­Eine ganz neue Geschmackssensation.“

Dass wir 2050 wirklich Seegurken oder Quallen essen, hält Kunzmann für unwahrscheinlich. Für ihn ist der Weg ein anderer. Beispiel Burger: Wichtigster Bestandteil ist Protein. Das könnte in Zukunft in Pulverform statt vom Rind kommen, aus Quallen oder Seegurken gewonnen werden. Geschmacklich ist alles möglich. Es kommt auf die Gewürze an. „Ich denke, 2050 werden wir offener sein. Und auf dem Teller liegt dann eine gesunde Mischung aus Gemüse, Meeresgemüse, Salat, Meeressalat und Buletten aus funktionellem Protein“, so Kunzmanns Vorstellung.

Werden Insekten zum Fleischieferanten?

Die Larven des gelben Mehlkäfers, Wanderheuschrecken, entfettetes Pulver aus der Hausgrille, Larven des Getreideschimmelkäfers – gefroren, ­getrocknet, pulverisiert oder als Paste: ­Diese Insektenprodukte sind schon heute in Europa für den Verzehr zugelassen. ­Weitere werden künftig folgen.

Bisher stoßen die neuen Fleischlieferanten noch auf Ablehnung in der Bevölkerung. Die Vorstellung, Insekten zu essen, finden viele Menschen eklig. In einer Umfrage lehnen 70 Prozent der Deutschen Insekten als Nahrungsquelle ab. Lässt man die nega­tiven Gefühle, die wir mit dem Verzehr von Insekten verbinden, einmal außer Acht, sind die Tierchen rein aus ernährungs­physiologischer Sicht eine hochwertige und gesunde Eiweißquelle.

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Ihr großer Vorteil: „Sie lassen sich nachhaltig und platzsparend produzieren – ohne Raubbau an unseren Lebensgrundlagen zu betreiben“, so Agrarwissenschaftlerin Monika Schreiner. Doch sind Insektenprodukte sicher? Insekten als Lebensmittel sind bei uns noch relativ neu und haben auf europäischer Ebene im Rahmen der Novel-­Food-Verordnung ein Zulassungsverfahren durchlaufen. Hierzulande fehlt es jedoch noch an konkreten Rege­lungen in der Lebensmittelhygiene-­Verordnung, kritisieren die Verbraucherzentralen. Für insektenproduzierende und -verarbeitende Betriebe gibt es zum Beispiel keine spezifischen Vorgaben zur Haltung und nur wenige zur Tötung, so die Verbraucherzentralen.

Doch das könnte sich bald ändern. Agrarwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler prognostizieren, dass Insektenproteine künftig wichtiger für die Ernährung werden. Mal ehrlich: Wir essen gehäckselte ­Innereien in aufgereinigten Schafsdärmen – Wurst. Könnten wir dann nicht auch unseren Ekel vor Insektenmehl überwinden? „Ich wünschte mir ein wenig mehr Offenheit in Bezug auf Insekten“, sagt Schreiner. Sie rät: „Probieren Sie die Produkte, etwa eiweißreiches Brot mit Insektenmehl, doch einfach mal aus!“ Das ist aktuell jedoch gar nicht so einfach. Bisher findet man Lebensmittel, die mit Insektenprotein angereichert wurden, nur selten im Supermarkt.

Wird Bio-Essen in der Zukunft noch bezahlbar sein?

Schon heute haben die Inflation und Ernteausfälle aufgrund des Ukrainekriegs die Preise für Lebensmittel stark erhöht. Die Preise für Biolebensmittel sind zwar nicht so stark gestiegen wie die für konventionell erzeugte Produkte. Trotzdem sind Bioprodukte inzwischen für viele Menschen zu teuer. Können sich in der Zukunft nur noch wenige Reiche Bio-Essen leisten? „Biolandbau oder konventionelle Erzeugung – bisher existieren diese Anbausysteme strikt getrennt voneinander“, kritisiert Agrarexpertin Schreiner. „Aber das ist keine Frage von entweder – oder.“

Einerseits haben Bio-Betriebe in der Landwirtschaft auf gleicher Fläche rund ein Viertel weniger Erträge als konventionell arbeitende Anbauer. Andererseits zerstört die konventionelle Landwirtschaft mit ­ihren Monokulturen sowie dem intensiven Einsatz von Pestiziden die Böden und die Artenvielfalt – und wird zu einem Risiko für die Ernährungssicherheit. „Die konventionelle Landwirtschaft muss nachhaltiger und ökologischer werden“, sagt Schreiner. Bio liefert hier einige Ansätze, wenn es da­rum geht, Böden schonend zu bewirtschaften, Artenvielfalt zu erhalten oder Kreislaufwirtschaft zu nutzen.

„Wir brauchen das Beste aus beiden Welten, um die Landwirtschaft fit für die Zukunft zu machen.“ Schreiner sieht auch Konsumentinnen und Konsumenten in der Pflicht: „Beim Kampf gegen die Klimakrise haben Menschen oft das Gefühl, nicht wirklich etwas verändern zu können. Beim Essen ist das anders. Hier kann jeder Einzelne mit seinen Entscheidungen für oder gegen nachhaltige Lebensmittel einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“

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Quellen:

  • Wikipedia: Gustav Scipio, Deutscher Unternehmer im Fruchthandel. Wikipedia: https://de.wikipedia.org/... (Abgerufen am 30.05.2023)
  • Leibniz: Leibniz Zentrum für Marine Tropenforschung. Leibniz: https://www.leibniz-zmt.de/... (Abgerufen am 30.05.2023)
  • Statista: Anteil von Aquakulturien am weltweiten Fischkonsum in den Jahren 1990 bis 2020, Statista. Statista: https://de.statista.com/... (Abgerufen am 30.05.2023)
  • OECD: OECD FAO Agricultural Outlock . OECD Library : https://www.oecd-ilibrary.org/... (Abgerufen am 30.05.2023)
  • Rosa L López-Marqués et al: Prospects for the accelerated improvement of the resilient crop quinoa . Oxford University Press: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/... (Abgerufen am 30.05.2023)
  • Handelsblatt Research Institute: Landwirtschaft und Ernährung der Zukunft . Handelsblatt Research Institute Bayer: https://research.handelsblatt.com/... (Abgerufen am 30.05.2023)
  • Gunter Mahlerwein: Strukturwandel und Agrarentwicklung seit 1880, Landwirtschaft. Bundeszentrale für politische Bildung: https://www.bpb.de/... (Abgerufen am 30.05.2023)