Clotrimazol: Wirkung, Anwendung, Nebenwirkungen

Wie wirkt Clotrimazol?

Den Wirkstoff Clotrimazol gibt es in unterschiedlichen Formen: In Cremes, Sprays oder auch als Vaginalzäpfchen hemmt er die Vermehrung des Pilzes. Einige der Präparate sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

Wechsel- und Nebenwirkungen

Die Nebenwirkungen bei der Anwendung von Clotrimazol halten sich in Grenzen. Es kann vor allem zu Hautrötungen oder Reizungen mit Brennen und Stechen kommen. Sollten Sie solche Symptome bemerken, kontaktieren Sie Ihre Ärztin oder Ihren Apotheker.

Die Wechselwirkungen mit anderen Wirkstoffen sind überschaubar. Dennoch sollte man bei gleichzeitiger Einnahme von Tacrolimus – ein Immunsuppressivum, das nach Organtransplantationen oder bei starker Neurodermitis gegeben wird – und vaginaler Anwendung von Clotrimazol Folgendes beachten: Clotrimazol kann die Konzentration von Tacrolimus im Körper erhöhen.

Bei gleichzeitiger Therapie sollten Sie auf Symptome wie Zittern, Übelkeit, Kopfschmerzen, Hautrötungen und Müdigkeit achten. Sie können Hinweise auf eine zu hohe Tacrolimus-Dosis sein. Sprechen Sie dann mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Für weitere Wechselwirkungen nutzen Sie gerne unseren Wechselwirkungs-Check.

Das Wichtigste auf einen Blick

Kontakt mit Augen vermeiden: Nach dem Anwenden von Clotrimazol die Hände waschen. Falls doch etwas Salbe oder Spray ins Auge gelangt: das Auge gründlich mit klarem Wasser ausspülen. Sollte das Auge anhaltend gereizt sein, unbedingt eine Augenärztin oder einen Augenarzt kontaktieren. Hygiene beachten: Um zu vermeiden, dass der Pilz sich ausbreitet, ist es wichtig, Handtücher und Kleidung, die mit der befallenen Haut oder Schleimhaut in Kontakt gekommen sind, bei mindestens 60 Grad zu waschen – oder diese mit einem Pilzsporen abtötenden Waschmittel zu reinigen.

Die Anwendungsstelle beachten und das Präparat richtig verwenden: Bei Pilzinfektionen der Haut kommen abhängig vom Ort des Befalls verschiedene Produkte wie Cremes, Sprays oder Salben infrage. Wenden Sie das Präparat nur an der betroffenen Stelle und nach genauer Anweisung der Ärztin oder des Apothekers an.

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