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Beipackzettel von SULPIRID STADA 50 mg Tabletten

PZN:
00180605

Packungsgröße:
20 Stück (N1)

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Tabletten
Anbieter:

STADAPHARM GmbH
Bad Vilbel

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Cellulose, mikrokristalline
  • Lactose-1-Wasser
  • Magnesium stearat
  • Maisstärke
  • Siliciumdioxid, hochdisperses

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In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "SULPIRID STADA 50 mg Tabletten" zu erfahren.

Produktabbildungen für SULPIRID STADA 50 mg Tabletten in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht. Produktabbildungen für SULPIRID STADA 50 mg Tabletten in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht.

Abmessungen und Gewicht 1

Durchmesser: 8,1 mm
Höhe: 3,0 mm
Masse: 158,0 mg
1 Durchschnittswerte, Circa-Angaben

Angaben zu Kerben

Lage : Einzelkerbe
Form : keilförmig
Anordnung : einseitig
Spaltung 2 : nein
2 Beschreibt, ob am Rand der Tablette die Kerbe spaltenförmig erweitert wird.

Mehr Infos zu Tabletten

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Die Substanz hat einen nervendämpfenden Effekt und gehört zu der Gruppe der atypischen Neuroleptika. Sie wird bei Schwindelzuständen, Schizophrenien und bei depressiven Erkrankungen (wenn die Behandlung mit einem anderen Antidepressivum nicht zu einem Behandlungserfolg geführt hat) eingesetzt.
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  • Akute und chronische Schizophrenie
  • Schwindel (peripher-labyrinthär)
  • Depressive Erkrankungen

Dosierung von SULPIRID STADA 50 mg Tabletten

Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.

Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung und ältere Patienten: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren.

Allgemeine Dosierungsempfehlung:

Schizophrenie-Anfangsdosis:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 2 Tabletten
    • Gesamtdosis: 3-mal täglich
    • Zeitpunkt: unabhängig von den Mahlzeiten, vor 16 Uhr

Für die Erhaltungsdosis stehen Arzneimittel mit höherem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 2-4-mal täglich
    • Zeitpunkt: unabhängig von den Mahlzeiten, vor 16 Uhr

Für Kinder und Jugendliche von 6 bis unter 18 Jahren wird das Arzneimittel entsprechend dem Körpergewicht dosiert.

Behandlung von depressiven Erkrankungen-Anfangsdosis:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 1-3-mal täglich
    • Zeitpunkt: unabhängig von den Mahlzeiten, vor 16 Uhr

Behandlung von depressiven Erkrankungen-Erhaltungsdosis:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1-2 Tabletten
    • Gesamtdosis: 3-mal-täglich
    • Zeitpunkt: unabhängig von den Mahlzeiten, vor 16 Uhr

Schwindel-Anfangsdosis:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 1-3-mal täglich
    • Zeitpunkt: unabhängig von den Mahlzeiten, vor 16 Uhr

Schwindel-Erhaltungsdosis:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1-2 Tabletten
    • Gesamtdosis: 3-mal-täglich
    • Zeitpunkt: unabhängig von den Mahlzeiten, vor 16 Uhr

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Erregung, Unruhe, Verwirrtheit, Bewusstseinstrübungen, Störung der unbewussten Bewegungsabläufe mit Zittern und evtl. Fallneigung, Blutdruckabfall bis hin zum Koma. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung

Das Präparat ist in 2 dosisgleiche Hälften teilbar.

Mörsern zur erleichterten Einnahme ist möglich (off-label). Suspendieren zur erleichterten Einnahme ist möglich (off-label).

Video: Tabletten schlucken - so geht's

Gegenanzeigen von SULPIRID STADA 50 mg Tabletten

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Überempfindlichkeit gegen Benzamidderivate
  • Akute Alkohol-, Schlafmittel-, Schmerzmittel (Opiate)- und Psychopharmaka-Intoxikationen
  • Maniforme Psychosen
  • Hirnorganische Erkrankungen des Alters mit Erregungszuständen
  • Psychosen aufgrund von Hirnschäden
  • Morbus Parkinson
  • Krampfanfälle
  • Erhöhte Prolaktin-Werte im Blut
  • Tumore der Nebennieren
  • Phäochromocytom (Adrenelin produzierender Tumor)
  • Tumore, bei denen das Hormon Prolaktin eine Rolle spielt
  • Brusttumore
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu SULPIRID STADA 50 mg Tabletten

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.

Nebenwirkungen von SULPIRID STADA 50 mg Tabletten

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Schlaflosigkeit
  • Hyperhidrosis
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Herabgesetzte körperliche Aktivität
  • Störung der unbewussten Bewegungsabläufe mit Zittern, evtl. Fallneigung
  • Symptome der Parkinsonschen Krankheit
  • Zittern
  • Muskelstarre
  • Bewegungsstarre
  • Sitzunruhe
  • Pulsbeschleunigung
  • Verstopfung
  • Magen-Darm-Störungen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Mundtrockenheit
  • Erhöhung der Leberenzyme
  • Hautausschlag
  • Hautausschlag, schwerer
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
  • Hautjucken
  • Brustschmerzen
  • Spannungsgefühl in der Brust
  • Milchabsonderung aus der Brust
  • Brustdrüsenvergrößerung
  • Gutartige Veränderung des Brustdrüsengewebes
  • Gewichtszunahme
  • Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen)
  • Bewegunggstörungen
  • Muskelkrämpfe
  • Verkrampfung der Schlundmuskulatur
  • Verkrampfung der Zungenmuskulatur
  • Kiefermuskelkrämpfe
  • Blickkrämpfe
  • Schiefhals
  • Versteifung der Rückenmuskulatur
  • Innere Unruhe
  • Nervosität
  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsstörungen
  • Sehstörungen
  • Blutdruckabfall
  • Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
  • Blutdrucksteigerung bei erhöhtem Blutdruck
  • Übermäßiger Speichelfluss
  • Störungen beim Wasserlassen
  • Brustvergrößerung
  • Ausbleibende Monatsblutung
  • Schmerzhafte Monatsblutung (Dysmenorrhoe)
  • Libidoabnahme
  • Abnahme der Potenz
  • Orgasmusstörung
  • Erektionsstörungen
  • Müdigkeit
  • Appetitsteigerung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.

Wechselwirkungen zwischen "SULPIRID STADA 50 mg Tabletten" und Lebens-/Genussmitteln

Bitte verzichten Sie auf alkoholische Getränke und Speisen, solange Sie das Arzneimittel einnehmen.

Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Bruchgefahr
keine Angabe
Steril
keine Angabe
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
keine Angabe
Lichtempfindlichkeit
keine Angabe
Lagerempfindlichkeit
keine Angabe
Verpackungsart
Schachtel
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.

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