Logo der Apotheken Umschau

Beipackzettel von SELECTOMYCIN 750.000 I.E. Filmtabletten

PZN:
00094194
Packungsgröße:
20 Stück
Abgabeform:
Rezeptpflichtig
Darreichungsform:
Filmtabletten
Verpackungsbild (Packshot) von SELECTOMYCIN 750.000 I.E. Filmtabletten
weitereweniger Informationen
Anbieter:

Teofarma s.r.l.
Valle Salimbene


Wirkstoff(e)

  • Spiramycin 166,67 mg pro 1 Tablette
  • = Spiramycin (750000 Internationale Einheiten pro 1 Tablette)

Sonstige Bestandteile

  • Hypromellose
  • Lactose-1-Wasser
  • Macrogol 20000
  • Magnesium stearat
  • Siliciumdioxid hydrat

  • Weizenstärke

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "SELECTOMYCIN 750.000 I.E. Filmtabletten" zu erfahren.

Wirkung

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika und bekämpft bestimmte Bakterien, indem er in das Erbgut der Bakterien eingreift und den Aufbau von Eiweißbestandteilen stört. Diese Eiweißbestandteile sind für Wachstum und Vermehrung der Bakterien unerlässlich, durch ihr Fehlen geht die Bakterienzelle zugrunde. Außerdem kann der Wirkstoff die Erreger der Toxoplasmose bekämpfen.

Originalbilder des Präparats

Produktabbildungen für SELECTOMYCIN 750.000 I.E. Filmtabletten in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht.

Abmessungen und Gewicht 1

Durchmesser: 9,0 mm
Höhe: 4,8 mm
Masse: 246,0 mg
1 Durchschnittswerte, Circa-Angaben

Angaben zu Kerben

Anordnung : ohne Kerbe
Spaltung 2 : nein
2 Beschreibt, ob am Rand der Tablette die Kerbe spaltenförmig erweitert wird.

Anwendungsgebiete

  • Bakterieninfektionen, wie:
    • Bakterieninfektionen der Atemwege, wie:
      • Bronchitis
      • Lungenentzündung
    • Mandelentzündung (Tonsillitis)
    • Rachenentzündung (Pharyngitis)
    • Toxoplasmose (Infektion mit Toxoplasmen (Kleinstlebewesen), die sich bei den meisten Erkrankten wie eine Erkältung äußert)
    • Augeninfektion mit Toxoplasmen (Kleinstlebewesen)
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzlich Beschwerden wie schwere und langanhaltende Durchfälle auftreten.
Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.

Dosierung und Anwendung

Dosierung von SELECTOMYCIN 750.000 I.E. Filmtabletten

Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:

  • Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene
    • Einzeldosis: 2 Tabletten
    • Gesamtdosis: 4 mal täglich
    • Zeitpunkt: morgens, mittags, abends und vor dem Schlafengehen, nach der Mahlzeit

Alternativ:

  • Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene
    • Einzeldosis: 4 Tabletten
    • Gesamtdosis: 2 mal täglich
    • Zeitpunkt: morgens und abends, nach der Mahlzeit

Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 16 Tabletten pro Tag erhöht werden.

Für Kinder ab 3 Jahren wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt entsprechend dem Körpergewicht dosiert. Folgende Orientierungshilfen werden gegeben:

  • Kinder ab 3 Jahren (mit etwa 15 kg Körpergewicht)
    • Einzeldosis: 1-2 Tabletten
    • Gesamtdosis: 3 mal täglich
    • Zeitpunkt: nach der Mahlzeit
  • Kinder von 5-6 Jahren (mit etwa 20 kg Körpergewicht)
    • Einzeldosis: 1-2 Tabletten
    • Gesamtdosis: 4 mal täglich
    • Zeitpunkt: nach der Mahlzeit und vor dem Schlafengehen
  • Kinder 6-10 Jahren (mit etwa 30 kg Körpergewicht)
    • Einzeldosis: 2 Tabletten
    • Gesamtdosis: 3-4 mal täglich
    • Zeitpunkt: nach der Mahlzeit und evtl. vor dem Schlafengehen

Bei Toxoplasmose (evtl. in Kombination mit einem anderen Arzneimitel):

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 3 Tabletten
    • Gesamtdosis: 4 mal täglich
    • Zeitpunkt: nach der Mahlzeit und vor dem Schlafengehen

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Das Arzneimittel sollte noch 2-3 Tage nach Abklingen der Beschwerden genommen werden. Die empfohlene Anwendungsdauer beträgt bei Streptokokken-Infektion mindestens 10 Tage, bei Toxoplasmose 4 Wochen.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Leibschmerzen und Durchfall. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung

Das Präparat ist nicht dosisgleich teilbar.

Video: Tabletten schlucken - so geht's

Gegenanzeigen und wichtige Hinweise

Gegenanzeigen von SELECTOMYCIN 750.000 I.E. Filmtabletten

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
  • Eingeschränkte Leberfunktion
  • Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (spezielle vererbte Stoffwechselstörung)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder unter 3 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
  • Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu SELECTOMYCIN 750.000 I.E. Filmtabletten

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
  • Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
  • Vorsicht bei Allergie gegen Makrolid-Antibiotika!
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Eine Anzeige unseres Kooperationspartners
Sie möchten wissen, was andere Nutzer über Ihr Medikament berichten?
MedWatcher

Nebenwirkungen

Nebenwirkungen von SELECTOMYCIN 750.000 I.E. Filmtabletten

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Durchfälle
    • Bauchschmerzen
  • Leberschäden
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    • Juckreiz
    • Hautausschlag
    • Nesselausschlag
  • Infektionen mit anderen Bakterien oder mit Hefepilzen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Eine Anzeige unseres Kooperationspartners

Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.

Wechselwirkungs-Check

Ob sich Ihr ausgewähltes Präparat und andere Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Starten Sie gleich hier einen Check.

Bitte beachten Sie, dass Daten in den Websitedaten Ihres Browsers gespeichert werden.

ZULETZT GESUCHT

Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Mehr Infos zu Wechselwirkungen

Lagerungs- und Packungshinweise

Bruchgefahr
nein
Steril
nein
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel
Packungsgröße
103x43x15 mm (LxHxB)
Gewicht
15 g

PDF-Dokumente

Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.

weitere interessante Artikel:

90321223_041a3501f9.IRWUBPROD_6CEH.jpeg

Die gefährlichsten Bakterien der Welt

Die WHO hat ein Update der Prioritätenliste bakterieller Pathogene herausgegeben. Ist das relevant für uns in Deutschland? Fragt Laura Weisenburger. zum Artikel