Beipackzettel von SAXENDA 6 mg/ml Injektionslsg.i.e.Fertigpen
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- PZN:
- 11304915
- Packungsgröße:
- 3X3 Milliliter
- Abgabeform:
- Rezeptpflichtig
- Darreichungsform:
- Fertigspritzen
- Anbieter:
-
Novo Nordisk Pharma GmbH
Mainz
www.novonordisk.de
Sonstige Bestandteile
- Dinatriumhydrogenphosphat-2-Wasser
- Propylenglycol
- Phenol
- Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
- Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
- Wasser für Injektionszwecke
In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "SAXENDA 6 mg/ml Injektionslsg.i.e.Fertigpen" zu erfahren.
- schweres Übergewicht (BMI > 30 kg/m2)
- leichtes Übergewicht (BMI > 27 kg/m2) und Begleiterkrankung
Dosierung von SAXENDA 6 mg/ml Injektionslsg.i.e.Fertigpen
Allgemeine Empfehlung - Behandlungsbeginn:
- Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
- Einzeldosis: 0,1 ml
- Gesamtdosis: 1-mal täglich
- Zeitpunkt: zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit
Allgemeine Empfehlung - Folgebehandlung:
- Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
- Einzeldosis: 0,5 ml
- Gesamtdosis: 1-mal täglich
- Zeitpunkt: zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit
Höchstdosis: Eine Dosis von 0,5 ml (= 3,0 mg) pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Diabetiker: Dieses Arzneimittel ist kein Insulin-Ersatz.
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Wenden Sie das Arzneimittel nach den Anweisungen des Arztes an. Für die Injektion geeignete Körperstellen sind Oberarm, Oberschenkel und Bauchdecke.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer bestimmt Ihr Arzt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen, unter anderem zu schwerer Übelkeit, Erbrechen und Unterzuckerung, kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Einnahme um mind. 12 Stunden verpasst: Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Einnahme um max. 12 Stunden verpasst: Nehmen Sie das Arzneimittel ein, sobald Sie daran denken und halten dann Ihren ursprünglichen Zeitplan ein.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Gegenanzeigen von SAXENDA 6 mg/ml Injektionslsg.i.e.Fertigpen
Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Kinder unter 12 Jahren: Für diese Altersgruppe liegen keine Angaben vor.
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Wichtige Hinweise zu SAXENDA 6 mg/ml Injektionslsg.i.e.Fertigpen
Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.
Was sollten Sie beachten?- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Nebenwirkungen von SAXENDA 6 mg/ml Injektionslsg.i.e.Fertigpen
Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Verstopfung
- Unterzuckerung (Hypoglykämie)
- Schlaflosigkeit
- Schwindelgefühl
- Geschmacksverzerrung (Dysgeusie)
- Mundtrockenheit
- Verdauungsbeschwerden
- Magenschleimhautentzündung
- Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre (Reflux)
- Schmerzen im Oberbauch
- Entweichen von Darmgasen
- Aufstoßen
- Blähungen
- Gallensteine
- Hautausschlag
- Reaktion an der Einstichstelle der Injektion
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Erschöpfung
- Erhöhter Wert der fettspaltenden Verdauungsenzyme (Lipasen)
- Erhöhte Werte eines Enzyms (Amylase)
- Flüssigkeitsmangel (Dehydratation) durch Medikamente
- Beschleunigter Puls (Tachykardie)
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Verzögerte Magenentleerung
- Gallenblasenentzündung
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Unwohlsein
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Mehr Infos zu Nebenwirkungen
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Wechselwirkungen
Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.
Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».
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Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
- im Kühlschrank
- vor Frost geschützt
- im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Wird das Arzneimittel im Kühlschrank aufbewahrt, darf es nach Anbruch/Zubereitung höchstens 1 Monat verwendet werden!
Wird das Arzneimittel bei Raumtemperatur aufbewahrt, darf es nach Anbruch/Zubereitung höchstens 1 Monat verwendet werden und ist vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis) aufzubewahren!
Mehr Infos zu Aufbewahrung
Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service
Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.