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Beipackzettel von PIRFENIDON beta 267 mg Filmtabletten

PZN:
17884960
Packungsgröße:
252 Stück (N2)
Abgabeform:
Rezeptpflichtig
Darreichungsform:
Filmtabletten
Verpackungsbild (Packshot) von PIRFENIDON beta 267 mg Filmtabletten
weitereweniger Informationen
Anbieter:

betapharm Arzneimittel GmbH
Augsburg
www.betapharm.de


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Lactose
  • Croscarmellose natrium
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Magnesium stearat (pflanzlich)
  • Titandioxid

  • Macrogol 3350
  • Talkum
  • Poly(vinylalkohol)
  • Eisen(III)-oxidhydrat, gelb

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "PIRFENIDON beta 267 mg Filmtabletten" zu erfahren.

Wirkung

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Pirfenidon gehört zur Gruppe der Immunsuppressiva. Der Wirkmechanismus von Pirfenidon ist noch nicht vollständig geklärt. Es wurde jedoch nachgewiesen, dass der Wirkstoff die Produktion bestimmter im Bindegewebe vorkommender Zellen (Fibroblasten) und anderer Stoffe, die bei der Bildung von fibrösem Gewebe eine Rolle spielen, verringert und so das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt.

Originalbilder des Präparats

Produktabbildungen für PIRFENIDON beta 267 mg Filmtabletten in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht. Produktabbildungen für PIRFENIDON beta 267 mg Filmtabletten in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht.

Abmessungen und Gewicht 1

Höhe: 5,0 mm
Breite: 6,5 mm
Tiefe: 13,2 mm
Masse: 333,0 mg
1 Durchschnittswerte, Circa-Angaben

Angaben zu Kerben

Anordnung : ohne Kerbe
Spaltung 2 : nein
2 Beschreibt, ob am Rand der Tablette die Kerbe spaltenförmig erweitert wird.

Sonstige Merkmale (Prägungen/Aufschrift)

"267"

Anwendungsgebiete

  • Lungenvernarbung (Lungenfibrose) ohne erkennbare Ursache

Dosierung und Anwendung

Dosierung von PIRFENIDON beta 267 mg Filmtabletten

Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.

Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.

Das Arzneimittel ist vor allem für den Behandlungsbeginn geeignet. Für die Folgebehandlung stehen Arzneimittel mit höherem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

Abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt in der Regel folgendermaßen dosiert:

Behandlungsbeginn (1. bis 7. Tag der Therapie):

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 3-mal täglich
    • Zeitpunkt: zu der Mahlzeit

Behandlungsbeginn (8. bis 14. Tag der Therapie):

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 2 Tabletten
    • Gesamtdosis: 3-mal täglich
    • Zeitpunkt: zu der Mahlzeit

Erhaltungsdosis (ab 15. Tag der Therapie):

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 3 Tabletten
    • Gesamtdosis: 3-mal täglich
    • Zeitpunkt: zu der Mahlzeit

Höchstdosis: Eine Dosis von 9 Tabletten pro Tag sollte nicht überschritten werden.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Magen-Darm-Beschwerden, einer erhöhten Lichtempfindlichkeit der Haut, sonnenbrandähnlichen Hautreaktionen sowie zu Schleimhaut- und Hautschwellungen, Schwindelgefühl, Müdigkeit und Gewichtsabnahme. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung

Das Präparat ist nicht dosisgleich teilbar.

Video: Tabletten schlucken - so geht's

Gegenanzeigen und wichtige Hinweise

Gegenanzeigen von PIRFENIDON beta 267 mg Filmtabletten

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Spontan auftretende (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem) in der Vorgeschichte bei Einnahme eines Arzneimittels mit dem Wirkstoff Pirfenidon
  • Stark eingeschränkte Leberfunktion
  • Leberversagen
  • Stark eingeschränkte Nierenfunktion
  • Dialyse
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu PIRFENIDON beta 267 mg Filmtabletten

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
  • Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
  • Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.
  • Rauchen sollte in jedem Fall vermieden werden, weil die medikamentöse Behandlung gestört wird.
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Nebenwirkungen

Nebenwirkungen von PIRFENIDON beta 267 mg Filmtabletten

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Appetitlosigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
  • Hautausschlag
  • Erschöpfung
  • Infektion der oberen Atemwege
  • Infektion der Harnwege
  • Gewichtsabnahme
  • Schlaflosigkeit
  • Schwindelgefühl
  • Schläfrigkeit
  • Geschmacksveränderung
  • Antriebsarmut
  • Hitzewallung
  • Kurzatmigkeit
  • Husten
  • Husten mit Auswurf
  • Refluxkrankheit (gastroösophageal)
  • Erbrechen
  • Blähung
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Bauchschmerzen
  • Schmerzen im Oberbauch
  • Magenschleimhautentzündung
  • Verstopfung
  • Entweichen von Darmgasen
  • Erhöhte Leberwerte (ALAT, AST, GGT)
  • Juckreiz
  • Entzündliche Hautrötung (Erythem)
  • Trockene Haut
  • Rötlicher Hautausschlag
  • Fleckiger Hautausschlag (makulöser Hautauschlag)
  • Immunbedingter Hautausschlag mit Juckreiz
  • Muskelschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Allgemeine Schwäche
  • Brustkorbschmerzen
  • Sonnenbrand
  • Spontan auftretende (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem)
  • Stark verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Agranulozytose)
  • Natriummangel
  • Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
  • Von Medikamenten verursachte Leberentzündung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.

Wechselwirkungen zwischen "PIRFENIDON beta 267 mg Filmtabletten" und Lebens-/Genussmitteln

Wenn Sie Ihre Rauchgewohnheiten ändern, kann die Wirkung des Arzneimittels beeinflusst werden. Bitte achten Sie auf Ihren Konsum von Tabakprodukten und sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie hierzu Fragen haben.

Wechselwirkungs-Check

Ob sich Ihr ausgewähltes Präparat und andere Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

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ZULETZT GESUCHT

Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Mehr Infos zu Wechselwirkungen

Lagerungs- und Packungshinweise

Bruchgefahr
nein
Steril
nein
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel

PDF-Dokumente

Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.