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Beipackzettel von HCT STADA 12,5 mg Tabletten

PZN:
05919914
Packungsgröße:
100 Stück (N3)
Abgabeform:
Rezeptpflichtig
Darreichungsform:
Tabletten
Verpackungsbild (Packshot) von HCT STADA 12,5 mg Tabletten
weitereweniger Informationen
Anbieter:

STADAPHARM GmbH
Bad Vilbel


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Cellulosepulver
  • Croscarmellose natrium
  • Crospovidon
  • Lactose-1-Wasser
  • Magnesium stearat (pflanzlich)

  • Povidon K25
  • Siliciumdioxid, hochdisperses

Mehr Infos zu den Wirkstoffen

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "HCT STADA 12,5 mg Tabletten" zu erfahren.

Wirkung

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff fördert die Ausscheidung von Natrium-, Kalium- und Chlorid-Ionen aus dem Körper. Gleichzeitig schwemmt er verstärkt Wasser aus. Dadurch senkt er den Blutdruck und beseitigt Ödeme (Wassereinlagerungen).

Originalbilder des Präparats

Produktabbildungen für HCT STADA 12,5 mg Tabletten in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht.

Abmessungen und Gewicht 1

Durchmesser: 6,1 mm
Höhe: 3,1 mm
Masse: 81,0 mg
1 Durchschnittswerte, Circa-Angaben

Angaben zu Kerben

Anordnung : ohne Kerbe
Spaltung 2 : nein
2 Beschreibt, ob am Rand der Tablette die Kerbe spaltenförmig erweitert wird.

Anwendungsgebiete

  • Bluthochdruck
  • Wassereinlagerung (Ödem) aufgrund einer Erkrankung des Herzens
  • Wassereinlagerung (Ödem) aufgrund einer Erkrankung der Leber
  • Wassereinlagerung (Ödem) aufgrund einer Erkrankung der Nieren
In Kombination mit anderen Arzneimitteln:
  • Herzschwäche

Dosierung und Anwendung

Dosierung von HCT STADA 12,5 mg Tabletten

Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.

Bei Bluthochdruck - Behandlungsbeginn (die ersten Tage der Therapie):

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1-2 Tabletten
    • Gesamtdosis: 1-mal täglich
    • Zeitpunkt: morgens, zu der ersten Mahlzeit

Bei Bluthochdruck - Folgebehandlung:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 1-mal täglich
    • Zeitpunkt: morgens, zu der ersten Mahlzeit

Bei Wassereinlagerung - Behandlungsbeginn (die ersten Tage der Therapie):

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 2-4 Tabletten
    • Gesamtdosis: 1-mal täglich
    • Zeitpunkt: morgens, zu der ersten Mahlzeit

Bei Wassereinlagerung - Folgebehandlung:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 2-8 Tabletten
    • Gesamtdosis: 1-mal täglich
    • Zeitpunkt: morgens, zu der ersten Mahlzeit

Bei Herzschwäche - in Kombination mit anderen Arzneimitteln:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 2-3 Tabletten
    • Gesamtdosis: 1-mal täglich
    • Zeitpunkt: morgens, zu der ersten Mahlzeit

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Schwindel, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfen sowie zu Bewusstseinsstörungen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung

Das Präparat ist nicht dosisgleich teilbar.

Darf nicht geteilt werden. Mörsern zur erleichterten Einnahme ist möglich (off-label). Suspendieren zur erleichterten Einnahme ist möglich (off-label).

Video: Tabletten schlucken - so geht's

Gegenanzeigen und wichtige Hinweise

Gegenanzeigen von HCT STADA 12,5 mg Tabletten

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Störungen des Salzhaushaltes, wie:
    • Kaliummangel
    • Natriummangel
    • Erhöhte Kalziumwerte
  • Verringerte Blutmenge durch Flüssigkeitsverlust (Hypovolämie)
  • Nicht oder kaum vorhandene Harnausscheidung
  • Stark eingeschränkte Nierenfunktion
  • Glomerulonephritis (Entzündung der Nierenkörperchen), akute Form
  • Stark eingeschränkte Leberfunktion
  • Koma bei Leberausfall
  • Erhöhte Harnsäurewerte im Blut (Hyperurikämie)
  • Gicht
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
  • Niedriger Blutdruck
  • Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
  • Durchblutungsstörung der Hirngefäße
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu HCT STADA 12,5 mg Tabletten

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
  • Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!
  • Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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Nebenwirkungen

Nebenwirkungen von HCT STADA 12,5 mg Tabletten

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Durchfälle
    • Verstopfung
    • Blähungen
    • Bauchschmerzen
    • Darmverschluss durch eine Darmlähmung
  • Appetitlosigkeit
  • Durstgefühl
  • Mundtrockenheit
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Nervosität
  • Müdigkeit
  • Schläfrigkeit
  • Delirium (Verwirrtheit)
  • Teilnahmslosigkeit (Apathie)
  • Bewusstseinsstörung bis hin zum Koma
  • Missempfindungen, wie Kribbeln oder Ameisenlaufen
  • Lähmungen
  • Sehstörungen, wie:
    • Verschwommenes Sehen
    • Verschlechterung einer bestehenden Kurzsichtigkeit
    • Eingeschränkte Bildung von Tränenflüssigkeit (wichtig für Kontaktlinsenträger)
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    • Juckreiz
    • Hautrötung
    • Hautausschlag
    • Nesselausschlag
    • Hautblutungen aufgrund gestörter Blutgerinnung
    • Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
  • Niedriger Blutdruck
  • Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
  • Kurzzeitige Bewusstlosigkeit, die nur wenige Sekunden bis Minuten dauert
  • Herzklopfen
  • Erregungsleitungsstörungen am Herzen
  • Veränderungen im EKG
  • Herzrhythmusstörungen
  • Pulserniedrigung
  • Entzündung der Blutgefäße
  • Lungenentzündung
  • Anfälle von Atemnot
  • Nierenentzündung
  • Anstieg der Nierenwerte (Kreatinin und Harnstoff)
  • Störungen des Flüssigkeit- und Salzhaushaltes, wie:
    • Kaliummangel
    • Natriummangel
    • Magnesiummangel
    • Chlormangel
    • Erhöhte Kalziumwerte
    • Flüssigkeitsmangel (Dehydratation)
  • Urinausscheidung, erhöhte
  • Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zur alkalischen Seite (Alkalose)
  • Erhöhte Zuckerwerte im Urin
  • Anstieg des Blutzuckers
  • Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride)
  • Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut, dadurch evtl. Auslösen eines Gichtanfalles
  • Veränderung des Blutbildes, wie:
    • Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
    • Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
  • Thrombose
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Erhöhte Amylasewerte (Verdauungsenzym aus der Bauchspeicheldrüse)
  • Potenzschwäche
  • Muskelschwäche
  • Muskelschmerzen
  • Muskelkrämpfe, vor allem Wadenkrämpfe
  • Allgemeine Schwäche
  • Fieber
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.

Wechselwirkungen zwischen "HCT STADA 12,5 mg Tabletten" und Lebens-/Genussmitteln

Bitte verzichten Sie auf den regelmäßigen Genuss von Lakritze, solange Sie das Arzneimittel einnehmen.

Wechselwirkungs-Check

Ob sich Ihr ausgewähltes Präparat und andere Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

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Bitte beachten Sie, dass Daten in den Websitedaten Ihres Browsers gespeichert werden.

ZULETZT GESUCHT

Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

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Lagerungs- und Packungshinweise

Bruchgefahr
nein
Steril
keine Angabe
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.