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Beipackzettel von FEBUXOSTAT AXiromed 120 mg Filmtabletten

PZN:
15425076

Packungsgröße:
28 Stück (N1)

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Filmtabletten
Anbieter:

Medical Valley Invest AB - AXiromed
Höllviken

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Lactose-1-Wasser
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Croscarmellose natrium
  • Hyprolose
  • Poloxamer 407

  • Siliciumdioxid
  • Magnesium stearat (pflanzlich)
  • Poly(vinylalkohol)
  • Titandioxid
  • Macrogol
  • Talkum
  • Eisen(III)-oxidhydrat, gelb

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "FEBUXOSTAT AXiromed 120 mg Filmtabletten" zu erfahren.

Produktabbildungen für FEBUXOSTAT AXiromed 120 mg Filmtabletten in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht. Produktabbildungen für FEBUXOSTAT AXiromed 120 mg Filmtabletten in der Vorder-, Hinter- und Seitenansicht.

Abmessungen und Gewicht 1

Höhe: 6,4 mm
Breite: 8,0 mm
Tiefe: 19,0 mm
Masse: 791,0 mg
1 Durchschnittswerte, Circa-Angaben

Angaben zu Kerben

Lage : Einzelkerbe
Form : keilförmig
Anordnung : einseitig
Spaltung 2 : nein
2 Beschreibt, ob am Rand der Tablette die Kerbe spaltenförmig erweitert wird.

Mehr Infos zu Tabletten

  • Behandlung erhöhter Harnsäurewerte im Blut, insbesondere bei:
    • Gicht
  • Vorbeugung und Behandlung erhöhter Harnsäurewerte aufgrund einer Tumorbehandlung des Blutes

Dosierung von FEBUXOSTAT AXiromed 120 mg Filmtabletten

Erhöhte Harnsäurewerte im Blut bei Gicht:

Das Arzneimittel ist vor allem für die Behandlung schwerer Formen geeignet. Bei leichten Formen sollte auf Arzneimittel mit niedrigerer Wirkstoffstärke umgestellt werden.

Bei schweren Formen:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 1-mal täglich
    • Zeitpunkt: zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit

Patienten mit einer Leberfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Erhöhte Harnsäurewerte aufgrund einer Tumorbehandlung des Blutes:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 1 Tablette
    • Gesamtdosis: 1-mal täglich
    • Zeitpunkt: zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung

Das Präparat ist nicht dosisgleich teilbar.

Teilbar zur erleichterten Einnahme.

Video: Tabletten schlucken - so geht's

Gegenanzeigen von FEBUXOSTAT AXiromed 120 mg Filmtabletten

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
  • Herz-Kreislauf-Erkrankung
  • Lesch-Nyhan-Syndrom (angeborene Enzymmangelkrankheit)
  • Organtransplantation (Zustand nach)
  • Eingeschränkte Leberfunktion
  • Schilddrüsenerkrankungen
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu FEBUXOSTAT AXiromed 120 mg Filmtabletten

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von FEBUXOSTAT AXiromed 120 mg Filmtabletten

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Gicht durch Medikamente
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Schläfrigkeit
  • Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
  • Durchfälle
  • Übelkeit
  • Eingeschränkte Leberfunktion
  • Hautausschlag
  • Juckreiz
  • Gelenkschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Gliederschmerzen
  • Wassereinlagerungen (Ödeme)
  • Abgeschlagenheit
  • Zunahme des Schilddrüsen-stimulierenden Hormons (TSH) im Blut
  • Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) durch Medikamente
  • Verschwommenes Sehen
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Fettstoffwechselstörung (Hyperlipidämie)
  • Appetitlosigkeit
  • Gewichtszunahme
  • Libidoabnahme (Abnahme der Lust zum Geschlechtsverkehr)
  • Schlaflosigkeit
  • Missempfindungen
  • Leichte Muskelerschlaffung auf einer Körperhälfte
  • Schläfrigkeit mit erhöhter Reizschwelle
  • Störung des Geschmacks
  • Taubheitsgefühl
  • Abgeschwächter Geruchssinn (Hyposmie)
  • Ohrengeräusche (Tinnitus)
  • Herzrhythmusstörung mit stark beschleunigtem Herzschlag im Vorhof (Vorhofflimmern)
  • Herzklopfen
  • EKG-Veränderung (anormales EKG)
  • Herzrhythmusstörung
  • Erregungsleitungsstörung im linken Herzschenkel (Linksschenkelblock)
  • Herzbeschwerden mit Pulsbeschleunigung durch das Schrittmacherzentrum
  • Bluthochdruck
  • Flüchtige, spontane Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
  • Hitzewallungen
  • Blutung
  • Entzündung der Bronchien
  • Infektion der oberen Atemwege (URTI)
  • Infektion der unteren Atemwege
  • Husten
  • Laufende Nase
  • Bauchschmerzen
  • Schmerzen im Oberbauch
  • Blähungen
  • Refluxkrankheit
  • Erbrechen
  • Mundtrockenheit
  • Verdauungsbeschwerden durch Medikamente
  • Verstopfung
  • Häufiger Stuhlgang
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Geschwür im Mund
  • Geschwollene Lippen
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Gallensteine durch Medikamente
  • Hautentzündung
  • Nesselausschlag
  • Hautverfärbung
  • Hautschädigung (Hautläsion)
  • Punktförmige Hauteinblutung (Petechie)
  • Fleckiger Hautausschlag (makulöser Hautausschlag)
  • Fleckig-knotiger Hautausschlag (makulopapulöser Hautausschlag)
  • Knotiger Hautausschlag (Papulöser Hautausschlag)
  • Schwitzen (Hyperhidrose) durch Medikamente
  • Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
  • Ekzem
  • Hautrötung durch gesteigerte Durchblutung (Erythem)
  • Nachtschweiß
  • Schuppenflechte (Psoriasis) durch Medikamente
  • Immunbedingter Hautausschlag mit Juckreiz
  • Gelenkentzündungen
  • Schmerzen im Haltungs- und Bewegungsapparat
  • Muskelschwäche
  • Muskelkrämpfe
  • Verspannung von Muskeln
  • Schleimbeutelentzündung
  • Gelenkschwellung
  • Rückenschmerzen durch Medikamente
  • Steifheit
  • Gelenksteifigkeit
  • Nierenversagen
  • Nierensteinleiden durch Medikamente (arzneimittelinduzierte Nephrolithiasis)
  • Ausscheidung von Blutbestandteilen mit dem Urin
  • Verstärkter Harndrang
  • Erhöhte Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie)
  • Infektion der Harnwege
  • Gestörtes Anschwellen des männlichen Gliedes (erektile Dysfunktion)
  • Brustkorbschmerzen
  • Beschwerden im Brustkorb
  • Schmerzen
  • Unwohlsein
  • Erhöhte Werte eines Verdauungsenzyms aus der Bauchspeicheldrüse (Amylase)
  • Leichte Verminderung der Anzahl der Blutplättchen
  • Erniedrigte Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozyten)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.


Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Bruchgefahr
nein
Steril
nein
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel
Packungsgröße
76x62x35 mm (LxHxB)
Gewicht
36 g
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.