Beipackzettel von DARUNAVIR beta 400 mg Filmtabletten
- PZN:
- 14133265
- Packungsgröße:
- 60 Stück (N2)
- Abgabeform:
- Rezeptpflichtig
- Darreichungsform:
- Filmtabletten
weitereweniger Informationen
- Anbieter:
-
betapharm Arzneimittel GmbH
Augsburg
www.betapharm.de
Wirkstoff(e)
- Darunavir-Propylenglycol (1:1) 455,58 mg pro 1 Tablette
- = Darunavir (400 mg pro 1 Tablette)
Sonstige Bestandteile
- Propylenglycol
- Lactose-1-Wasser
- Cellulose, mikrokristalline
- Povidon K30
- Crospovidon
- Siliciumdioxid, hochdisperses
- Magnesium stearat (pflanzlich)
- Poly(vinylalkohol)
- Titandioxid
- Macrogol 3350
- Talkum
- Gelborange S, Aluminiumsalz
In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "DARUNAVIR beta 400 mg Filmtabletten" zu erfahren.
Originalbilder des Präparats
Abmessungen und Gewicht 1
Angaben zu Kerben
Sonstige Merkmale (Prägungen/Aufschrift)
"400"
Mehr Infos zu Tabletten
Anwendungsgebiete
- HIV-Infektionen
Dosierung und Anwendung
Dosierung von DARUNAVIR beta 400 mg Filmtabletten
Da es sich um eine Kombinationstherapie mit anderen Arzneimitteln handelt, wird die Dosierung von Ihrem Arzt bestimmt.
Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung
Das Präparat ist nicht dosisgleich teilbar.
Video: Tabletten schlucken - so geht's
Gegenanzeigen und wichtige Hinweise
Gegenanzeigen von DARUNAVIR beta 400 mg Filmtabletten
Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Schwere Leberfunktionsstörungen
- Kinder unter 3 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder unter 15 kg Körpergewicht: In dieser Gruppe darf das Arzneimittel nicht angewendet werden.
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Wichtige Hinweise zu DARUNAVIR beta 400 mg Filmtabletten
Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.
Was sollten Sie beachten?- Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Amaranth (E 123) und Ponceau 4R (E 124)).
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
MedWatcher
Nebenwirkungen
Nebenwirkungen von DARUNAVIR beta 400 mg Filmtabletten
Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Durchfall
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride)
- Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen
- Nervenschädigungen
- Schwindel
- Erbrechen
- Übelkeit
- Bauchschmerzen
- Erhöhte Amylasewerte (Verdauungsenzym aus der Bauchspeicheldrüse)
- Magen-Darm-Beschwerden
- Aufgeblähter Bauch
- Veränderung der Leber- und Gallenwerte
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Allgemeine Schwäche
- Ermüdung
- Herpesinfektionen
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Anämie (Blutarmut)
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen)
- Überschießende Immunreaktionen
- Immunologische Überempfindlichkeit
- Schilddrüsenunterfunktion
- Erhöhte TSH-Werte im Blut (Schilddrüsenwert)
- Gicht
- Appetitlosigkeit
- Gewichtsabnahme
- Gewichtszunahme
- Anstieg des Blutzuckers
- Insulinresistenz
- Veränderung der Blutfettwerte (vermindertes HDL)
- Appetitsteigerung
- Durstgefühl
- Erhöhung bestimmter Enzymwerte im Blut
- Depressionen
- Desorientiertheit
- Angstzustände
- Schlafstörungen
- Anomale Träume
- Alpträume
- Libidoabnahme
- Teilnahmslosigkeit (Apathie)
- Missempfindungen
- Geschmacksstörungen
- Aufmerksamkeitsstörungen
- Einschränkung der Gedächtnisleistung
- Schläfrigkeit
- Wärmegefühl am Auge
- Trockene Augen
- Drehschwindel
- Herzinfarkt
- Angina pectoris
- Abweichungen im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
- Pulsbeschleunigung
- Bluthochdruck
- Erröten
- Anfälle von Atemnot
- Husten
- Nasenbluten
- Reizungen im Rachen
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Magenschleimhautentzündung
- Refluxösophagitis (Refluxkrankheit mit Entzündung der Speiseröhre)
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Würgereiz
- Mundtrockenheit
- Verstopfung
- Erhöhung von Verdauungsenzymen (Lipase)
- Aufstoßen
- Empfindungsstörungen im Mund
- Leberentzündung
- Fettleber
- Vergrößerung der Leber
- Angioneurotisches Ödem (Schwellung im Gesicht, an Lid und Lippen)
- Generalisierter Hautausschlag
- Entzündungsreaktionen der Haut
- Nesselausschlag
- Ekzem
- Hautrötung
- Schwitzen
- Nachtschweiß
- Haarausfall
- Akne
- Trockene Haut
- Nagelverfärbungen
- Muskelschmerzen
- Untergang von Knochengewebe (Osteonekrose)
- Muskelkrämpfe
- Muskelschwäche
- Gelenkschmerzen
- Schmerzen in Armen und Beinen
- Osteoporose
- Nierenversagen
- Anstieg der Nierenwerte
- Eiweißverlust über die Niere (Eiweiß im Urin)
- Ausscheidung von Bilirubin (Abbauprodukt der roten Blutkörperchen)
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Mehr Infos zu Nebenwirkungen
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Wechselwirkungen
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Lagerungs- und Packungshinweise
PDF-Dokumente
Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service
Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.