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Beipackzettel von ABIRATERON Aristo 500 mg Filmtabletten

PZN:
17829955
Packungsgröße:
56 Stück
Abgabeform:
Rezeptpflichtig
Darreichungsform:
Filmtabletten
weitereweniger Informationen
Anbieter:

Aristo Pharma GmbH
Berlin


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Cellulose, mikrokristalline
  • Croscarmellose natrium
  • Lactose-1-Wasser
  • Lactose
  • Magnesium stearat (pflanzlich)

  • Hypromellose
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Natriumdodecylsulfat
  • Natrium-Ion
  • Eisen(II,III)-oxid
  • Eisen(III)-oxid
  • Macrogol-Poly(vinylalkohol)-Pfropfcopolymer
  • Talkum
  • Titandioxid

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "ABIRATERON Aristo 500 mg Filmtabletten" zu erfahren.

Wirkung

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Abirateron wird zur Behandlung von Prostatakrebs eingesetzt. Abirateron hemmt ein für die körpereigene Bildung von Androgenen notwendiges Enzym (CYP17) und verhindert damit, dass der Körper Testosteron, ein männliches Hormon, produziert. Durch die Verringerung der Testosteronproduktion verlangsamt Abirateron das Wachstum der Tumorzellen.

Anwendungsgebiete

In Kombination mit anderen Arzneimitteln:
  • Metastasierter hormonabhängiger Hochrisiko-Prostatakrebs, in Kombination mit einer Androgenentzugsbehandlung
  • Metastasierter kastrationsunempfindlicher Prostatakrebs, symptomlos oder mit leichten Symptomen, nach Versagen einer Androgenentzugsbehandlung, wenn eine Chemotherapie noch nicht angezeigt ist
  • Metastasierter, kastrationsunempfindlicher Prostatakrebs, wenn die Erkrankung während oder nach einer Chemotherapie mit Docetaxel fortschreitet

Dosierung und Anwendung

Dosierung von ABIRATERON Aristo 500 mg Filmtabletten

In Kombination mit anderen Arzneimitteln:

  • Erwachsene
    • Einzeldosis: 2 Tabletten
    • Gesamtdosis: 1-mal täglich
    • Zeitpunkt: vor der Mahlzeit (mind. 1 Stunde) oder nach der Mahlzeit (frühestens 2 Stunden)

Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Informationen zu Teilbarkeit und Zubereitung

Das Präparat ist nicht dosisgleich teilbar.

Darf nicht geteilt werden.

Video: Tabletten schlucken - so geht's

Gegenanzeigen und wichtige Hinweise

Gegenanzeigen von ABIRATERON Aristo 500 mg Filmtabletten

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Schwere Leberfunktionsstörung
Das Arzneimittel ist für Frauen nicht geeignet.

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu ABIRATERON Aristo 500 mg Filmtabletten

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
  • Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
  • Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
  • Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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Nebenwirkungen

Nebenwirkungen von ABIRATERON Aristo 500 mg Filmtabletten

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Infektion der Harnwege
  • Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
  • Bluthochdruck
  • Durchfall
  • Erhöhte Leberwerte (ALAT, AST)
  • Wassereinlagerung an Armen und Beinen (periphere Ödeme)
  • Blutvergiftung (Sepsis)
  • Erhöhte Fettkonzentration im Blut (Hypertriglyzeridämie)
  • Herzschwäche
  • Verschlechterte Herzschwäche ohne körperliche Anstrengung (dekompensierte Herzinsuffiziienz)
  • Funktionsstörung der linken Herzkammer (linksventrikuläre Dysfunktion)
  • Verminderter Blutauswurf aus der Herzkammer
  • Brustenge (Angina pectoris)
  • Herzrhythmusstörung mit stark beschleunigtem Herzschlag im Vorhof (Vorhofflimmern)
  • Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
  • Verdauungsbeschwerden
  • Hautausschlag
  • Ausscheidung von Blut mit dem Urin (Hämaturie)
  • Knochenbruch
  • Osteoporose (Knochenschwund)
  • Nebennierenunterfunktion
  • Herzrhythmusstörung mit unregelmäßiger Schlagfolge
  • Erkrankung der Muskeln (Myopathie)
  • Zerfall und Auflösung von Muskelzellen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.

Wechselwirkungs-Check

Ob sich Ihr ausgewähltes Präparat und andere Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

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ZULETZT GESUCHT

Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Mehr Infos zu Wechselwirkungen

Lagerungs- und Packungshinweise

Bruchgefahr
nein
Steril
nein
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel

PDF-Dokumente

Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.