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Schwarztee kann die Haut bei Neurodermitis-Schüben beruhigen. Darauf macht der Deutsche Allergie-und Asthmabund (DAAB) in seiner Zeitschrift „Allergie Konkret“ aufmerksam (Ausgabe 4/2022).

Denn die Gerbstoffe des schwarzen Tees wirken antientzündlich und regulieren den Wasserhaushalt. Damit können Schwarztee-Umschläge die Therapie, etwa mit Kortisonsalben oder Tabletten, ergänzen. Man sollte allerdings einen Tee wählen, der nicht mit Aromen versetzt ist, rät der DAAB.

Fürs Gesicht erst den zweiten Aufguss

Und so geht's:

  1. Einen Teelöffel losen Tee oder einen Teebeutel für zehn Minuten in heißem Wasser ziehen und dann kalt werden lassen.
  2. Ein sauberes Tuch mit dem Tee tränken, auf die Haut legen und zehn bis 15 Minuten einwirken lassen.
  3. Anschließend die Haut trocken tupfen und mit einer Creme pflegen.

Will man Schwarztee-Umschläge im Gesicht anwenden, kippt man den ersten Aufguss des Tees weg und setzt einen zweiten an. Denn er ist milder und für die empfindliche Haut im Gesicht besser geeignet.

Bei Ekzemen am Lid kann man die abgekühlten Teebeutel direkt auf die Augenlider legen.