Sternfrucht: Essbare Schönheit

Inhaltsstoffe: Vitamin C-Spender im Winter

Sternfrüchte bestehen zum größten Teil aus Wasser und sind daher kalorienarm. Sie enthalten unter anderem Provitamin A, Vitamin C, B-Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Eisen. Kalium ist für die Erregbarkeit von Muskel- und Nervenzellen erforderlich. Kalzium ist wichtig für gesunde Knochen. Eisen wiederum spielt eine Rolle bei der Blutbildung.

Sternfrüchte enthalten relativ viel Oxalsäure.^[1] Daher sollte man sie besser nur in Maßen verzehren. Insbesondere Menschen, die zur Bildung von Nierensteinen neigen, sollten mit Ihrem Arzt oder ihrer Ärztin absprechen, ob sie auf ihre Oxalsäurezufuhr achten müssen oder ob sie zum Beispiel Sternfrüchte bedenkenlos essen können.

Herkunft der Sternfrucht: Schönheit aus den Tropen

Die ursprüngliche Heimat der Sternfrucht ist Südostasien. Heute kultivieren Menschen sie in den Tropen und Subtropen. In Europa ist der Anbau in größerem Maßstab noch nicht gelungen.

Botanik: Beere mit fünf Zacken

Sternfrüchte sind auch unter den Namen Karambole oder Karambola bekannt und gehören zur Pflanzenfamilie der Sauerkleegewächse. ^[2]Sie wachsen an Bäumen mit dem botanischen Namen Averrhoa carambola. Die Bäume erreichen Wuchshöhen von bis zu 25 Meter. Die Blüten stehen in Blütenständen zusammen. Sie entwickeln sich meist direkt am Stamm. Aus den Blüten entwickeln sich die Sternfrüchte. Botanisch gehören sie zu den Beeren. Ihre Schale ist in unreifem Zustand grün, in reifem gelb gefärbt und fühlt sich wachsartig an. Sternfrüchte sind der Länge nach in fünf Rippen geteilt. Dieses Merkmal ist namensgebend: Quer aufgeschnitten ergibt sich eine Sternform. Das Fruchtfleisch ist gelblich und scheint durch. Der Geschmack reifer Früchte ist süßsauer. Unreife Früchte sind eher geschmacklos.

Saison: Karambole gibt es das ganze Jahr

Sternfrüchte reifen in ihrer südöstlichen Heimat ganzjährig und sind auch bei uns zu fast jeder Jahreszeit erhältlich. Besonders beliebt sind sie in der Weihnachtszeit.

Lagerung: Kühl hält die Sternfrucht länger

Sternfrüchte reifen nicht oder kaum nach. Sie sind bei Zimmertemperatur einige Tage haltbar, gekühlt länger.

Tipps zur Zubereitung: Schälen nicht nötig

Sternfrüchte können wie ein Apfel roh und mitsamt der Schale gegessen werden. Waschen Sie die Karambole vorher gründlich. In Scheiben geschnitten eignet sich die Sternfrucht als Verzierung für Desserts, Torten und Cocktails. In exotischen Kaltschalen oder Obstsalaten stellen sie eine schöne Ergänzung dar. Auch Kompott oder Konfitüre lässt sich mit den Südfrüchten verfeinern. Weich gekocht schmecken Sternfrüchte als Chutney. Süßsauer oder scharfpikant gewürzt passt so ein Chutney zu herzhaften Speisen. Erfrischend ist ein Saft aus den Früchten.

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Quelle der Nährwertangaben: Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Die Nährwerttabelle

Rezepte mit Sternfrucht

Exotischer Fruchtquark

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Beauty Food – Rezepte: Bunter Fruchtsalat

Für 2 Portionen: 500 g gemischtes reifes Obst der Saison (z.B. Erdbeeren, Weintrauben, Kiwi, Nektarine, Orange, Karambole), Saft von 2 Zitronen, 1 Päckchen Vanillezucker, Zitronenmelisse, 2 EL Mandelstifte zum Artikel

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