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Inhaltsstoffe: Reich an Beta-Carotin

Physalis, auch Andenbeeren oder Kapstachelbeeren genannt, enthalten recht viel Vitamin C, das beispielsweise wichtig ist für das Bindegewebe, außerdem B-Vitamine und Eisen. Vor allem weisen die Früchte aber viel Beta-Carotin auf. Im Körper wird es in Vitamin A umgewandelt, das unter anderem am Sehvorgang beteiligt ist.

Herkunft der Physalis: Die Anden

Der Name verrät es schon: Die Andenbeere stammt aus dem Hochland Perus und Brasiliens. Der zweite Name, Kapstachelbeere, lässt auf ihre Verbreitungsgeschichte schließen. Im 19. Jahrhundert brachten portugiesische Seefahrer die süßen Früchte nach Südafrika. Dort verbreitete sich die Physalis in der Nähe des Kaps der guten Hoffnung. Inzwischen wächst die Physalis auch in anderen Ländern, etwa Deutschland.

Botanik: Verwandt mit der Tomate

Die Physalis gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und ist daher mit der Tomate verwandt. Die krautigen Pflanzen können eineinhalb bis zwei Meter hoch werden. Sind die Blüten der Physalis befruchtet, wachsen die Kelchblätter weiter und bilden einen laternenförmigen Kelch um die Beere. Diese ist gelblich bis orange.

Saison: Heimische Physalis ab August

Hierzulande werden Physalis etwa ab August reif. Eine reife Frucht erkennt man an den Blütenkelchen: Sie werden braun und trocknen. Sind die hübschen Kelche grün, ist die Frucht unreif und sollte noch nicht gepflückt werden. Die Erntesaison dauert in Deutschland bis Oktober.

Darüber hinaus gibt es in den heimischen Supermärkten meist Importware, etwa aus Kolumbien. Somit ist die Physalis bei uns so gut wie das ganze Jahr über erhältlich.

Lagerung der Physalis: Kühl und trocken

Die Physalis gehört zu den Früchten, die nicht nachreifen. Am besten schmecken sie, wenn sie goldgelb bis orange und noch nicht schrumpelig sind. Bei kühler, trockener Lagerung halten sie einige Tage bis eine Woche.

Tipps zur Zubereitung: Nicht nur Zierde auf dem Tisch

Die Kapstachelbeere erfreut sich nicht nur wegen ihrer wertvollen Inhaltsstoffe und ihres süß-frischen Geschmacks zunehmender Beliebtheit: Sie wird auch mehr und mehr zur essbaren Zierde verwendet. Physalis schmücken Cocktails, Käseplatten, Nach- und Süßspeisen. Natürlich kann man Physalis auch pur genießen oder in Obstsalate, Müslis oder Joghurt geben.

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Nährwerttabelle: Physalis (pro 100 Gramm)

Energie

kcal

73

Fett

gesamt (g)

1

Kohlenhydrate

gesamt (g)

13

Mineralstoffe (mg)

Natrium (Na)

5

Kalium (K)

170

Calcium (Ca)

10

Magnesium (Mg)

8

Phosphat (P)

40

Eisen (Fe)

1,3

Zink (Zn)

0,1

Vitamine

Beta-Carotin (

µg)

900

Vitamin E (mg)

0,5

Vitamin B1 (mg)

0,06

Vitamin B2 (mg)

0,04

Vitamin B6 (mg)

0,05

Folsäure (µg)

8

Vitamin C (mg)

30

Quelle der Nährwertangaben: Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Die Nährwerttabelle

Leckere Rezepte mit Physalis

Beerensorbet

Beerensorbet

Für 4 Personen: 600 g gemischte Tiefkühl-Beeren, 1 TL Vanillemark, Saft und abgeriebene Schale einer 1/2 Bio-Zitrone, 100 g Puderzucker, 4 Physalis und Fruchtspalten (z.B. Mango) zum Garnieren zum Artikel