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Sport und Bewegung – unsere Buchempfehlungen

Tanz, Sport und Quatsch – diese zehn Kinderbücher animieren die Kleinen neue Dinge auszuprobieren:

Tina Seibert von der Stiftung Lesen erklärt, wie beim Vorlesen Kinder in Bewegung bringen kann.

Zuhören heißt ja eher sitzen. Passen (Vor-)Lesen und Sport überhaupt zusammen?

Aber ja! Sport ist ein beliebtes Kinder­thema und häufig Inhalt von Büchern. Man denke nur an all die Fußballfans und Tanzbegeisterten! Außerdem liegen Bücher mit Interaktions-Charakter im Trend: Hüpfen, Klatschen, Trampeln – Kinder hören gespannt zu und warten auf die ­nächste Aktion, die die Geschichte vorgibt.

Dann können Geschichten Kinder tatsächlich in Bewegung bringen?

Ja, denn Geschichten geben uns die Möglichkeit, Dinge kennenzulernen, die vielleicht noch nicht Teil unseres Alltags sind, uns aber interessieren und weiter entdeckt werden wollen. Sie zeigen neue Sportarten, aber auch alltägliche Momente, in denen Kinder mit Sport in Berührung kommen. So nimmt manches Buch etwa die Angst, ins Wasser zu springen, oder zeigt die Freude beim Teamsport. Immer geht es darum, Lust und Mut zu machen.

Wie realistisch muss ein Buch sein, damit es ein Kind anspricht?

Einige der Titel bewegen sich ganz nah an der Bewegungsrealität kleiner Kinder. Das ermöglicht, auf Situationen einzugehen, die Überwindung kosten, wie zum Beispiel Schwimmenlernen, oder die ein bisschen Übung erfordern. Der Spaß sollte aber natürlich auch nicht zu kurz kommen – da darf dann mal der Hase Ski fahren, der Frosch Ballett tanzen und der Kater planschen. Ein bisschen Ab­surdität macht das Vor­leseerlebnis für die Kinder perfekt, mindert aber nicht den Lerneffekt der Geschichten.

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Weitere Lese- und Medienempfehlungen finden Sie unter www.stiftunglesen.de