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Die Sinne – unsere Buchempfehlungen

Sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen – diese zehn Kinderbücher bringen den Kleinen auf unterhaltsame Weise unsere Sinne nahe:

Tina Seibert von der Stiftung Lesen erklärt, wie beim Vorlesen vielfältige Sinneserfahrungen entstehen.

Lässt sich die Entwicklung der Sinne mit Büchern fördern?

Ja. Durch Fragen wie "Wie fühlt sich das an?" oder "Was siehst du hier?" werden die Sinne bewusst aktiviert. Kinder lernen, genau hinzuschauen, -zuhören und zu fühlen, unabhängig davon, ob das Buch spezielle Anreize dazu setzt oder aus einem klassischen Bilderbuch vorge­lesen wird.

Wie gelingt es Büchern, Sinnes­erfahrungen hervorzurufen?

Fast alle Titel dieser Auswahl haben Elemente, die neben dem Hören und Sehen – die Sinne, die beim Vorlesen automatisch angeregt werden – auch andere Sinne ansprechen. Klappen, Fühlelemente oder eine Fingerspur, die den Weg durchs Buch haptisch erfahrbar macht, schaffen ein Fühlerlebnis. Soundelemente wie Tiergeräusche oder Cutouts, zum Beispiel Gucklöcher, erweitern außerdem Hör- und Seh­erfahrungen beim Vorlesen. Nur Bücher mit Geruchs- und Geschmackselementen müssen noch erfunden werden!

Warum ist es für Kinder spannend zu erfahren, wie unsere Sinnes­organe funktionieren?

Die täglichen Erfahrungen und Entdeckungen werden durch unsere Sinne erst spannend: eine süße Erdbeere schmecken, die Farbe des Regenbogens sehen, das weiche Fell eines Hundes streicheln, das Rauschen des Windes hören oder den Duft frisch gebackenen Brotes riechen. Wie viel und hart unser Gehirn arbeiten muss, um all das zu verarbeiten, scheint unvorstellbar. Gerade diese unglaublichen Fakten greifbar zu machen, ist für Kinder die spannendste Geschichte.

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Weitere Lese- und Medienempfehlungen finden Sie unter www.stiftunglesen.de