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Seite 2 und 3: Laboruntersuchungen

Laboruntersuchungen: Dazu gehören alle Blutuntersuchungen, zum Beispiel die Bestimmung der Blutgruppe und des Rhesusfaktors (Rh).
Antikörpersuchtest: Hierbei wird untersucht, ob im Blut der Mutter Antikörper gegen bestimmte Blutgruppenmerkmale des Kindes gebildet wurden. Das kann zum Beispiel passieren, wenn das Blut einer Rhesus negativen (Rh-) Mutter mit dem Blut ihres Rhesus positiven (Rh +) Kindes in Kontakt gekommen ist.
Röteln-HAH-Test: Mit diesem Test wird überprüft, ob sich im mütterlichen Blut Antikörper gegen das Rötelnvirus befinden. Das ist dann der Fall, wenn eine Frau bereits eine Rötelerkrankung hinter sich hat oder sie in der Vergangenheit geimpft worden ist. Ein positiver Titer (das ist der Antikörper-Gehalt im Blut) von zum Beispiel 1 : 32 oder mehr bedeutet, dass die Mutter genügend Antikörper im Blut hat und gegen die Rötel-Viren erst einmal gewappnet ist.
Nachweis von Chlamydia trachomatis: Mit Hilfe einer Urinprobe lässt sich feststellen, ob die Schwangere mit Chlamydien, einer bestimmten Art von Bakterien, infiziert ist. Die Bakterien können bei der Geburt auf das Kind übertragen werden und es schädigen. Eine Clamydieninfektion der Mutter kann aber vorher mit einem Antibiotikum behandelt werden.
LSR: Diese Abkürzung steht für Lues-Such-Reaktion. Bei dieser Blutuntersuchung kann eine Infektion mit Syphilis-Erregern nachgewiesen werden. Das Ergebnis wird im Mutterpass nicht vermerkt.
Hbs-Antigen-Test: Mit diesem Test untersucht das Labor das Blut der Schwangeren auf Hepatitis B, eine infektiöse Leberentzündung. Der Test wird in der Regel zu Beginn der Schwangerschaft durchgeführt, außer, die Mutter ist immun – zum Beispiel durch eine Impfung.