Long Covid
Was ist Long Covid?
Das neue Corona-Virus verursacht die Erkrankung COVID-19. COVID-19 ist eine Erkrankung der Lunge und der Atemwege. Long Covid kann nach einer COVID-19-Erkrankung entstehen. Manche Personen haben nämlich nach der Covid-19-Erkrankung noch Beschwerden. Die Personen können sich vielleicht nicht gut konzentrieren. Oder die Personen sind schnell müde. Ärzte nennen das: Long-Covid.
Die COVID-19-Erkrankung kann sehr unterschiedlich verlaufen. Manche Personen haben kaum Beschwerden. Diese Personen haben einen leichten Verlauf. Andere Personen haben zum Beispiel Atemnot oder Fieber. Und manche Personen bekommen eine Lungenentzündung. Diese Personen haben einen schweren Verlauf.
Die COVID-19-Erkrankung dauert oft nur ein paar Tage. Danach fühlen sich die betroffenen Personen besser. Bei Long Covid haben die Personen noch mindestens vier Wochen Beschwerden. Oder die Personen bekommen neue Beschwerden. Personen mit einem schweren Verlauf haben ein höheres Risiko für Long Covid. Aber auch Personen mit einem leichten Verlauf können Long Covid bekommen.
Woran können Sie Long Covid erkennen?
Es gibt verschiedene Anzeichen für Long Covid. Die häufigsten Anzeichen sind:
- ständige Müdigkeit
- Kurzatmigkeit
- Probleme beim Konzentrieren
- Gedächtnisstörungen
- Atemnot
- nicht riechen oder schmecken können
- Kopfschmerzen
- Schwindel
Andere körperliche Anzeichen können zum Beispiel sein:
- Schmerzen in der Brust
- Herzklopfen
- Ausschlag auf der Haut
- Haarausfall
- Übelkeit
- Durchfall
- Fieber
- Schmerzen in den Gelenken
- Schmerzen in den Muskeln
Manche Personen mit Long Covid haben psychische Anzeichen. Bei psychischen Anzeichen sind die Gedanken und Gefühle der Person betroffen. Psychische Anzeichen können zum Beispiel sein:
- Depressionen
- Ängste
- Schlafprobleme
- Verwirrtheit. Vor allem ältere Personen können bei Long Covid verwirrt sein.
Was sind die Ursachen für Long Covid?
Experten wissen nicht: Was sind die Ursachen für Long Covid? Experten glauben: Es gibt verschiedene Ursachen für Long Covid. Hier sind drei Beispiele:
- Entzündungen im Körper: Nach einer Covid-19-Erkrankung können die Blutgefäße entzündet sein. Und andere Organe können entzündet sein. Deshalb haben betroffene Personen Beschwerden.
- Autoimmunreaktion: Bei einer Autoimmunreaktion bekämpft das Immunsystem die Körperzellen. Das Immunsystem ist das Abwehrsystem des Körpers. Das Immunsystem bekämpft Krankheitserreger. Aber bei einer Autoimmunreaktionen bekämpft das Immunsystem gesunde Körperzellen. Deshalb haben betroffene Personen Beschwerden.
- Kleine Blutgerinnsel: Ein Blutgerinnsel ist ein feiner Klumpen aus Blut in einem Blutgefäß. Der Klumpen kann das Blutgefäß verstopfen. Das Blut transportiert Sauerstoff zu den Organen. Das Blutgefäß ist verstopft? Dann kommt der Sauerstoff nicht mehr zu den Organen. Das kann Beschwerden verursachen.
Manche Menschen haben ein höheres Risiko für Long Covid. Zu den Risikogruppen gehören:
- Die Person hatte einen schweren Verlauf von COVID-19. Personen mit einem schweren Verlauf bekommen öfter Long Covid. Personen mit einem leichten Verlauf können aber auch Long Covid bekommen.
- Personen mit Vorerkrankungen. Long Covid kann Vorerkrankungen verschlimmern. Vorerkrankungen sind zum Beispiel Bluthochdruck oder Diabetes.
- Personen mit Übergewicht.
- Ältere Menschen bekommen öfter Long Covid als junge Menschen.
- Frauen bekommen öfter Long Covid als Männer.
Was können Sie gegen Long Covid tun?
Sie hatten eine COVID-19-Erkrankung? Und Sie haben immer noch Beschwerden? Oder Sie haben neue Beschwerden? Dann gehen Sie zu Ihrem Hausarzt. Ihr Hausarzt untersucht Sie.
Es gibt keine Behandlung für Long Covid. Aber der Arzt behandelt Ihre Beschwerden. Vielleicht überweist der Hausarzt Sie an einen Facharzt.
Personen mit einem schweren Verlauf können eine Reha bekommen. In der Reha werden die Beschwerden behandelt. Die Art der Reha hängt von den Beschwerden ab.
Wie können Sie Long Covid vermeiden?
Schützen Sie sich vor dem Corona-Virus. So schützen Sie sich auch gegen Long Covid. Das Corona-Virus wird durch Tröpfchen-Infektion übertragen. Das bedeutet: Das Virus gelangt über Körper-Flüssigkeiten wie zum Beispiel Speichel zu anderen Personen. Deshalb ist gute Hygiene wichtig. Achten Sie auf diese Dinge:
- Schütteln Sie anderen Menschen nicht die Hand.
- Waschen Sie sich oft und sorgfältig die Hände. Waschen Sie sich die Hände 30 Sekunden lang. Benutzen Sie Seife.
- Fassen Sie sich nicht ins Gesicht.
- Meiden Sie große Gruppen.
- Halten Sie 1,50 Meter Abstand von anderen Personen. Das sind ungefähr zwei Armlängen.
- Tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz.
- Lüften Sie Räume regelmäßig. Öffnen Sie möglichst mehrere Fenster.
Sie möchten wissen: Wie kann ich mich vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus schützen? Hier bekommen Sie mehr Informationen.
Wo bekommen Sie noch mehr Informationen?
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Achtung: In diesem Text finden Sie nur allgemeine Informationen. Der Text ersetzt den Besuch beim Arzt nicht. Nur ein Arzt kann Ihnen genaue Informationen geben. Sie fühlen sich krank? Oder Sie haben Fragen zu einer Krankheit? Dann sollten Sie immer zum Arzt gehen.
Die Texte haben wir zusammen mit der Forschungsstelle Leichte Sprache geschrieben. Die Forschungsstelle Leichte Sprache ist an der Universität Hildesheim.
