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Beipackzettel von REBETOL 200 mg Hartkapseln

PZN:
10253469

Packungsgröße:
168 Stück (N3)

Abgabeform:
Rezeptpflichtig

Darreichungsform:
Kapseln
Verpackungsbild(Packshot) von REBETOL 200 mg Hartkapseln
Anbieter:

BB Farma s.r.l.
Samarate (VA)
www.bbfarma.com

Wichtige Hinweise:


Wirkstoff(e)


Sonstige Bestandteile

  • Cellulose, mikrokristalline
  • Lactose-1-Wasser
  • Croscarmellose natrium
  • Magnesium stearat
  • Gelatine

  • Titandioxid
  • Drucktinte blau

In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über "REBETOL 200 mg Hartkapseln" zu erfahren.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Ribavirin ist ein Virustatikum, das zur Behandlung von verschiedenen viral bedingten Erkrankungen angewendet wird. Ribavarin hemmt ein virales Enzym (DNA-Polymerase), das bei der Vervielfältigung des Virus eine wichtige Rolle spielt.
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In Kombination mit anderen Arzneimitteln:
  • Chronische Hepatitis-C-Virusinfektion

Dosierung von REBETOL 200 mg Hartkapseln

Da es sich um eine Kombinationstherapie mit anderen Arzneimitteln handelt, wird die Dosierung von Ihrem Arzt bestimmt.

Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Erwachsene Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Anwendungshinweise

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Video: Medikamente richtig schlucken

Gegenanzeigen von REBETOL 200 mg Hartkapseln

Beschreibt, welche Erkrankungen oder Umstände gegen eine Anwendung des Arzneimittels sprechen, in welchen Altersgruppen das Arzneimittel nicht eingesetzt werden sollte/darf und ob Schwangerschaft und Stillzeit gegen die Anwendung des Arzneimittels sprechen.

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Herzerkrankungen, auch in der Vorgeschichte, einschließlich schwere Herzerkrankungen in den letzten 6 Monaten
  • Gestörte Bildung von Hämoglobin (Blutfarbstoff)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder unter 3 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise zu REBETOL 200 mg Hartkapseln

Hinweise zu den Bereichen Allergien (betreffend Wirk- und Hilfsstoffe), Komplikationen mit Nahrungs- und Genussmitteln, sowie sonstige Warnhinweise.

Was sollten Sie beachten?
  • Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
  • Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
  • Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Nebenwirkungen von REBETOL 200 mg Hartkapseln

Nebenwirkungen sind unerwünschte Wirkungen, die bei bestimmungsgemäßer Anwendung des Arzneimittels auftreten können.

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Virusinfektionen
  • Rachenentzündung
  • Anämie (Blutarmut)
  • Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
  • Appetitlosigkeit
  • Depressionen
  • Angstzustände
  • Stimmungsschwankungen
  • Schlaflosigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Schwindelgefühl
  • Mundtrockenheit
  • Konzentrationsstörungen
  • Anfälle von Atemnot
  • Husten
  • Durchfälle
  • Erbrechen
  • Übelkeit
  • Bauchschmerzen
  • Haarausfall
  • Juckreiz
  • Austrocknung der Haut
  • Hautausschlag
  • Gelenkschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Knochenschmerzen
  • Müdigkeit
  • Schüttelfrost
  • Fieber
  • Grippeähnliche Symptome
  • Allgemeine Schwäche
  • Reizbarkeit
  • Gewichtsverlust
  • Infektionen mit Bakterien, einschließlich Blutvergiftung
  • Pilzinfektionen
  • Grippe
  • Infektionen der Atemwege
  • Bronchitis
  • Infektion mit Herpes simplex-Viren
  • Nebenhöhlenentzündung
  • Mittelohrentzündung
  • Schnupfen
  • Harnwegsinfektionen
  • Gewebsveränderungen
  • Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen)
  • Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
  • Lymphknotenschwellung
  • Lymphozytopenie - (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Anstieg des Blutzuckers
  • Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut
  • Erniedrigte Kalziumwerte
  • Flüssigkeitsmangel (Dehydratation)
  • Appetitsteigerung
  • Selbstmordgedanken oder -versuch
  • Psychosen
  • Aggressives Verhalten
  • Verwirrtheit
  • Unruhe
  • Verhaltensstörung
  • Nervosität
  • Schlafstörungen
  • Verminderte Libido
  • Teilnahmslosigkeit (Apathie)
  • Ungewöhnliche Träume
  • Weinen
  • Gedächtnisstörungen
  • Gedächtnislücken
  • Kurzzeitige Bewusstlosigkeit
  • Migräne
  • Koordinationsstörung
  • Missempfindungen
  • Störungen der Stimme
  • Geschmacksverlust
  • Verminderte Berührungsempfindlichkeit
  • Erhöhte Berührungsempfindlichkeit
  • Bluthochdruck
  • Schläfrigkeit
  • Aufmerksamkeitsstörungen
  • Zittern
  • Geschmacksstörungen
  • Sehstörungen
  • Verschwommenes Sehen
  • Bindehautentzündung
  • Augenreizungen
  • Augenschmerzen
  • Eingeschränkte Bildung von Tränenflüssigkeit
  • Trockene Augen
  • Schwindel
  • Hörstörungen
  • Gehörverlust
  • Tinnitus (Ohrgeräusche)
  • Schmerzen am Ohr
  • Herzklopfen
  • Pulsbeschleunigung
  • Niedriger Blutdruck
  • Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
  • Nasenbluten
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

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Wechselwirkungen

Wenden Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig an, kann es zu Wechselwirkungen zwischen diesen kommen. Das kann Wirkungen und Nebenwirkungen der Arzneimittel verändern.


Allgemeine Informationen zu Wechselwirkungen finden Sie hier ».

Ob sich Ihre Medikamente gegenseitig beeinflussen, können Sie mit unserem Wechselwirkungs-Check überprüfen.

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Bruchgefahr
nein
Steril
nein
Kühlkette
nein
Feuchteempfindlichkeit
nein
Lichtempfindlichkeit
nein
Lagerempfindlichkeit
nein
Verpackungsart
Schachtel
Aktualisiert am:

Quelle: ABDATA Pharma-Daten-Service

Bitte beachten Sie: Unsere Datenbank gibt nicht die Original-Gebrauchsinformation aus, die Sie als Beipackzettel in der Verpackung Ihres Medikaments finden. Die Angaben können sich von der jeweiligen Packungsbeilage unterscheiden und sind auch anders aufgebaut. Lesen Sie diese daher trotzdem und suchen bei Fragen Ihre ärztliche Praxis oder Apotheke auf.